Auf "Bandana" verschlug es Freddie "Kane" Gibbs in die Crackküchen des sommerlichen Kaliforniens, auf "Alfredo" findet er sich nun in den in Nebel gehüllten Straßen New York Citys wieder. Irgendwo in einer Pizzeria in Little Italy, die Sonne ist gerade erst untergegangen, sitzt er zusammen mit seinem …

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  • Vor 3 Jahren

    Weiss man, ob das tatsächlich August wird mit physischen Datenträgern? Das Album macht auf Anhieb Laune.

  • Vor 3 Jahren

    Top Teil, bei der Combo kann auch wenig schief gehen.

    Highlights:
    - Scottie Beam - Ross passt perfekt auf diesen gediegenen Beat
    - Look At Me - zum Heulen schönes Sample-Flip von Al, hätte auch Westside Gunn sehr gut gestanden, aber wie Freddie da drüber flext - unfassbar!
    - Something To Rap About - die chillige Gitarre erinnert mich an den Werbesport von dem Coffeshop-Typen aus South Park :D ♥ + toller Tyler-Verse
    - Baby $hit - geiler Vibe/Rythmus

  • Vor 3 Jahren

    Hatte hohe Erwartungen und die wurden noch übertroffen. Gangster Gibbs wieder überragend und Alchemist noch nicht in der Länge so rund und fresh gehört.

    • Vor 3 Jahren

      Wertung sollte natürlich 5/5 sein, keine Ahnung warum hier wieder nur "4" gezückt wurden.

    • Vor 3 Jahren

      4 find ich schon passend. Gibbs rappt gut, aber erfindet das Rad jetzt nicht neu. Ähnliches gilt für die Beats. Bandana war deutlich stärker. Rick Ross und Conway hätte es nicht gebraucht.

    • Vor 3 Jahren

      Findest du?
      Gibbs und Alchemist sind beide auf einem Toplevel und es gibt für mich keine Kritikpunkte.

      Ich finde dieses "Rad neu erfinden" ist nicht wirklich greifbar als Argument, denn das haben a) auch die Madlib Kollabos nicht und b) erwartet das auch keiner von den beiden. Das fand ich bei der Rapsody Review schon unglücklich.

      In Relation zu dem was hier sonst so 4/5 im Bereich Rap bekommt, ist das hier für mich 5/5. Aber sieht ja auch jeder anders.

    • Vor 3 Jahren

      Dass das Ding vieles, was hier mit 4 Punkten und besser bewertet wird (WSG hust), überstrahlt, würde ich auch sagen.

      Ich glaube wir haben unterschiedliche Ansprüche an eine 5/5. Wichtiger als dass es nichts zu kritisieren gibt, ist für mich ein positives Alleinstellungsmerkmal. Ein 5/5 Album sollte irgendwie einzigartig sein, was den Vibe oder den Style angeht, auch in Bezug auf das restliche Schaffen des Künstlers.
      Bei Alfredo fehlt mir dieses Gefühl, teils weil Freddie mir nichts Neues erzählt, teils weil dieser drumlose Loopshit zwar nur von wenigen ähnlich gut umgesetzt wird, halt mittlerweile auch nichts krass Revolutionäres mehr ist.

      5/5 ist für mich halt ein Meilestein und 4/5 ein sehr gutes Album. Git tatsächlich auch ein paar Alben, denen ich nur 4 Punkte geben würde, die ich aber lieber höre, als andere Sachen, die für mich Meilensteine sind und letztendlich ist dieser Wertungsfetischismus ohnehin ein schnell albern werdender Zeitvertreib.

    • Vor 3 Jahren

      Das kann ich so nachvollziehen.

      Für mich sind halt 5/5 gerechtfertigt, wenn das Album auf allen Ebenen überzeugt. Und das tut es für mich.
      Für mich sind 5/5 aber auch nicht gleich Meilenstein, weil dafür sollte es den von dir beschriebenen Impact haben.

      Aber das ist auch ein Problem des Bewertungssystems hier. Ohne Dezimalstellen oder zumindest einer Skala bis 10 ist das einfach alles zu schwammig.

      Gibbs erzählt zwar nichts neues, aber das brauche ich auch nicht. Generell ist Rap irgendwo ja in jeglicher Form auserzählt und Musik für mich eh kein Medium für komplexe Sachverhalte. Daher interessiert mich persönlich mehr dieses schonungs- und schnörkellose, die Emotionen und Authentizität als der Inhalt. Bin aber auch ziemlicher Fanboy und sehe Gibbs auch noch mal deutlich vor Pusha, Benny usw, was diese "Street tales" angeht.

  • Vor 3 Jahren

    Gutes Ding, keine Frage, aber bei den sommerlichen Temperaturen zurzeit höre ich lieber noch hundertmal Bandana. Das Teil hier wird dann im Herbst wieder ausgepackt.

  • Vor 3 Jahren

    Irgendwie muss ich bei der Veröffentlichungspolitik von Aimrappern immer an die Katholiken bei Monthy Python denken :D

    https://www.youtube.com/watch?v=mWWAC5ZMKeM

    Bei dem Teil stimmt zweifellos die Qualität, aber durch den hohen Output nutzen sich die Sachen für mich schon schneller ab.

  • Vor 3 Jahren

    Brutales Album. Die Features hätte es mMn nicht gebraucht, aber passt soweit schon. "Look at me" für mich das absolute Highlight. Gibbs ist wirklich der einzige Rapper, der auf wirklich jedem Album eigtl genau Dasselbe rappt, aber trotzdem nicht wirklich langweilt. :D

    • Vor 3 Jahren

      Die Features von Conway, Benny und Tyler waren doch richtig bereichernd. Ansonsten: Zustimmung. Produktion von Alchemist kann man nicht genug loben. Göttlich. Gourmetrap der feinsten Sorte.

  • Vor 3 Jahren

    Nach guten 10 Durchläufen muss ich sagen, dass das hier Bandana und Piñata noch toppt.

    • Vor 3 Jahren

      Och, Bandana finde ich mindestens genauso gut, ähnlich hit-lastig imo. Piñata muss ich zu meiner Schande noch nachholen, ging etwas an mir vorbei damals. :D

    • Vor 3 Jahren

      Piñata lohnt sich auf jeden Fall. Ist definitiv ein Klassiker.

      Wenn du miseducation of freddie Gibbs auch nicht kennst, würde ich dir das auch empfehlen, könnte dir gefallen :)

      https://youtu.be/yztt5Phhizc

    • Vor 3 Jahren

      Checke ich mal ab. Wenn ich so drüber nachdenke, gab's aber auf Bandana schon einige Filler-Tracks mehr, hatte aber auch insgesamt mehr Tracks, meine ich.

      Props btw an Benny für diese Line/Rhyme:

      "Miami, Super Bowl weekend, I got head in a Royce
      We chasin' cheddar of course, I wouldn't care if it's Deutsch"

      :D

    • Vor 3 Jahren

      So viele Durchläufe habe ich noch nicht, aber bin gespannt, wie es sich entwickelt. "Bandana" war immerhin mein AOTY 2019.