Obwohl im Hause A Place To Bury Strangers gemeinhin ein Ehrfurcht gebietender Qualitätsstandard herrscht, blieb die letzte Platte eher ein solides Verwalten des Status Quos. Das neue Album "Transfixation" überzeugt nun wieder auf ganzer Linie. Pointierter Postpunk-Spirit lotet in eruptiven Aggressionsschüben …

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  • Vor 9 Jahren

    "aufgeschlossene Metalfans"

    Ein Widerspruch in sich. Gibt es nicht, alles alte Säcke die so verspackt sind, das sie so was "als Suppe" bezeichnen. :P

    Zum Album, die zwei Titel bei Spotify zu hören sind, sind gut aber vermitteln keinen kompletten Eindruck. Wird nachgeholt.

  • Vor 9 Jahren

    ich bitte darum, speedi. und wenn du schon mal dabei bist, gleich auch noch ihren übersong "exploding head" anchecken.

  • Vor 9 Jahren

    und ihren 2. übersong "leaving tomorrow"

    • Vor 9 Jahren

      bin über euch bzw diese rezension und den thread auf den geschmack von a place to bury strangers gekommen. was soll ich sagen - bin total süchtig nach "exploding heads" ("transfixation" muss dann wohl noch ein bisschen warten), vielen dank dafür :) ergänzt sich zudem perfekt mit the twilight sad's "nobody wants to be here and nobody wants to leave". die band hätte die aufnahme in eure datenbank verdient :)

  • Vor 9 Jahren

    Wie aufgetragen, hab ich mich mal schnell durch sämtliches Soundmaterial gezappt was vorliegt. Als alter Sack dem schon öfter das Oberstübchen explodiert ist, hab ich nun den Kopf voller Eindrücke. Ein großes Fragezeichen herrscht aber vor.

    Irgendwie klingt alles an Material wie vor 30 Jahren, als Wave/Gothik ganz groß war. Verbunden mit ein paar netten harten Riffs ob nun auf der Gitarre oder einen Synthie hab ich das so oder ähnlich alles schon gehört. Scheint gewollt zu sein. Nein Metall wird da nicht raus.

    Nun ich arbeite ja ganz gerne mit Unterstellungen, also unterstelle ich dem Autor des obigen Reviews ein wenig Fan getränktes Schöngeschreibsel. Warum?

    Nun ich mag Wave, ich mag auch Gothik, ja selbst Metal geht mir nicht völlig ab. Hab die Zeit erlebt als alle drei Genres groß wurden. In der Zeit sind meine Kinder groß geworden und ja auch der Uwe hat Eltern. Nun nehme ich an, das der Anwalt Musikevolutionstechnisch bei Mama u. Papa am CD/Plattenschrank sozialisiert worden ist. Spuren sind ihm regelrecht ins Gesicht geschnitten. Wenn ich da einen langen, sehr schwarzen Ledermantel dran klebe an dein Pic, kann das Pic mit Sicherheit in die nächste Wave/Gothik - Diskothek.

    Für das vorliegende Album bedeutet das aus meiner Sicht aber nur allenfalls Durchschnitt und das gilt auch für die "explodierenden Köpfe". Immer gemessen an dem was 1985-90 schon lief. Das Beispiele wären "The Cure", die nicht nur ein Überalbum hatten. So wirkt das eben gehörte etwas wie eine Retrospektive o. ihren Eltern nach eifernde Kinder. Was nicht immer was schlechtes ist. :P

    • Vor 9 Jahren

      Nachtrag. Der modernste Song ist nach meiner Ansicht "Deeper", der erstmal in die Dauerrotation gehört. Eine Mischung aus Rammstein u. The Cure, da passt auch dein Review wie Faust auf Auge.

    • Vor 9 Jahren

      Nach - Nachtrag. Eingeschlafen mit dem Überalbum "Seventeen Seconds" von The Cure, aufgewacht mit "Floodland" von Sisters of Mercy. Das war mein erster Gedanke als ich gestern das oben mir anhörte. Irgendwo da zwischen, aber nur halb so gut, schwankt das oben besprochene Album. Nimm die Härten weg, hast du Seventeen Seconds, gib dem Album die Härten melodischer zurück hast du Sister of Mercy. Die Jungs sind einfach zu spät dran, wobei zwischen Seventeen Seconds und Floodland nur 7 Jahre liegen. Moin zusammen. :)

  • Vor 9 Jahren

    speedi, ich bedanke mich dafür, mich für so jung zu halten (und das profilpic ist auch recht aktuell). aber ich bin schon einer der urgothen und schätzungsweise eher in deinem alter. sonst wäre das mit dem "anwalt" ja auch schwer zu realisieren gewesen. :)

    andererseits haste insofern recht: innovativ im engeren sinne des "noch nie dagewesen" ist das sicherlich nicht (deshalb ja auch der big black/jesus and mary chain-vergleich).
    aber das ist ja nicht entscheidend. entscheidend ist, ob man dem jeweiligen genre etwas an kreativität, individualität und charisma hin zu fügen kann.
    letzteres ist - egal welcher stil - ja selten genug der fall. insofern tendiere ich schon dazu, im spontanen (!) moment des hörens/schreibens zu goutieren, wenn leute dahingehend überdurchschnittliches bieten und den epigonenzug ziehen lassen. sylosis etwa war im bereich thrash so ein knaller im januar.
    ....und wenn man direkt vor aptbs umbra et imago und blutengel im ohr hatte, kommt einem danach ohnehin jede platte wie ein meisterwerk vor (kleiner scherz). :absinth:

  • Vor 9 Jahren

    Sei mir nicht böse, ich halte Wave/Gothik für tot. Da wirkt dann etwas Neues dem Genre zufügen, wie eine kalte Leiche wiederbeleben.

    Da müsste der nächste Step her, ein neues (Unter-) Genre begründen, nur das passiert seit den End 80igern noch viel seltener.

    Wenn dir so viel an dem Genre liegt Uwe, schnappe dir Seventeen Seconds und mach ein Meilensteinreview. Das würde ich ebenfalls abfeiern hier. Durch das bisschen recherchieren gestern, wieder entdeckt, danke dir. :)

  • Vor 9 Jahren

    bzgl der goth-meilensteine empfehle ich: 1. cure - pornography
    http://www.laut.de/The-Cure/Alben/Pornogra…

    2. bauhaus - flat field:
    http://www.laut.de/Bauhaus/Alben/In-The-Fl…

    3. sisters - first and last....
    http://www.laut.de/Sisters-Of-Mercy/Alben/…

    ps: wer ist uwe?

  • Vor 9 Jahren

    Muss sagen, nach dem ersten Hören gefällt mir Worship sehr viel besser (habe mir das Album mit Transfixation gekauft, da ich beide total verpasst habe.) Die Melodien sind einfach klasse. Naja, vielleicht bracht das neue auch einfach was länger.

  • Vor 9 Jahren

    Leider, leider ist das Album für mich das Schlechteste ihrer Bandgeschichte. Was natürlich immer noch leicht für 3/5 reicht, allerdings fehlen mir auf Transfixiation die erinnerungswürdigen Melodien hinter der (erwartbar sehr guten) Pedalarbeit und vor allem die Dringlichkeit. Was du als 'entzerrte Momente' bezeichnest, lässt für mich häufig die Spannungsbögen zusammenfallen - das hätte mit besserem Songwriting nicht sein müssen.