Nadja: "Ich habe ziemlich viel Mist gebaut"

In einem Interview mit Günther Jauch sagte No Angel Nadja gestern Abend, sie sei vor ihrer Karriere stark von Crack abhängig gewesen. Die restlichen No Angels hätten über ihre Vergangenheit Bescheid gewusst.

Konstanz (ebi) - Behutsam drang RTL-Moderator Günther Jauch gestern Abend in Nadjas Privatsphäre ein. Erstmals äußerte sich die No Angels-Sängerin öffentlich zu den Vorwürfen. Vor laufenden Kameras bestätigte Nadja, dass sie früher stark von Crack abhängig gewesen sei. Den Vorwurf der Prostitution wies sie aber strikt zurück.

Sie habe Drogen ausprobiert und es sei alles eskaliert. "Schon mit 13 Jahren hatte ich Zugang zu Alkohol, Zigaretten und Joints. Das war in meiner Clique kein Problem", schilderte die 19-Jährige ihre Drogen-Karriere im Stern-TV-Interview. Als 14-Jährige habe sie dann den ganzen Tag Crack geraucht. "Crack macht extrem schnell süchtig und so war es auch bei mir. Ich habe ziemlich viel Mist gebaut, um an Drogen zu kommen, aber ich habe mich nicht prostituiert, wie es in der Bild-Zeitung stand", betonte die Sängerin.

Der Wendepunkt sei die Schwangerschaft und Geburt ihrer Tochter Leila gewesen. "Ich sah keinen Ausweg mehr und genau da wurde ich schwanger", so Nadja. Aus ihrer Sicht habe ihre Tochter ihr das Leben gerettet. Der Entzug sei schwer gewesen, dennoch sei sie heute clean. Die anderen No Angels und ihre Managerin hätten von ihrer Vergangenheit gewusst und "immer zu mir gehalten". Eine zweite Chance verdient eben jeder.