Den Ruf als "enfant terrible" hatte sich Serge Gainsbourg redlich erarbeitet. In der Öffentlichkeit pflegte er liebevoll das Image des arroganten Bohemien, der für alle Augen sichtbar seine Liebe zu Alkohol, Zigaretten und (verheirateten) Frauen zelebrierte.
grandiose platte und sehr schön geschriebene kritische würdigung.
nur eines: "Geschichte über die pädophile Beziehung eines Autofahrers zu einer fünfzehnjährigen Radfahrerin" stimmt krininologisch und psychologisch nicht. das bringt aber der volksmnd eh beinahe dauernd durcheinander.
"pädo" ist immer, wenn es um präpubertäre opfer geht. geht es hingegen um jugendlichet, bezeichnet man den täter nicht etwa als pädophilen sondern als parthenophilen.
so zumindest aus rechtlicher sicht. psychologisch könnte das doc soul sicherlich erläutern.
zumindest krinimologisch ist das aber ne wichtige unterscheidung. den die profile sind kaum vergleichbar.
Ich finde immer noch dass er ein perverser Mistkerl ohne jegliche Moral noch Manieren war. Ein Provokateur par excellence der im Fernsehen Geld verbrannte und Whitney Houston Sex anbot. Sicher ein Genie und dafür Respekt. Ansonsten einfach nur ein Widerling. Auch deswegen bin ich seiner Musik nie nah gewesen.
bis auf dieses Album war es jua auch nichts besonderes was er geboten hat- und hey, die Musikindustrie will Legenden, weil sich damit die Verkäufe steigern
er ist einfach ein destabilisierungsagent der CIA gewesen, genau wie die Onkelz den rechten Rand abgegriffen haben ist er das Pendant für die Linkskommunisten. Und über Musik lässt sich votrefflich streiten, aber das ist ja auch nur ein teil der Matrix
Bin beim Maddin, es erstaunt mich immer wieder aufs neue das ihr so fein versucht zu trennen Künstler/Genie und Charakter/Mensch. Finde ein Solokünstler sollte da schon an seine Verantworung, die ihm durch seine Popularität wächst, erinnert werden. Gerade über den Tod hinaus. Bei Gainsbourg muss man da wohl auch verschwendetes Talent attestieren. RIP
Den Ruf als "enfant terrible" hatte sich Serge Gainsbourg redlich erarbeitet. In der Öffentlichkeit pflegte er liebevoll das Image des arroganten Bohemien, der für alle Augen sichtbar seine Liebe zu Alkohol, Zigaretten und (verheirateten) Frauen zelebrierte.
Und auch in seiner Musik kokettierte …
grandiose platte und sehr schön geschriebene kritische würdigung.
nur eines: "Geschichte über die pädophile Beziehung eines Autofahrers zu einer fünfzehnjährigen Radfahrerin" stimmt krininologisch und psychologisch nicht. das bringt aber der volksmnd eh beinahe dauernd durcheinander.
"pädo" ist immer, wenn es um präpubertäre opfer geht. geht es hingegen um jugendlichet, bezeichnet man den täter nicht etwa als pädophilen sondern als parthenophilen.
so zumindest aus rechtlicher sicht. psychologisch könnte das doc soul sicherlich erläutern.
zumindest krinimologisch ist das aber ne wichtige unterscheidung. den die profile sind kaum vergleichbar.
schöner Meilenstein!
Die Streicher auf diesem Album sind göttlich.
Ich finde immer noch dass er ein perverser Mistkerl ohne jegliche Moral noch Manieren war. Ein Provokateur par excellence der im Fernsehen Geld verbrannte und Whitney Houston Sex anbot. Sicher ein Genie und dafür Respekt. Ansonsten einfach nur ein Widerling. Auch deswegen bin ich seiner Musik nie nah gewesen.
bis auf dieses Album war es jua auch nichts besonderes was er geboten hat- und hey, die Musikindustrie will Legenden, weil sich damit die Verkäufe steigern
das ist allerdings ne steile, höchst unhaltbare these, doc.
selbst, wenn man mal die grandiosen sachen außer acht lässt, die er für andere schrieb.
seine filmscores sind hervorragend. die platten mit der bardot sind famos - ein inbegriff sprudelnder 60ies-perlen.
allein schon der verdienst, den klassischen chanson in eine psychedelische popstruktur zu überführen!
oder das heftig rockende "rock around the bunker" mit seinen herrlich sarkastischen nazi-abrechnungen und dem tollen song "nazi rock".
oder die idee, den französischen kolonialismus und nationalismus mit nem lupenreinen reggaealbum ("aux armes et cetera") satirisch zu veralbern.
und das ist nur ne spontane brainstorming-aufzählung. en detail bietet er noch mehr juwelen.
"nichts besonderes" geht echt anders.
er ist einfach ein destabilisierungsagent der CIA gewesen, genau wie die Onkelz den rechten Rand abgegriffen haben ist er das Pendant für die Linkskommunisten. Und über Musik lässt sich votrefflich streiten, aber das ist ja auch nur ein teil der Matrix
Bin beim Maddin, es erstaunt mich immer wieder aufs neue das ihr so fein versucht zu trennen Künstler/Genie und Charakter/Mensch. Finde ein Solokünstler sollte da schon an seine Verantworung, die ihm durch seine Popularität wächst, erinnert werden. Gerade über den Tod hinaus. Bei Gainsbourg muss man da wohl auch verschwendetes Talent attestieren. RIP