The Ocean haben Wort gehalten und den Nachfolger zu "Heliocentric" noch im selben Jahr in die Regale gewuchtet. Nachdem es auf dem Vorgänger um die Tatsache der Sonne als Mittelpunkt unseres Universums ging, bekommen nun die Befürworter der These, der Mensch sei der Mittelpunkt des Universums, ihr …

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  • Vor 13 Jahren

    herr edele, herr edele. also nach meinem "blindkauf" von heliocentric (da ich ein großer fan precambrians zweiter disc bin) war ich sehr enttäuscht.
    aber dieser zweite teil macht für mich so ziemlich alles richtig. von gewaltige riffwalzen hin zu perfekten wechseln in melodische parts. auch der sänger wechselt seine stimme klasse zwischen growls und gesang.
    vor allem die melodien und der abwechslungsreichtumg sind fantastisch. vier punkte wären da doch drin gewesen. ;)

  • Vor 13 Jahren

    Ist auch das einzige, was mich so ein bissel stört: Immer wenn Herr Edele sich noch etwas uneins zum Album zu sein scheint (und The Ocean-Alben erschließen sich eben auch schwer nach dem zweiten, dritten Hörgang...), beweist er die so oft angeprangerte "Tendenz zur Mitte" und schwingt die 3-Punkte-Keule... 4 wären meinerseits drin gewesen, für mich das beste Album seit Aeolian (ich weiß, die typische Fanschar bevorzugt aus irgendeinem Grund wohl Fluxion...), und defintiv ein Lichtblick in der Riege "härterer" Veröffentlichungen dieses Jahres... Auch von Edele bin ich durchaus schwerere Verbrechen an der deutschen Sprache gewohnt, Hut ab vor einer soliden, wenn auch wieder wenig wagemutigen Rezension.

  • Vor 13 Jahren

    Ich hab die Scheibe über mehrere Tage bei unterschiedlicher Stimmlage immer wieder gehört und dennoch find ich das Ding nicht so gut wie den Vorgänger. Auf "Anthropocentric" findet sich kaum etwas, das The Ocean zuvor nicht schon besser gemacht hätten. Mich packt einfach nix auf der Scheibe wirklich bei den Eiern. Das is alles gute Musik, aber leider nichts, was mich in ein, zwei Jahren noch oder wieder fesseln würde. Deswegen sind meiner Meinung nach auch nicht mehr als drei Punkte drin.

  • Vor 13 Jahren

    Noch cooler von dir, dass du dich zur hurtigen Stellungsnahme veranlasst sahst, viel zu selten begeben sich deine Kollegen von ihrem hohen Ross, weswegen man sich inzwischen ja angewöhnt, hier auf ebenso hohem Reittier angetrabt zu kommen. Meinen Respekt dafür (und für die ehrliche Rezension) hast du damit jedenfalls...

  • Vor 13 Jahren

    @eddy (« Ich hab die Scheibe über mehrere Tage bei unterschiedlicher Stimmlage immer wieder gehört und dennoch find ich das Ding nicht so gut wie den Vorgänger. Auf "Anthropocentric" findet sich kaum etwas, das The Ocean zuvor nicht schon besser gemacht hätten. Mich packt einfach nix auf der Scheibe wirklich bei den Eiern. Das is alles gute Musik, aber leider nichts, was mich in ein, zwei Jahren noch oder wieder fesseln würde. Deswegen sind meiner Meinung nach auch nicht mehr als drei Punkte drin. »):

    wie fandest du denn die wechsel von harten parts zu melodischen? ich habe bisher nur precambrian und heliocentric gehört, aber das kam mir nie so perfekt vor, wobei man das precambrian nicht wirklich vorwerfen konnte, da selbst die zweite disc sehr harten metal bot.
    für mich sind vor allem die melodien verdammt gut sobald es was aus dem gekloppe (was auch umwerfend ist) heraus geht. auf welchem album bieten the ocean denn diese art von progressiv rock artigen melodien?

  • Vor 13 Jahren

    Also so richtig durchgezogen melodiöse Parts gibt's erst seit der Precambrian. Die allererste: "Fogdiver" war größtenteils instrumental und hatte auch ihre melodiösen Momente, auf "Fluxion" und "Aeolian" herscht Prog-Metal in Perfektion vor: Die ungeraden Stakkato-Attacken und mitreissenden Blastbeat-Parts in Stücken wie "The City in the sea" (mit tollem, von Edgar A. Poe adaptierten Text!), "Swoon" oder eben der gnadenlosen Übersingle "Queen of the Food-chain" machen das Album Aeolian für mich persönlich zu einem Meilenstein harter Gitarrenmusik, und das auch noch aus deutschen Landen, so rühmlich präsentierte sich "Metal"-Deutschland in meinen Ohren zuletzt Mitte der 80er, auch wenn das vorliegende Album alles andere als "true" ist...

  • Vor 13 Jahren

    mhh, das klingt wirklich verdammt gut. ich werde mir dazu mal samples auf youtube anhören. die cds gibt es nämlich zu guten preisen auf ebay als neuware. ;)

  • Vor 13 Jahren

    @Soulburn: Ach komm, die anderen Nasen von uns sind doch auch oft im Chat unterwegs. Ich les nur immer wieder den Vorwurf, ich würde nur drei oder vier Punkte verteilen. Das ist schon richtig, aber ich bekomm stellenweise 20 CDs die Woche. Da pick ich mir natürlich die Sachen raus, die sich meine Meinung nach lohnen und dann eben auch die 'Muss-Themen'. Warum sollte ich CDs besprechen, die meiner Meinung nach keiner wirklich braucht? Wenn ich, wie hier bei The Ocean, dann drei Punkte verteile, dann liegt das auch daran, dass die sich eben mit ihren eigenen Alben messen lassen müssen und da seh ich "Anthropocentric" eben schwächer, als die Vorgänger. Ergo, drei Punkte ;)

  • Vor 13 Jahren

    @Catweazel: Die Übergänge sind meiner Meinung nach recht flüssig und natürlich. Also keine gezwungenen Breaks oder ähnliches.

  • Vor 13 Jahren

    @eddy (« @Soulburn: Ach komm, die anderen Nasen von uns sind doch auch oft im Chat unterwegs. Ich les nur immer wieder den Vorwurf, ich würde nur drei oder vier Punkte verteilen. Das ist schon richtig, aber ich bekomm stellenweise 20 CDs die Woche. Da pick ich mir natürlich die Sachen raus, die sich meine Meinung nach lohnen und dann eben auch die 'Muss-Themen'. Warum sollte ich CDs besprechen, die meiner Meinung nach keiner wirklich braucht? Wenn ich, wie hier bei The Ocean, dann drei Punkte verteile, dann liegt das auch daran, dass die sich eben mit ihren eigenen Alben messen lassen müssen und da seh ich "Anthropocentric" eben schwächer, als die Vorgänger. Ergo, drei Punkte ;) »):

    Das zeigt mir doch mal, dass du unter diesen Bedingungen die Musik nicht gescheit rezensieren kannst. Und nimmst dir genug Metal-Alben raus, die niemand braucht?!? Soll ich lachen oder weinen?. Wo bleibt eine Rezension zu Agalloch, zu Deathspell Omega?
    Und man sollte Alben schon im Kontext zu ähnlichen Werken eines Genres setzten und nicht alles, was einigermaßen nach einem Probehördurchgang für dich als kaufenswert empfunden wird mit vier Punkte Keule belohnen, und anderes, wo die Zeit nicht bleibt oder der Ersteindruck nicht ganz passt, mit drei Punkte abtun. Ich erinner mal an die Rezi zum Enslaved Album ...

  • Vor 13 Jahren

    Ja, ich weiß, ich bin unwürdig, kann nix und wenn ich was mach dann eh das falsche und vollkommen inkompetent *gähn*