Was soll nach "Hand. Cannot. Erase." eigentlich noch kommen? Gut, die Frage konnte man sich bereits nach "The Raven That Refused To Sing (And Other Stories)" stellen. Für die neuerliche Antwort nimmt sich Steven Wilson zwar noch ein wenig Zeit, reicht seinen Fans dennoch geschickt ein Zwischenhäppchen.

Denn …

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  • Vor 8 Jahren

    Kleine Korrektur: Nicht 'Vermillioncore', sondern 'Year of the Plague' stammt aus den Raven-Sessions :)
    Quelle: http://stevenwilsonhq.com/sw/track-by-trac…

  • Vor 8 Jahren

    Spontan würde ich auch vier von fünf geben. "Vermillioncore" ist schon ein feiner Track, der von mir aus auch hätte 20 Minuten gehen können. "Don't Hate Me" habe ich damals schon gemocht und es hat sich auch nicht mit der aktuellen Version geändert, wurde durch die Stimme von Ninet nur noch aufgewertet. Ansonsten würde ich sagen, gibt es da keine großen Überraschungen. Der "Titeltrack" (Books of Regrets) setzt sich aus sehr bekannten Parts (Time Flies z.B. ) zusammen. Insgesamt genießbar, aber man versteht beim hören, warum es diese Songs nie auf die besagten Alben geschafft haben.

  • Vor 8 Jahren

    Logarytms: ERBSENZÄHLER *g*
    ...ich denke auch das so wie es in der Rezi steht, die
    Songs nicht an die letzten 2 SW Alben anstinken können, aber wie schon vom Vorturner Berger erwähnt: Ist halt eine "Zwischenscheibe" mit Material das bei Mr. Wilson wohl in Hülle und Fülle rumliegen muss...wobei die 3 Songs die er auf dem letzten Konzert zum Besten gegeben hat(von eben dieser Scheibe)waren doch echt top!
    P.S. war auf dem Konzert am 12.1. in Stuttgart...
    P.P.S. Das Konzert(speziell Hand.Cannot.Ease. am Stück gespielt)war vom Feinsten!!!
    Ich gebe vorab mal auch 4 Pünktchen.

  • Vor 8 Jahren

    Ich schließe mich da an. Die Songs haben hohe Qualität, durfte einen Teil in Bochum live genießen.
    Ich kann verstehen dass sie nicht auf den letzten Alben Platz gefunden haben, was aber nicht heißt dass es nicht trotzdem klasse Songs sind. Wilsons Alben sind halt thematisch und dramaturgisch sehr geschlossen.
    Don't hate me ist ein alte porcupine tree Klassiker, im orginal schon ein toller Song mit einer würdigen Aufarbeitung.
    4/5
    Guter Stoff, aber halt im ganzen nicht so dicht und durchdacht wie die "vollwertigen" Alben.
    Für mich aber fraglos ein Pflichtkauf

  • Vor 8 Jahren

    Diese Veröffentlichung ist letztendlich eine Sammlung von gemasterten Soundexperimenten, die drei Songs begleiten. :-) Aber diese drei haben es dann in sich! Klar, "Book of regrets" und "Happiness" hätten nicht auf die Alben gepasst. Aber sie sind starkes Material. Ich könnte ich gerade "Book of regrets" in Endlosschleife hören. Zudem hört man auf "Don't hate me" eindrucksvoll, wie ein Wilson-Song hätte klingen können, hätte man ihn nicht von Barbieri & Co einspielen lassen. Ich bleibe dabei: Musikalisch ist Stevens neue Band den Jungs von PT haushoch überlegen. Einziger Fehlgriff ist der Chorus von Frau Tayeb. Ihre Stimme klingt einfach viel zu kalt. Sie erstickt die emotionale Passage "Don't hate me, I'm not special as you. I'm tired and so alone" förmlich. Das Klang bei Wilson deutlich glaubwürdiger.

    • Vor 8 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 8 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 8 Jahren

      Puh, das finde ich schwierig zu bewerten.
      Finde schon das Gavin Harrison ne Granate an den Drums ist, nicht ohne Grund arbeitet Wilson wenn möglich immer wieder mit ihm zusammen. Aber auch Marco Minnemann (aktuell nicht in der Live Band) hat ordentlich was auf dem Kasten.
      An der Gitarre muss ich dir dagegen zustimmen, falls du auch meinst das Wilsons aktueller Studiogitarrist Guthrie Goven einer der Besten in der Szene aktuell ist,. Durfte ihn auf der letztjährigen Tour bewundern sowie mit den Aristocrats.
      An den Keys find ich Barbieri hingegen schon klasse.

      Ne Best of Band wäre für mich ein Mix, aber jede Besetzung hat ihren Reiz...

    • Vor 8 Jahren

      Wilson sagte kürzlich in einem Interview, dass Tree auch deshalb nicht wieder zusammengekommen ist, weil er glaubt, dass er sich nur noch selbst zitieren könnte. Andererseits hat "Book" das "Time Flies"-Riff und bei "Happiness" bedient er sich wie schon geschrieben bei "Postcard". Als Fan finde ich es schade, dass er mit Tree nicht einfach die Songs umsetzen kann, die er Solo schreibt. Dabei unterscheidet sich das Material nicht einmal riesig voneinander. Wilson bleibt halt Wilson.

    • Vor 8 Jahren

      Keine Frage, Harrison ist einer der besten dieser Welt. Aber ich finde, dass sein sehr punktierter Sound nicht so recht zu Wilson passt. Minnemann klingt einfach "scheppernder", "fülliger", eben mehr nach 70er - und manchmal solche Details absolut ausschlaggebend. Trotzdem wäre "Don't hate me" mit ihm sicherlich viel besser geworden. :-) Guthrie Goven? Großartig, ultravariabel, einfach der Wahnsinn. Barbieri finde ich leider völlig overrated. Er baut tolle Klangteppiche (wobei ich mir nicht so sicher bin inwieweit Wilson diese vorbereitet), aber hat der bei PT jemals irgendeine Art Handschrift hinterlassen? Das macht Holzman momentan gefühlt auf jedem dritten Song. :-) Ich erinnere nur an Großtaten wie "Regret #9"...

    • Vor 8 Jahren

      @SirJethro
      Und ich glaube dass er damit goldrichtig liegt. Machen wir uns nichts vor, die Varianz seiner Songs ist nicht riesig. Es geht mehr und mehr um das Arrangement und die Ideen der anderen. Und da war PT völlig ausgeschöpft. "Book" ist das beste Beispiel: Das "Time Flies-Riff" - übrigens heftig bei Pink Floyd geklaut - fällt sofort auf. Auch die Gesangslinie ist nicht neu. Aber das Gesamtarrangement und die verschiedenen Soli machen das Ganze zu einem scheißgeilen Song... Wäre er mit PT nicht geworden, glaube ich zumindest.

    • Vor 8 Jahren

      Machen wir uns nichts vor; Porcupine Tree war genauso im Grunde immer Wilson, sowie Jethro Tull im Grunde immer Ian Anderson gewesen ist. Als Fan von beiden Ären würde ich mir wünschen, dass auf Konzerten der Songanteil bunt gemischt ist, einfach weil es einfach sauviele gute PT-Songs gibt, die ich gerne nochmal Live erleben möchte. Aber das ist wiederum Jammer auf hohem Niveau. Wieso hat der Kerl auch so einen guten Songkatalog?

    • Vor 8 Jahren

      @fuenfsaiter
      Was Barbieri angeht magst du recht haben wenn man ihn rein technisch beurteilt, dennoch mag ich seinen Stil.
      Minnemann ist gleichwohl auch ein großartiger Schlagzeuger. Die beiden sind klasse, ich könnte mich gar nicht so recht entscheiden, aber das muss ich ja zum Glück auch nicht.
      Harrison hatte dagegen am ehesten noch mit Einfluss auf die Songs und war wohl schon nach Wilson und ner Menge Pause das treibende Glied hinter Porcupine Tree.

      @SirJethro
      Du hast recht, genau so hat es Wilson im Interview mit den Ruhr Nachrichten auch formuliert. Es sind ALLES seine Songs.
      Das geile ist, das das Potential für Variationen im Live Set sehr groß ist. An den beiden Abenden in Bochum hat er auch leicht unterschiedliche Sets gespielt.

    • Vor 8 Jahren

      Barbieri als Mitglied zweier wegweisender Bands wie Porcupine Tree und Japan kann man fragwürdigerweise überbewertet finden, jeder darf ja seine Meinung haben aber zu fragen, ob er bei Porcupine Tree überhaupt “jemals irgendeine Handschrift hinterlassen hat“, ist schon fast dreist.
      Leider sind viele Prog-Hörer so drauf. Da werden ausschließlich die technischen Fähigkeiten eines Musikers berücksichtigt und wenn da nicht minutenlange Düdelsoli kredenzt werden und sich dieser eher um Feinheiten im Sounddesign kümmert, dann wird dessen Einfluss auf die Musik oft verkannt und kleingeredet.

      Wie Barbieris Soundwelten bei Porcupine Tree Wilsons großartiges Songwriting in einen samtigen Klangteppich einhüllen, ist meiner Meinung nach einzigartige Schönheit. Zudem hat Barbieri auf jedem Album seit “The Sky Moves Sideways“ auch Songwriting credits vorzuweisen.

    • Vor 8 Jahren

      @Radiohead9
      Ja, Barbieri hat Credits am Songwriting, einige weinige. Und meiner Meinung nach bei den deutlich unrelevanteren Songs von PT. Und ja, er macht ein gutes Sounddesign. Seine Arbeit ist ok. Aber überragend? "Handschrift" ist etwas unverwechselbares und individuelles. Und da sehe ich einfach zu viele exzellente Keyboarder/Soundtüftler, die vergleichbares hätten leisten können. Den Kritikern von Bandmitgliedern immer gleich Dudeltechnik-Vernarrtheit vorzuwerfen ist leider ein beliebtes Totschlagargument. Als nächstes erklären wir Mr. Wilson zum unersetzbaren PT-Gitarristen, weil sein atonales Stakkato-Downstroke-Solospiel so ausschlaggebend für die Band war. Manchmal sieht man Dinge erst durch den direkten Vergleich relativiert. Seitdem Mr. Wesley den Live-Gitarrenpart bei PT übernahm, sieht man erst in aller Deutlichkeit wieviel an der Gitarre möglich gewesen wäre. Nicht auszudenken, wenn eines Tages Ryo Okumoto, Jordan Rudess oder Mark Kelly zu PT gestoßen wären. Der direkte Vergleich zum Einfluss Barbieris wäre sehr interessant geworden. :-)

    • Vor 8 Jahren

      Also für mich zählen “Russia On Ice“, “Glass Arm Shattering“ und “My Ashes“ nicht nur zu den besten Porcupine Tree Liedern, sondern zu den besten Liedern, die ich überhaupt kenne aber wenn sie dir nicht relevant genug sind, ist das natürlich auch ok.
      Ob Barbieris musikalische Handschrift unverwechselbar und überragend ist, das ist auch wieder Geschmackssache. Für mich ist sie das, für dich nicht.

      Aber was ich nicht verstehe, sind diese unnötigen „Was wäre möglich gewesen, wenn...“ Szenarien.
      Natürlich kannst du dir auch die Frage stellen, was mit den Beatles gewesen wäre, hätte Vinnie Colaiuta bei denen Schlagzeug gespielt und nicht Ringo. Oder wenn die mit einer Zeitmaschine experimentiert und den Djent für sich entdeckt hätten und “Something“ dann ein Lied im 710/192,3 Takt wäre. Nur ist das eben nicht der Fall also was bringt es dann, solche komischen Szenarien zu konstruieren?
      Und natürlich ist Wilsons Gitarrenspiel unersetzbar für Porcupine Tree, er ist der ähm Gitarrist und er hat die ganzen Gitarrenparts geschrieben!?!
      Wäre sein Gitarrenspiel ein anderes, würde die Musik natürlich auch ganz anders klingen. Deswegen ist es unsinnig sich vorzustellen, dass die Musik die gleiche sein könnte mit technisch noch versierteren Gitarrenkünsten.

    • Vor 8 Jahren

      Ich persönlich finde daß inbesondere Barbieri und Colin Edwin den Sound von PT geprägt haben, diese Basslinien und die Soundtiefen sind großartig und maßgebend dafür, daß die Musik lebt. Dazu gefallen mir die Soli von Wilson selber fast besser als das Genudel von Govan, sicher ist dieser ein großartiger Techniker, aber wer braucht das schon ? Live hat dieser zumindest einen Großteil der Songs verhunzt, so leid`s mir tut. Auf dieser Position seh ich schon eher einen Kilminster oder Wesley ! Zum Schlagzeug, auch dort ist es Geschmackssache, ob man es soundtechnisch "scheppernd" mag oder definiert, auch dort gefällt mir Harrison besser, wobei ich da rein technisch kaum Unterscheide festmachen kann. Also liegt das alles immer etwas im Auge des Betrachters, allerdings würde ich vom Vergleichen musikalischer Fähigkeiten der Mitmusiker absehen, da kann man nur jemandem Unrecht tun !

    • Vor 8 Jahren

      @Radiohead9
      Vielen Dank für die Frage nach der Relevanz des Was-Wäre-Wenn. Klar, das Gedankenspiel ist Blödsinn, wenn man nicht bereit ist es in einem Gesamtzusammenhang zu sehen. Ich sagte: "Manchmal sieht man Dinge erst durch den direkten Vergleich relativiert". Ich versuche es mal so: Ich habe PT geliebt. Aber bei fast jedem Stück hatte ich dieses "Ahrggg", dieses Festkrallen im Stuhl, welches man erlebt, wenn die Songidee und ihre Harmonien absolute Obersahne sind, aber musikalisch einfach was fehlt. Was genau? Wusste ich nicht. Irgendwie fand ich die Songs nicht gut "transportiert". Aber vorbei, der Song ist aufgenommen, die Songidee "verbraucht" und er bleibt jetzt wie er ist. Schade. Heute weiß ich es. Ich dachte unterbewusst musikalisch viel zusehr in den spielerischen Kategorien von Barbieri & Co. Denn die waren die Band. Was fehlt da? Noch ne Athmo-Spur mehr? Noch ein Drum-Brett? Nein, für Prog-Verhältnisse - daran muss man die Band auch mal messen dürfen - waren die Mittel von PT insgesamt zu schwach. Aber zielführende Zwischenstationen erkennt man eben oft erst rückblickend. Ich habe immer wieder den Eindruck, von Barbieri & Co in einer "für damals ganz ok"-Marnier zu sprechen ist für viele schlichtweg Frevel. PT hatte keine schwachen Protagonisten, da konnte man nix besser machen, Punkt. Dann empfehle ich einfach, sich à la Was-Wäre-Wenn die heutige Band als PT vorzustellen und die virtuellen Endprodukte in Punkto Songtransport zu vergleichen. Nicht weil diese Produkte real existieren, sondern weil sie die einstigen Heldenleistungen etwas relativieren.

      Besonders schade daran, aber natürlich unvermeidbar: Die Songideen von damals sind "weg", verbraucht. Und er strotzt nicht gerade vor musikalischer Themenvarianz. Ich wage folgende, wahrscheinlich ebenso frevelhafte Behauptung: Wilson-Themen wiederholen sich gerade deswegen so oft, weil sie für ihn mit der jeweils aktuellen Besetzung einfach viel geiler - und somit anders - klingen...

    • Vor 8 Jahren

      @klinsiwasi:
      Danke für deinen Beitrag, du sprichst einen wichtigen Punkt an, denn das Vergleichen der musikalischen Fähigkeiten von Bandmitgliedern finde ich auch unnötig und diese ewige Vergleichswut muss irgendwann mal aufhören!
      Und dass Barbieri und Edwin für den Klang von Porcupine Tree immens wichtig sind, da sind wir uns auch einig.
      Kann auch anchvollziehen, was du mit Govans Livespiel meinst:
      Govan ist ein Wahnsinnsgitarrist aber es ist so wichtig, dass Wilson an sein melodisches Spiel appelliert und ihn vor seinem Skalengedüdel zurückhält. Auf Platte ist Govans Solo in “Drive Home“ eines der atemberaubendsten Soli, welches ich je gehört habe. Auf der Tour 2013 dann der große Moment des Solos und anstatt purer Emotionen fängt Govan einen Shredmarathon an, für den er vielleicht von Malmsteen ein Schulterklopfen kassiert hätte aber es klang einfach qualvoll und völlig unpassend. Der einzige Makel eines ansonsten unglaublichen Konzerts.
      Auf der Tour 2015 war sein Spiel aber umwerfend. Wilson meinte auch mal in einem Interview, dass er ihn da manchmal zurückhalten muss.

      @funfsaiter:
      Wir haben da wohl einfach ziemlich verschiedene Ansichten, was auch gut ist.
      Für mich macht das Porcupine Tree gerade so genial, wo für dich Verbesserungspotenzial besteht.
      Sie haben diese Wahnsinnslieder mit Ohrenschmausharmonien und spielerisch ist das sehr anspruchsvoll aber eben kein nervenstrapazierendes VIrtuosentum. Sie haben diese Lieder eben nicht mit instrumentalen Progeskapaden zugekleistert, sondern auf Atmosphäre und Stimmigkeit gesetzt. Ob sie das nicht wollten oder nicht die instrumentalen Fähigkeiten dazu haben, ich weiß es nicht.
      Ich bin nur froh, dass sie keine Shredder-Düdel Band sind. Für mich ist das so ein viel zeitloserer Sound aber das ist natürlich wieder Geschmackssache, was man da präferiert. Vielleicht bin ich da auch zu sehr im Alternative Rock/Indie verankert, während du vermutlich Progger durch und durch bist :)

  • Vor 8 Jahren

    Was ich dann doch auch gerne wissen möchte, wäre die Meinung der Herrschaften hier zu Basser Nick"Kajagoogoo"(Hüstel)Beggs...

    • Vor 8 Jahren

      Wir haben alle mal klein angefangen und was er letztens in Bochum/ Jahrhunderthalle von ihm zu hören war, war ohne Fehl und Tadel.

    • Vor 8 Jahren

      Guter Mann wie ich finde!

    • Vor 8 Jahren

      Ich persönlich finde ihn auch richtig gut...und wenn man ehrlich ist hat er zu Kajagoogoo Zeiten ja auch immer einen flotten 4 Saiter gespielt...war halt damals Pop Musik...ich oute mich hier jetzt auch als Besitzer einer Single von Kajagoogoo mit dem Namen "Big Apple" die ich mir auch Heute noch gerne anhöre(darauf singt Nick Beggs sogar)....

  • Vor 8 Jahren

    Wird Zeit, dass Wilson mal wieder wieder was Neues macht und sich aus der Retro-Schiene löst, die er auf den letzten Alben gefahren ist.

    • Vor 8 Jahren

      Das nächste Album ist ja bereits in Arbeit und ich bin sicher, dass es wieder in eine etwas andere Richtung tendieren wird. Mir persönlich hat ja auch der Post-Punk Stil von Insurgentes sehr gut gefallen, gerne auch mal wieder was davon. Klassischer Prog, 70er und Pink Floyd anleihen hat er ja jetzt bereits ausgiebig ergründet.

    • Vor 8 Jahren

      Bis auf “Home Invasion/Regret #9“ und teilweise “3 Years Older“ fährt Wilson auf “HCE“ doch nicht mehr so die Retroschiene.
      Und wenn dabei solche Lieder herauskommen, kann er von mir aus auch mit präkambrischen Sounds experimentieren.

  • Vor 8 Jahren

    Nach zwei Durchgängen würde ich zu 3 Punkten tendieren. Technisch ist das natürlich alles wieder hochwertig, aber die Songs sind teilweise recht gewöhnlich ausgefallen und als Album wollen sie natürlich auch nicht zusammen passen. Trotzdem eine nette Überbrückung zum nächsten richtigen Album und alleine für "My Book of Regrets" hat sich der Kauf schon gelohnt.

  • Vor 8 Jahren

    Danke laut.de hier bekommt der richtige Künstler maximale Aufmerksamkeit. EPs werden ja nun nicht oft einer Rezession gewürdigt aber wenns sichs lohnt mehr davon. Bewertungen des Materials sind müßig weil der Output immer von Steven als letzter Instanz abgesegnet wird. Wie ein Sterne Koch gibt er nur Delikatessen an sein Publikum weiter. Am Ende kann er nur über sich und seinen Anspruch stolpern. Maximal Freiheit und ein offenes Publikum kann man nur wünschen.

  • Vor 8 Jahren

    Das Ding ist wahrscheinlich eh Müll. :D Konnte mit dem kerl noch nie was anfangen, egal in welcher Kombo er unterwegs war.

  • Vor 8 Jahren

    Das Teil klingt für mich sogar besser als HCE ! Warum ? Für mich wirkt es einfach freier, losgelöst vom Kontext eines Konzeptalbums. Dieses Unangestrengte tut dieser EP unheimlich gut, die Tatsache, hier kein Meisterwerk sondern "nur" ein Zwischenspiel zu veröffentlichen bringt die nötige Lockerheit. Dazu klingt es ab und an auch mal wieder nach PT, was ich persönlich sehr schätze !

  • Vor 8 Jahren

    Wow, also die B-Seite ist besser als was sonst viele Musiker in Jahren veröffentlichen. Gefällt mir sehr gut. Für mich war HCE sowieso das Album des letzten Jahres.

  • Vor 6 Jahren

    Was Steven Wilson als "Ausschuss" produziert und hier glücklicherweise dann doch veröffentlicht, ist um Längen besser als so manches Primäralbum der meisten Künstler. Der Mann ist einfach wahnsinnig begabt.