Außerdem ab Freitag im Plattenladen: Dirty Projectors And Björk, Michael Hirte, Sting u.a.

Konstanz (lau) - Es geht Schlag auf Schlag an der Plattenfront: So machen Coldplay schon seit längerem mit einem sagenumwobenen Duett mit Rihanna auf "Mylo Xyloto" gespannt. Die Vorabsingles "Paradise" und "Every Teardrop Is A Waterfall" sind an Epik kaum zu überbieten - Stadionrock reloaded. Dass die Jungs um Chris Martin nicht mehr ihre kleinen melancholischen Stückchen kreieren, sondern mit Bombast um sich werfen, damit haben wir uns inzwischen abgefunden.

Björk stürzte sich 2010 in eine Zusammenarbeit mit den Dirty Projectors. Heraus kam "Mount Wittenberg Orca", das zuerst nur als Download auf einer eigens eingerichteten Homepage zur Verfügung stand. Die Erlöse der Downloads gingen an die "National Geographic Society", die sich für die Erhaltung der Ozeane einsetzt. Jetzt erscheint die sieben Tracks umfassende Kollaboration auch auf CD und Vinyl.

Das erste Mal seit sieben Jahren hört man Neues von Tom Waits! Im Vorfeld gabs einen humorvollen Teaser zum Thema Prelistening: "Stell dir vor, deine Frau ist schwanger, sie will es dir sagen, aber ich rufe dich vorher an und sage: 'Hey, Betty ist schwanger!' Fändest du das gut? Nein!". Dennoch bietet Waits sein Album auf der Homepage im Tausch gegen die E-Mail-Adresse zum Vorabhören an. Ab Freitag wird das aber nicht mehr nötig sein.

Gleich zwei Bohlen-Entdeckungen starten am Freitag mit neuen Alben. Michael Hirte ist bereits zum dritten Mal "Der Mann mit der Mundharmonika" und Mark Medlock entführt in "My World". Der Mix aus Coversongs, u.a. "Wonderful World", und eigenen Songs ist bereits Platte Nummer sechs.

Sein Name kommt nicht von ungefähr: J. R. Blackmore ist der Sohn von Richie, seines Zeichens Klampfer bei Deep Purple. Und wahrscheinlich hat er da all sein R'n'R-Pulver verschossen, seinen Sohn nannte er nämlich Jürgen. Was solls, J.R. Blackmore klingt eh viel schmissiger. Unter diesem Pseudonym releast Jürgen also seine Hardrock-"Voices" mit vielen Freunden.

Alle Neuveröffentlichungen am 21. Oktober:

About Schmitt Palm Court Music

Priscilla Ahn When You Grow Up

Airbag All Rights Removed

Götz Alsmann In Paris.

ASP Fremd

Baby Lou Fresh Water In A Dirty Glass

Jeff Bridges Jeff Bridges

Buzzard Lope Daybreak

Coldplay Mylo Xyloto

Collapse Under The Empire Shoulders & Giants

Darkness Falls Alive in Us

Dirty Projectors and Björk Mount Wittenberg Orca

Emmy the Great Virtue

Peter Gabriel New Blood - Live In London

Gilbert Zeitsprung

Glee Cast Glee: The Music Volume 4

Gotan Project La Revancha En Cumbia

Sebastian Hackel Kreideblumen

Michael Hirte Der Mann mit der Mundharmonika 3

J.R. Blackmore & Friends Voices

Junius Reports From The Threshold Of Death

Jim Kroft The Hermit & The Hedonist

Like A Stuntman Yoy

Loudboy Loudboy

Mark Medlock My World

Lindi Ortega Little Red Boots

Olivia Pedroli The Den

Principe Valiente Principe Valiente

Puddle Of Mudd Re:(Disc)overed

Qluster Rufen

Roedelius Schneider Stunden

Sir Reg A Sig Of The Times

Sting The Best Of 25 Years

Tammar Visits

The Brandt Bauer Frick Ensemble Mr. Machine

The Opiates Hollywood under the Knife

Tom Waits Bad As Me

Verlustprinzip Ganz Nah Am Licht

Veronica Falls Veronica Falls

Xaver von Treyer The Torino Scale

Mirel Wagner Mirel Wagner

Walkabouts Travels In The Dustland

Jim Ward Quiet In The Valley, On The Shores The End Begins

Auf laut.fm/eddy-time lässt unser Metal-Fachmann Michael "Eddy" Edele von Montag bis Donnerstag (13 bis 15 und 20 bis 22 Uhr) seine ganz persönlichen Neuveröffentlichungen im Metal/Hardcore/Gothic-Bereich auf euch los. Die Wiederholungen entnehmt bitte seinem Sendeplan.

Eddys blutige Metalecke der Verdammnis:

God Seed Live At Wacken 2008 (CD-DVD)

Graveworm Fragments Of Death

Gurd Never Fail

Hammers Of Misfortune 17th Street

Hypocrisy Hell Over Sofia

Morton Come Read The Words Forbidden

Transatlantic More Is Never Enough (live)

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15 Kommentare

  • Vor 12 Jahren

    Ich kann Veronica Falls empfehlen. Nichts besonderes, aber ganz spaßig. Zum anhören: Beachy Head oder Found My Love in a Graveyard. Wird es zu diesem Album eine Rezension geben?

  • Vor 12 Jahren

    Ich kann Veronica Falls empfehlen. Nichts besonderes, aber ganz spaßig. Zum anhören: Beachy Head oder Found My Love in a Graveyard. Wird es zu diesem Album eine Rezension geben?

  • Vor 12 Jahren

    Oh ja, Veronica Falls. Richtig Indie, richtig geiler Stil, richtig Platte der Woche bei Plattentest. Nee nee, die sind wirklich gut, da kann ich nur zustimmen.

    Freue mich auf Mount Wittenberg Orca. Kennt man zwar schon, aber alles wo Björk draufsteht muss von mir ersteinmal pauschal abgefeiert werden.
    Von Tom Waits brauch ich gar nicht erst anfangen. Nur so viel: Jaaa! Jaaa!