Das deutsche Olympia-Komittee hat sich gegen eine Teilnahme Stefan Raabs an den Spielen ausgesprochen. Der Showmaster dürfte davon kaum beeindruckt sein.

Salt Lake City (ps) - Am Rande einer Sitzung für die kommenden olympischen Spiele in Amerika äußerte sich Walter Tröger, der Präsident des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) für Deutschland, wenig erfreut über Stefan Raabs Pläne, im moldawischen Langlaufteam an den Start zu gehen: "Es ist in der Tat so, dass sich Moldawien an höchster Stelle ernsthaft mit dem Thema Raab befasst. Aber ich warne davor, dass man das Startrecht für Olympia verkauft. Es geht nur ums Geld", sagte Tröger zu n-tv.

Raab hat sich bereit erklärt im Falle seines Starts bis zu eine Million Mark an Sponsorgeldern zu organisieren und diese der moldawischen Sportförderung zu spenden. Für eines der ärmsten Länder Europas ist dies natürlich ein verlockendes Angebot, allerdings muss Raab vorher seine körperliche Fitness beweisen. Lässt Raab bei einem Leistungsvergleich die Läufer aus Moldawien hinter sich, so will der moldawische NOK-Chef Nikolae Jurawtschi sich beim moldawischen Staatspräsident für eine Einbürgerung und damit für eine Olympia-Teilnahme des noch-deutschen TV-Stars einsetzen.

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