Rihanna/Brown: Opfer und Täter schweigen weiter

Nach den Handgreiflichkeiten zwischen Rihanna und Chris Brown hüllt sich das Paar in Schweigen und befeuert so diverse Gerüchte.

Los Angeles (tol) - Vergangenen Sonntag kam es zwischen Rihanna und Chris Brown zu Handgreiflichkeiten. Genaues weiß man nicht, die Gerüchteküche brodelt aber munter vor sich hin. So will die Website eonline.com über eine Quelle im Umfeld der polizeilichen Ermittlungen verfügen. Diese wartet mit einer genauen Schilderung des Tathergangs auf.

Demnach habe der Streit begonnen, als das Pärchen am späten Samstagabend die Pre-Grammy-Party von Clive Davis verließ. Während der Fahrt in Browns silbernem Lamborghini eskalierte gegen Mitternacht die Auseinandersetzung. Brown fuhr den Wagen an den Straßenrand. Nachdem Rihanna die Sutoschlüssel gezogen und aus dem Fenster geworfen habe, sei der Streit handgreiflich geworden.

Rihanna und Chris schweigen sich aus

Unstrittig bleibt, dass die Polizei Rihanna mit mehreren Verletzungen ins Krankenhaus brachte. Ihr Management hat mittlerweile zwei Konzerte in Südost-Asien abgesagt. Chris Brown wurde zunächst verhaftet, kam aber gegen eine Kaution von 50.000 Dollar wieder auf freien Fuß.

Offizielle Stellungnahmen gibt es bislang weder von den Anwälten des zerstrittenen Paares noch von den Beteiligten selbst. Eine Sprecherin Rihannas erklärte gegenüber eonline.com lediglich: "Rihanna geht es gut. Danke für die Besorgnis und die Unterstützung."

In der Gerüchteküche brodelt es

Dafür zeigen sich Familie und Freunde der beiden als äußerst redselig. So interviewte das US Magazine eine Freundin Rihannas, die bereits im Dezember blaue Flecken am Hals des Pop-Stars bemerkt haben will: "Ich fragte, ob mit Chris und ihr alles ok sei. Sie sagte mir: 'Wir haben wieder Schluss gemacht.' Ich habe nicht weiter nachgefragt."

Chris Browns Schwester hingegen beteuerte gegenüber der Zeitschrift OK Magazine: "Er war immer ein guter Junge. Nie gewalttätig."

MTV zitiert einige Freunde Browns, denen zufolge die Chanteuse zuerst zugeschlagen habe, weil ihr Partner einen Anruf von einer anderen Frau erhielt. Sie attackierte den Musiker angeblich so stark, dass er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und auf einen parkenden Wagen auffuhr. Nach dieser Version zog sich Rihanna dabei ihre Platzwunde an der Lippe zu.

Unterdessen verbreiten die Gazetten wilde Gerüchte über mögliche Seitensprünge des 19-jährigen Sängers. Das OK Magazin vermeldet sogar einen Flirt mit Paris Hilton und vermutet in der Hotel-Erbin den Auslöser für den Krach.

Natürlich schießen die Spekulationen auch deshalb so ins Kraut, weil sowohl Rihanna als auch Chris Brown sich in ihren Häusern in LA regelrecht verstecken. Vor allem Chris Brown, der von seinem Kaugummi-Werbepartner Wrigleys regelrecht ausgespuckt wurde und den bereits mehrere Radiosender boykottieren, hätte - bei gutem Gewissen - reichlich Anlass zu einer Klarstellung.