Alle Jahre wieder ist die Popkomm. Und wie jedesmal gibt es drumherum ein pralles Rahmenprogramm mit Konzerten en masse. Für die Unentschlossenen hat laut.de ein paar Highlights als Entscheidungshilfe heraus gepickt.

Berlin (alc) - Wenn am Nachmittag des 20. September den Geschäftsleuten die Schultergelenke vor lauter Händeschütteln schon weh tun, ist der Tag noch lange nicht zu Ende. Bereits der Start der diesjährigen Popkomm in Berlin hält einige Schmankerl für Konzertbesucher und Partywütige parat. So gastieren Juliette und ihre Licks im Columbiaclub und werden definitiv das Haus rocken. Ähnlich gitarrenlastig kommen Gem, die famosen Trashmonkeys, Pale, Radio 4 und Sugarplum Fairy daher, wenn das Visions zur Fete in das Kesselhaus der Kulturbrauerei lädt.

Dagegen fahren einem elektronischere Klänge in die Glieder, wenn Mr. Scruff und Jazzanova die Beats im Icon die Wände wackeln lassen. Etwas gediegener gehen Barbara Morgenstern, Dictaphon und die bezaubernden Psapp im Maria am Ostbahnhof zu Werke. Weiter gehts am Donnerstag, den 21. September, wenn Joy Denalane und John Legend in der Columbiahalle großen Soulsport zelebrieren, während der schimpfende Rohrspatz Dendemann und die Freestyle-Kings von Blumentopf im dazugehörigen Club zum Kopfnicken laden.

Mindestens ebenso deftig bummst es im Club 103, wo Sid LeRock seine Fusion aus Techno und Rock durch die Boxen jagt. Die redaktionsinternen Lieblinge aus Norwegen, das Kaizer's Orchestra, lädt im Rahmen der Norwegischen Nacht ins Kesselhaus der Kulturbrauerei, sphärische Klänge präsentieren Tangerine Dream im Tempodrom, Chikinki rocken im Lido während Mocky, Badly Drawn Boy, Jeans Team und Kid Koala beim Intro Intim die Mütze kreisen lassen. Wer's deftig braucht, lässt sich von den Ungarn von Superbutt selbigen im Sage Club versohlen.

Wer damit nichts anfangen kann, ist eventuell im Watergate besser bedient, wo Ellen Alien & Apparat, Modeselektor, Sascha Funke und die Bpitchcontrol-DJs die Turntables zum Rauchen bringen. Emo as Emo can lärmt am Freitag durch die Columbiahalle, wenn u.a. Billy Talent, The Subways, Samiam und BoyKillBoy das Schlechte dieser Welt beheulen. Etwas mehr State Of The Art krachmeiern sich die Chicks On Speed zusammen mit Zirkus im Icon durch die Gegend. Letztere mit Unterstützung von keiner Geringereren als Neneh Cherry.

Zur Holländischen Nacht im Kesselhaus laden unter anderem Kraak & Smaak, Krezip und The Gathering, während Bif Naked und The Vincent Black Shadow ganz im Zeichen Kanadas gleich nebenan im Palais rocken. Schön aufs Maul gibt es dann zum Abschluss im Maria Am Ostbahnhof von Khan, Sutekh und unser aller lieber T.Raumschmiere. Na wenn das mal keine Auswahl ist!

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