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Verlorene Freunde

John Dolmayan sollte aufpassen, dass er nicht irgendwann auch dasteht wie Mike Mangini und aus System Of A Down rausfliegt. Die schwägerlichen Bande zu Sänger Serj Tankian sind zwar vermutlich einiges wert, aber mindestens fragwürdige politische Äußerungen (u.a. Support für Donald Trump, Covid-Schwurblerei und eine Fake News-unterfütterte Anti-Haltung zu Black Lives Matter) rückten den Drummer zuletzt immer wieder in wenig vorteilhaftes Licht.

In einem aktuellen Post gibt Dolmayan auch unumwunden zu, dass ihn seine Positionen in den vergangenen Monaten zahlreiche Fans und Freunde gekostet haben. Überdenken will er aber nix, sondern lieber weitermachen wie bisher:

"Ich habe in den letzten paar Jahren Menschen verloren, die ich für Freunde gehalten hatte – in erster Linie wegen meines Unwillens, die Narrative zu akzeptieren, deren Wert sie nun hinterfragen. Ganz zu schweigen von den hunderttausenden Fans, die meine Meinungen hier auf Instagram nicht ausgehalten haben", schreibt Dolmayan. "Wenn du losziehst, um Gefährdeten zu helfen oder diejenigen zu leiten, die betrogen werden, verliert man manchmal deswegen. Und trotzdem machst du weiter." In der Caption zum Post fügte er hinzu: "Und ich werde es wieder tun."

Gesagt getan: Am 31. Oktober hievte Dolmayan ein queerfeindliches Meme in seine Instagram-Story, das wir hier nicht wiederholen, aber in dieselbe Kerbe schlägt wie der Wunsch der CSU, Drag-Lesungen zu verbieten.

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