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Stevie Wonder

"Ich möchte Stevie Wonder danken", erklärte Paul Simon in seiner Dankesrede, als er 1976 den Grammy für sein Album "Still Crazy After All These Years" entgegennehmen durfte. "Dafür, dass er im vergangenen Jahr KEINE Platte heraus gebracht hat." Diese Anekdote zeigt schon, welchen Status Stevie Wonder bei den Grammys genoss. Er hatte die Auszeichnung quasi abonniert, sobald er ein Album am Start hatte, und das hatte er so gut wie immer.

1974 auf jeden Fall: Damals startete sein unglaublicher Lauf. In den Jahren zuvor bereits sechsmal nominiert, sahnte er da so richtig ab: Für "Superstition" gab es seinen ersten Grammy für die beste männliche R&B-Performance. Mama, die den Preis an seiner Seite entgegen nehmen durfte, war sichtlich stolz:

In der gleichen Kategorie, allerdings für Pop, gewann Stevie Wonder mit "You Are The Sunshine Of My Life", das außerdem als bester Song und "Record of The Year" prämiert wurde. Weil zwar aller guten Dinge drei sind, vier jedoch gewinnt, machte Wonder das Quartett auch gleich voll und holte obendrein die Trophäe in der Königsdisziplin "Album des Jahres" für "Innervisions". Tja: Die Konkurrenz durfte sich in den Folgejahren warm anziehen. Stevie Wonder dagegen war fortan Dauergast auf der Grammy-Bühne.

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