Der amerikanische Independent-Songwriter Elliott Smith hat offenbar Selbstmord begangen.

Los Angeles (mmö) - Der Songwriter Elliott Smith wurde am Dienstag tot in seiner Wohnung in Los Angeles aufgefunden. Der 34-Jährige starb nach Medienberichten an einer Stichverletzung in seiner Brust, bis jetzt weise alles auf einen Selbstmord hin. Smith kämpfte bereits seit längerem gegen Alkoholprobleme und seine Drogensucht.

Der Indie-Punk wurde am 6. August 1969 in Omaha, Nebraska geboren, verbrachte seine Kindheit aber in Texas, wo er früh seine musikalische Ader entdeckte. In den Neunzigern erarbeitete er sich einen Status als Eckpfeiler der Indie-Rock-Szene in Portland, Oregon. Zunächst als Mitglied der Band Heatmiser, bis er 1994 seine erste Soloscheibe heraus brachte. Die Alben "XO" (1998) und "Figure 8" (2000) gelten als wichtigste Werke des melancholischen Songwriters und hatten einen nicht geringen Einfluss auf das amerikanische Indie-Genre.

Im Jahr 1997 erhielt Steven Paul Smith, wie er eigentlich hieß, eine Nominierung für einen Oscar in der Kategorie Best Original Song für "Miss Misery" aus dem Film "Good Will Hunting".

Noch keine Kommentare