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Rekalked

Oliver Kalkofe knöpfte sich MoneyBoy in seiner Sendung "Kalkofes Mattscheibe Rekalked" vor - mit dem ausgesprochen mäßig lustigen Ergebnis, das zu erwarten stand, wenn einer eine Karikatur karikiert. Seis drum. Wie wir schon festgestellt haben, darf Satire alles.

Nach MoneyBoys Twitter-Dünnschiss fühlte sich der für seine Parodie zuvor schon ausführlich kritisierte Kalkofe dann aber bestätigt und legte noch einmal ausführlich nach:

In seinem Posting attestierte er MoneyBoy einen "perversen Drang als erster über etwas Witze zu machen, weil es vielleicht ein paar Bekloppte gut finden, dass man der Schnellste und Gefühlloseste ist" und befand:

"Das darf nun jeder finden, wie er will. Mir gefällt es nicht. MoneyBoy wurde aber nicht erschossen oder verprügelt, soll er auch nicht, und ich begrüße auch keineswegs die überbordenden Hass-Tiraden oder körperlichen Drohungen. Meinungsfreiheit heißt: Blasenkopp kann seine dummen Witze machen. Seine Fans dürfen darüber lachen. Ich darf sagen, dass ich es weder lustig noch ironisch, satirisch, zum Nachdenken anregend, frech oder in irgendeiner Weise intelligent finde. Auch wenn er mal studierter Basketballer war. Ich rede nicht von 'geschmacklos', das muss jeder selbst entscheiden - ich persönlich finde es einfach gefühllos und herzlos. Nicht meine Art Humor - und ich bin nicht zimperlich - aber dennoch sehe ich keinen Witz und keine Satire darin, sich wenige Minuten nach einem Unfall über diesen und seine Opfer lustig zu machen, denn da leiden Menschen."

Und da bin ich wieder voll bei Kalkofe, der sich auf Falk Schachts Facebookseite übrigens höchstpersönlich in die Diskussion zum Thema einmischt.

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