Seite 6 von 21

Bitches Brauchen Rap!

Da lob' ich mir die musikalische Entwicklung einer Shirin David. Nachdem "Raindrops" ohne allzu sehr aufzufallen auch auf ihr schnarchiges Debüt gepasst hätte, markiert ihr neuerer Output eine Kehrtwende weg vom Gefälligkeits-Schlager-Rap und hin zu einer härteren Gangart von Hip Hop, die ebenso von ihrem Talent gute Beats zu picken als auch von ihrem rotzigen Charisma profitiert.

"Lieben Wir" und "Be A Hoe/Break A Hoe" stimmten mich schon positiv, aber was die Hamburgerin in diesem Snippet zu ihrem am 19. November erscheinenden Album "Bitches Brauchen Rap" teast, lässt mich zu großen Teilen regelrecht ekstatisch werden. Dass sie bekanntermaßen nicht alleinige Schreiberin ihrer Texte ist? Geschenkt. Keine Pop-Features, keine Bumms-Beats, kein Melodrama, kein Modus Mio, Produktionen von Ghana Beats und Geenaro, ein neun Minuten langer Closer? Das ist mehr, als ich von 90 Prozent der Alben erwarte, die dieses Genre hierzulange im Mainstream so ausspuckt. Also, sign me the fuck up.

Seite 6 von 21

Weiterlesen

Noch keine Kommentare