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Just like Tea, Tea

"Macht ihr denn zusammen Eistee?", lautete eine der gestellten Fragen unter dem Bild von Eno und Young Söder. Berechtigte Frage, denn scheinbar ist im Rapper-Eistee-Business einfach schweineviel Geld drin. So freut sich Shirin David gerade in ihrer Insta-Story über den Dagobert Duck-schen Geldspeicher, den ihre neue Eistee-Linie ihr wohl füllen wird.

"Dirtea" heißt das Produkt, das wir ab Mitte August in allen möglichen Läden erhalten können. Ich persönlich trinke keinen Eistee und bin dementsprechend maximal indifferent gegenüber der ganzen Geschichte, aber als sie verkündet hat, dass sie allein jetzt schon 20 Millionen Dosen von dem Gesöff an verschiedene Supermärkte abgesetzt hat, ist mir schon kurz die Kinnlade offen stehen geblieben. Wie viele Dosen braucht man, damit ein Eistee Gold oder Platin geht? Beefen sich Rapper bald über die Kaufland-Charts? Wer weiß. Aber gerade bei jemandem wir Shirin, die ja wirklich alles, was sie bisher tat, militant als Geschäftsmodell verstanden hat, ist Eistee wohl eine entsprechend authentische Ausdrucksform wie Sprechgesang.

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7 Kommentare mit 17 Antworten

  • Vor 3 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.

  • Vor 3 Jahren

    Welches "Leitmedium" war das noch gleich, was kürzlich gegen Bezahl-Abo einen Artikel zugänglich machte, welcher nachzeichnete, wie Rihanna durch die Bekanntheit mit ihrer Musik zu einer Kosmetikliniendesignerin und schließlich Milliardärin wurde?

    Meine intergalaktischen Freunde lachen mich immer aus, dass ich trotz all dem was für Menschenmusik übrig habe, weil Fashionclowns, Geldsklaven und Famehuren derzeit so ziemlich die einzigen Akteur*innen sind, die andere zellhaufenbesiedelte Felsen der Milchstraße überhaupt noch in Zusammenhang mit Menschengemachter Musik an der Erdoberfläche treiben sehen wie ein schwer durchdringlicher Algenteppich auf nem Tümpel kurz vorm Umkippen zum Schlammloch.

    • Vor 3 Jahren

      mach dir nichts draus, meine intergalaktischen freunde lachen sich darüber schlapp, dass ich nicht mehr fliege und fortschreitend veganisiere, weil mich angesichts von klimawandel und co so langsam die panik ergreift, aber sich in den wirklichkeiten der fashionclowns, geldsklaven und famehuren bestenfalls die frage stellt, ob man sich als nächstes nen tesla oder iX5 als zweitwagen kauft.

    • Vor 3 Jahren

      "Welches "Leitmedium" war das noch gleich, was kürzlich gegen Bezahl-Abo einen Artikel zugänglich machte, welcher nachzeichnete, wie Rihanna durch die Bekanntheit mit ihrer Musik zu einer Kosmetikliniendesignerin und schließlich Milliardärin wurde?"

      War das nicht Kylie Jenner?

    • Vor 3 Jahren

      ist kylie nicht eher ein gleitmedium ^^

    • Vor 3 Jahren

      @Django
      Die vielleicht auch, aber bei den jüngeren Meldungen ging es tatsächlich um Rihanna, weil die laut Forbes wohl jetzt Milliardärin ist.

      (Obligatorische Ergänzung, dass es keine Milliardäre geben sollte)

    • Vor 3 Jahren

      Rockt Frau Fischer auch noch die Forbes-Liste?

    • Vor 3 Jahren

      Hat Frau Fischer denn bloß so was wie ein einmaliges H&M-Feature, etwas mittelfristigeres wie ein auf ihrem Entertainment-Erfolg basierendes Langspielschallplatten-Joint Venture mit einem bestehenden Markengroßkonzern oder gar bereits ein selbst produzierendes und vertreibendes steuerfahndungssicheres Firmengeflecht auf dem Rücken ausgebeuteter Billiglohnland-Arbeiter*innen, welches durch die breit angelegte Produktpalette vom Fußkettchen über den Mundanus, den das eigene Konterfei ziert, bis zum Dessert "Fischers' Birne Helene" mit Dir... ähm, Birnen aus eigener Erzeugung auf irgendeiner garantiert total biologisch anbauenden Obstplantage in Vietnam (wegen Nachhaltigkeit und reinem Gewissen für bzw. den eigenen Erfolg betreffend) als Geschäftsidee für den Wechsel ins Entrepreneuse-Wesen in der Hinterhand?

      Wichtiger Faktor für die korrekte Kalkulation der Antwort auf Djangos Frage!

    • Vor 3 Jahren

      Tägliche Zusatzaufgabe für wahlweise ein Fleißsternchen oder eine Schachtel Tavor zum mitnehmen am Ausgang:

      Setze in meinem vorherigen Beitrag im ersten (Ab)Satz das Wort "besticht" an einer grammatisch korrekten Stelle (1 Extra-Sternchen/-Schachtel für das korrigieren fehlerhafter Interpunktion :) ).

    • Vor 3 Jahren

      Eine Joint Venture zuviel geraucht und die Rinne Fisch läuft auf unser Schwanzspitze aus? Muss die Sauerei den wirklich sein?

      NEIN!

      Frauen tear this Wall down! KrüppelPräsident ist klar, nur schein und sein, schon klar Ursache allen Übels?

      NEIN!

      Das Joint fängt mit Madam Curie und ihrem Anstellungsverhältnis an, ein wahres Venture. Gut dass das 20igste hinter uns liegt?

      NEIN?

      Fragen?

      Antworten?

    • Vor 3 Jahren

      Alle Shirins, Modepüppchen und Co. befriedigen doch im Grunde genommen nur die Bedürfnisse von Millionen von Menschen, die deswegen dazu bereit sind, diese Menschen zu Millionären oder gar Milliardären zu machen, indem sie ihre Produkte kaufen. Man kann sich darüber echauffieren, aber sollte anerkennen, dass die Kunden das anders sehen und eben so wollen.

    • Vor 3 Jahren

      Immer wenn mich irgendwelche verlorenen Seelen fragen, wie wohl die Zukunft der Menschenmusik klingen mag, sag ich: "Keine Ahnung, aber spielt das wirklich ne Rolle? Dieses Genre, jenes Genre und keines klingt nennenswert besser oder schlechter als das andere".

  • Vor 3 Jahren

    Hab mir mal den BraTee im Kaufland mitgenommen, war im Angebot *schäm*

    Aber noch nicht probiert, vllt sage ich ja Mashalla wie Fatih.