Seite 4 von 30

Suede - "Suede"

Mitten in der Grunge-Hochphase spielten Suede, angeführt von Beau Brett Anderson, der damals noch so gerne Bowie gewesen wäre, und Ausnahmegitarrist Bernard Butler, was später einmal Britpop werden sollte. Mit diesem Genre wollten sie jedoch nie irgendetwas zu tun haben. Tja, dumm gelaufen: Suede hatten die Welle zu früh gesurft, mit der Blur und Oasis sie hernach überrannten.

Sie waren eben schneller als alle anderen, sogar irgendwie schneller als sie selbst: Ohne auch nur eine Single veröffentlicht zu haben, fanden sich Suede bereits mit der Schlagzeile "The best new band in Britain" auf dem Cover des "Melody Maker" wieder. Im Februar 1993, einen Monat vor dem Erscheinen ihres selbstbetitelten Debütalbums, kündigte Host Richard O'Brien die Gruppe bei den Brit Awards als "the already legendary Suede" an.

Zu den ersten verstolperten Takten von "Animal Nitrate" klopfte sich der in eine Frauenbluse gekleidete Sänger Anderson mit dem Mikro auf seinen Hintern. In der Folge schoss das Album "Suede" im März auf Platz eins der britischen Charts. Sie kamen, sie waren seltsam, sie siegten.

Bereits auf dem folgenden Album allerdings zerstritten sich Brett und Butler, und letzterer zieht aus.

Kaufen?

Suede - "Suede"*

Wenn du über diesen Link etwas bei amazon.de bestellst, unterstützt du laut.de mit ein paar Cent. Dankeschön!

Seite 4 von 30

Weiterlesen

Noch keine Kommentare