Celine Rudolph macht endlich den Sack zu. Mit "Salvador" wechselt die deutsch-französische Vorzeige-Chanteuse zur schicken Jazzabteilung von Universal und erfindet sich selbst in Teilen neu. Wer schon die Vorgänger Brazaventure sowie das Echo-prämierte letzte Album schätzte, darf frohlocken: Die …

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  • Vor 12 Jahren

    Theoretisch kommt dieses Album gute 8-10 Wochen zu spät. Praktisch funktioniert es dennoch zu jeder Zeit und in jeder Sekunde über Kopfhörer.
    Peinlich und schade ist einmal mehr, dass solche Perlen weitgehend im Verkaufsregal verstauben, während als Sommerhit Mr. Saxo Beat gefeiert und wie blöde gekauft wird.
    Durch die sehr eigentümliche, wohl aber angenehme Phrasierung von Celine sowie ihrer samtig-schmeichelnden Stimme ein Monolith deutschsprachiger Musik. Auch lyrisch hat mich dieses Jahr wenig so sehr auf deutsch bewegt wie Celine. Vielleicht noch "Die Pest in Piemont" von Bilderbuch, auch wenn das jetzt eine ganz andere musikalische Schiene ist. Schön, dass ihr bei laut an Celine gedacht habt, so bekommt sie etwas mehr Aufmerksamkeit - wenn auch lange nicht so viel, wie ihr für ihren musikalischen Beitrag zur Bereicherung unserer kulturellen Identität zusteht.