Der Sänger erlaubte sich während eines Konzerts einen derben Scherz. Sein Ex-Manager schaltet die Polizei ein.

Stuttgart (pek) - Andreas Kümmert macht wieder Schlagzeilen: Der "The Voice"-Gewinner erlaubte sich bei einem Konzert in Stuttgart einen besonders heiklen Witz. Vor seinen Zuschauern soll er zum Mord an seinem ehemaligen Manager Joe Ehrhardt aufgerufen haben. Dies belegt ein Handyvideo, das der Zeitschrift inTouch vorliegt.

Demnach fragt Kümmert seine Konzertbesucher, ob später noch jemand den Canstatter Wasen zu besuchen plane. Böse scherzend fügt er hinzu: "Mein Ex-Manager arbeitet da. Vielleicht, wenn jemand hingehen will und ihn umnieten möchte. Ich zahle auch gut." Der Großteil des Publikums scheint die Aussage als Witz verstanden zu haben. Es folgt Gelächter.

Manager nimmt den Vorfall ernst

Gar nicht witzig findet der Betroffene den Vorfall. Joe Erhardt zeigte seinen Ex-Schützling mittlerweile an. Der Bild-Zeitung sagte der Manager: "Ich habe Bescheid bekommen, dass es ein Video gibt. Da hat mich der Schlag getroffen, ich habe ziemliche Bauchschmerzen."

Den Kontakt zu Kümmert habe er inzwischen komplett abgebrochen. Die Anzeige diene auch dem Schutz seiner Familie. "Meine Lebensgefährtin und mein Sohn machen sich Sorgen."

Zwischen dem Musiker und seinem Ex-Manager gibt es offenbar schon länger Schwierigkeiten. Nach Kümmerts ESC-Absage beschrieb Erhardt den Sänger als sehr schwierige Persönlichkeit. Der Zeischrift Bunte sagte er: "Andreas ist unglaublich empfindlich. Ich konnte es nicht fassen, dass er sich noch mal so in die Öffentlichkeit wagt."

Sänger entschuldigt sich

Offenbar erkannte dieser seinen Fehler und entschuldigte sich bereits in einem schriftlichen Statement. "Ich entschuldige mich hiermit in aller Form, natürlich auch und besonders bei Joes Familie, die ebenso wenig wie er selbst Grund zur Sorge haben soll." Seine Äußerungen bezeichnete Kümmert als Scherz und machte klar, dass er niemanden beleidigen oder zur Gewalt aufrufen wollte.

Die Negativberichte über den 28-Jährigen scheinen nicht enden zu wollen: Neben seinem ESC-Rückzug war er in der Vergangenheit wegen Ausrastern bei Facebook und spontanen Konzertabsagen immer wieder in den Medien präsent. Die offizielle Facebook-Seite des Künstlers ist mittlerweile offline.

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Andreas Kümmert

Andreas Kümmert,  | © laut.de (Fotograf: Michael Grein) Andreas Kümmert,  | © laut.de (Fotograf: Michael Grein) Andreas Kümmert,  | © laut.de (Fotograf: Michael Grein) Andreas Kümmert,  | © laut.de (Fotograf: Michael Grein) Andreas Kümmert,  | © laut.de (Fotograf: Michael Grein) Andreas Kümmert,  | © laut.de (Fotograf: Michael Grein) Andreas Kümmert,  | © laut.de (Fotograf: Michael Grein) Andreas Kümmert,  | © laut.de (Fotograf: Michael Grein) Andreas Kümmert,  | © laut.de (Fotograf: Michael Grein) Andreas Kümmert,  | © laut.de (Fotograf: Michael Grein) Andreas Kümmert,  | © laut.de (Fotograf: Michael Grein) Andreas Kümmert,  | © laut.de (Fotograf: Michael Grein) Andreas Kümmert,  | © laut.de (Fotograf: Michael Grein) Andreas Kümmert,  | © laut.de (Fotograf: Michael Grein) Andreas Kümmert,  | © laut.de (Fotograf: Michael Grein) Andreas Kümmert,  | © laut.de (Fotograf: Michael Grein) Andreas Kümmert,  | © laut.de (Fotograf: Michael Grein)

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10 Kommentare mit 16 Antworten

  • Vor 9 Jahren

    Andreas Kümmert ist ein fantastischer Musiker und daran geht kein Weg vorbei. Ich bin genau wie Kyle Butler der Meinung, als ob jemand bei einem Konzert zu einem Mord aufrufen würde, das ist ja geradezu lachhaft, es war ein Scherz und genauso hat es das Publikum vom Rocket Man verstanden.
    Leider gibt es Menschen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben andere Leute zu beobachten, ob die sich auch so verhalten wie es sich ihrer Meinung nach gehört. Das sind die sogenannten Anstandspinsel. Die haben den ganzen Tag nichts anderes zu tun als sich aus dem Fenster zu lehnen um andere Leute zu beobachten, ob die auch alles so machen, wie es sich nach ihrer Vorstellung gehört. Danach was sich gehört und was als ungehörig im Kopf haben, danach beurteilen und verurteilen sie andere Leute. Und weil sie sonst nichts zu melden haben suchen sie sich eine Plattform wo sie sich mal so richtig auskotzen können. Widerlich!!!!!
    Ich gehe heute Abend zu einem Konzert vom Rocket Man und ich freue mich sehr darauf.

  • Vor 9 Jahren

    wenn ich auf einem konzert bin, was nicht oft der fall ist, und dort wird unter 10 mal zu gewalt, mord oder rassenhass aufgerufen, dann fühle ich mich um mein eintrittsgeld betrogen