Es ist ein Schwanengesang, ein Art Abschied. "The Glowing Man" soll das letzte Swans-Album in der aktuellen Inkarnation sein. Es ist das Ende des zweiten großen Bandkapitels, das mit 2010 mit dem Wiederaufleben des 1982 gegründeten Projekts begann. Michael Gira hätte nur schwerlich ein besseres Schluss-Statement …

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  • Vor 7 Jahren

    absolut großartige trilogie zusammen mit den beiden letzten platten. als künstler wirklich ehrfurcht gebietend.

  • Vor 7 Jahren

    Ein mächtiges, größenwahnsinniges Album, das zu jeder Sekunde seine Krallen ausfahren könnte. Swans halt. Brauche noch ein wenig, um es erstmal in seiner Gänze zu fassen, aber der Erstdurchgang war gewaltig. Der größte Unterschied ist dieses gospel- und gebetsartige vieler Tracks bisher.

  • Vor 7 Jahren

    Ich bin mit Swans nicht so vertraut, hab das Albumjetzt zwei mal im Stream gehört (bandcamp). Ich denke es braucht ein bisschen; ähnlich mystische, sakrale Stücke habe ich sonst nur im Country/Alternative Gewand von Wovenhand gehört.

    The Glowing Man klingt definitiv schon mal sehr interessant, könnte vielleicht ein echter Grower sein. Wie verhält es sich soundtechnisch zu den letzten Alben?

  • Vor 7 Jahren

    Licht und Schatten. Einerseits gewohnt atmosphärisch und gelegentlich fesselnd, andererseits wie üblich der ausgewalzte Avantgarde-Stuss und Giras Langweilergesang. Produktionstechnisch vorzüglich, so wie die letzten zwei Alben.

  • Vor 7 Jahren

    ungeachtet der privaten querelen giras brauchen die swans auch mal nen meilenstein in (hoffentlich) nicht all zu ferner zukunft.

    rein qualitativ böten sich da ja locker ein halbes dutzend platten an. nimmt man den popkulturellen faktor hinzu, läuft es m.E. auf den killer "children of god" hinaus. "the new mind" und "you're not real, girl" machen den unterschied.

    was denkt ihr denn?

    • Vor 7 Jahren

      ich denke, die salbungsvoll-selbstgerechten Besprechungen der "Meilenstein" (das Wort allein verursacht mir schon Würgereiz) - Kategorie sollten zumindest diese Band verschonen.

      nicht persönlich gemeint...

    • Vor 7 Jahren

      Swans Are Dead als Beispiel für deren unfassbaren Livequalitäten. Waren für mich mehr Live-, als Studioband. Die privaten Querelen um Gira muss eh ein Gericht am Ende klären. Da halte ich mich raus.

    • Vor 7 Jahren

      Die Vorwürfe sind haltlos!

    • Vor 7 Jahren

      Gira = Ehrenmord äh Mann.

    • Vor 7 Jahren

      Wäre für "White Light (...)". Finde, das darf man nicht unterschätzen, ist für mich das Bindeglied zwischen den Schaffensphasen und repräsentiert so vielleicht am besten die ganze Bandbreite dessen, wozu Swans fähig sind.

    • Vor 7 Jahren

      guter punkt. die ist in der tat extrem stark. aber popkulturell eher ohne meilensteibnwürdige bugwelle. nicht leicht das ganze.

    • Vor 7 Jahren

      Ja, das stimmt. Meine zweite Wahl wäre deshalb auch "Children of God".

    • Vor 7 Jahren

      Ich dachte, es spielt nur die persönliche " Bugwelle" für den jeweiligen Autor eine Rolle und die allgemeine Akzeptanz sei Nebensache.

    • Vor 7 Jahren

      neee, das gibt es zwar auch, aber das ist die zweite, weniger wichtige strömung der definition.
      wäre doch lächerlich, das ganze dann "meilenstein" zu nennen. sollte schon ne gewisse relevanz im bereich genre, popkultur, einfluss, pioniertum, eroberung, etc haben. sonst könnte man das ja auch "unsere perlen" nennen und komplett von der musikhistorischen bedeutung abkoppeln.
      aber das wäre ja nix.

      natürlich macht es auch spaß, bei weltkünstlern etwas zu erwählen, was evtl mal ne andere facette zeigt und nicht gleich auf jedermanns zettel ist. etwa, wie sven sich bei a-ha gegen "hunting" und für den zweitling entschied oder ich mich bei elton john für "madman".

      aber das funktioniert nur, wenn man es nicht gehäuft macht. das popkulturelle, kollektive musikgedächtnis will ja auch bedient sein. das ist alles immer ne gratwanderung.

    • Vor 7 Jahren

      Soundtracks for the Blind?

  • Vor 7 Jahren

    War nach dem ersten Durchgang skeptisch, irgendwas hat mir gefehlt, aber das, was tonitasten zurecht gebetsartig nennt, hat mich mittlerweile voll in seinen Bann gezogen. Das war zwar auch auf "To Be Kind" schon in Ansätzen da, aber hier ist es voll entwickelt. Sehr stark!

  • Vor 7 Jahren

    Sehr geiles Teil, hatte meine Probleme anfangs, aber es zieht einen in seinen melancholischen Bann.