Wer die Promophase von "The Future Bites" etwas verfolgt hat, dürfte bereits wissen, dass sich Steven Wilson auf seinem neuen Album mit dem Konsum und dessen teils irrwitzigen Auswüchsen beschäftigt. Wir leben ja mittlerweile in Zeiten, in denen es zum Beispiel ausreicht, auf einen potthässlichen …

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  • Vor 3 Jahren

    Gutes Album, erfrischende Erweiterung des Wilson-Katalogs, der mir Jahr für Jahr lieber wird. "Self" ist ein wirklich bemerkenswerter Track und "12 Things I Forgot" würde ich als erfrischenden Kontrapunkt zum Rest einordnen, der eine Verbindung zu früheren Alben herstellen kann.
    "Eminent Sleaze" hat einen bemerkenswert rotzigen Bass, und ich mag den funkigen Chorus. Insgesamt erinnert mich einiges an U2s "POP", das ich heute noch gerne höre und nie als Ausrutscher, denn als Ausflug und Erweiterung des Repertoires verstanden habe.
    Für alle, die nicht wirklich begeistert sind und das Album als "verlorene Zeit" Wilsons betrachten, die er besser anders investiert hätte: Ich habe keine Zweifel, dass wir auch wieder Progrockalben hören werden. Wilson ist ein Chameläon, ein Hochbegabter, der nie und nimmer in EINER Schublade sein zuhause finden wird.

    • Vor 3 Jahren

      Pop hatte einige schöne Tracks, war vom Gefühl her eher unprätentiös- führte aber U2 nach den "Berlin Alben" wieder in ein anderes Fahrwasser.

  • Vor 3 Jahren

    Hatte mir die Tour Edition der Platte schon im Oktober vorbestellt, jetzt in Ruhe angehört und leider wieder verkauft.
    Der Grund: Es klickt einfach nicht. Prinzipiell habe ich überhaupt nichts gegen elektronische Musik. Im Gegenteil, manche Band wie die mittleren Depeche Mode oder andere auch dance-lastigere Sachen mag ich sehr.

    Was den Sound des Albums angeht, kann ich auch nichts sagen, coole Soundscapes und so, aber es fehlen einfach Melodien, die es mehr als nur interessant machen. Und gerade die tollen Melodien haben Steven Wilson oder auch Porcupine Tree meiner Meinung nach ausgemacht, egal ob Prog oder eher poppig, wie bei "To The Bone". So hart beispielsweise "Arriving Somewhere..." in Teilen sein mag, die großartigen Harmonien halten den Song zusammen und machen ihn aus meiner Sicht erst so großartig wie er ist. Aber auf TFB scheint er so sehr darauf aus gewesen zu sein, anders zu klingen, dass er oder der Produzent weniger Wert auf genau diese Melodien gelegt hat.

    Aber das alles stehe ich ihm zu, ich hoffe allerdings, dass er nach dem Experiment wieder etwas zurück zu seinen Wurzeln findet, egal mit welchem Sound auch immer. Wenn ich mir was wünschen könnte, dann dürfte er gerne das fortsetzen, was Depeche Mode nach Ultra verloren haben. Es bleibt spannend...

  • Vor 3 Jahren

    Ich weiss auch irgendwie nicht was ich davon zu halten habe. Experiemente sind ja ganz gut aber das klingt auch irgendwie nach zu sehr Disco.
    12 things i forget irgendwie nach Blackfield.
    Nach 3x hören schau ich immer noch irritiert auf den Plattenteller.
    To the Bone konnte relativ schnell begeistertn aber hierfür brauch ich noch eine WEile.

  • Vor 3 Jahren

    Trotz des moderneren Anstrichs noch (oder wieder?) seehhr Pink-Floyd-like. Und so etwas wie "Personal Shopper" gab's doch auch schon mal: "Choose Life" vom Trainspotting-Soundtrack. Zugegeben, "Personal Shopper" ist besser.