Der Output von Mariusz Duda strömt seit der letzten Riverside-Veröffentlichung kontinuierlich und qualitativ hochwertig. Siehe das traurig-schöne Requiem für den langjährigen Freund Alec Wildey als Kollaboration mit Steven Wilson oder das zwischen Melancholie und Manie anzusiedelnde Lunatic Soul-Solowerk.

Im …

Zurück zum Album
  • Vor 8 Jahren

    Pflichtkauf, wird heute aus dem Plattenladen abgeholt und wird auf den folgenden 4000km ausgiebig getestet

  • Vor 8 Jahren

    Heute kam die Platte(Eyejup, auf Vinyl!) an, und gleich nach dem ersten Hören war ich hin und weg! :D Tatsächlich ist das neue Album verdammt gut geworden. Es ist nicht die abstrakte Verspielheit mit zig Tempowechseln noch die lyrische Rafinesse. Ehrlich gesagt, die Musik könnte größtenteils auch instrumental funktionieren! Es ist wirklich die Atmosphäre, was die Musiker einfach gut beherrschen. Andererseits ist dies ein Album, was man wohl kaum hätte machen können, hätte man abgedrehtere Stücke nie davor komponiert. Man muss ein Gespür entwickeln, wann ein Part endet und wo, vor allem WIE, ein anderer Part anfängt.

    Ohne die Alben von Riverside davor gekannt zu haben und lediglich ein Konzert von denen gesehen zu haben, kann ich ruhigen Gewissens sagen: Kaufempfehlung!

    Kaufempfehlung an die Leute, welche eine warme Atmosphäre bei Rockmusik bevorzugen, trotz der "kälteren" Songstruktur. Es sind halt keine "Partysongs", aber tolle hypnotisierende Basslines und Keyboards am Werk mit einem tollen Schlagzeuger, der genau zwischen "Langweilig" und "Durchgeknallt" sehr songdienlich sein Instrument beherrscht.

    Für wem das Album nicht empfehlenswert ist?
    Für Leute, die ein Metal-Album erwarten. Keine Frage, Riverside haben einige rockige, joah, metal-lastige Stücke gerne mal in ihrer Setlist, aber auf diesem Album werden diese Elemente höchstens ein wenig angedeutet. Es ist eher Rock als Metal, mehr als zuvor.

    Auch ungeeignet für Leute, die auf Prog a la ELP stehen, wo es von Keyboardsolos und frickeligen Passagen nur so wimmelt. Es gibt zwar einige unerwartete Veränderungen und kleinere Keyboardsolos, aber ein "Tarkus" ist hier auch nicht zu erwarten! ;)

  • Vor 8 Jahren

    Habe gar nicht mitbekommen dass schon wieder ein neues Album drausen ist - tolle Überraschung zum Sonntag :)

  • Vor 8 Jahren

    Habe die Scheibe mir heut das erste mal angehört und bin ein bisschen enttäuscht. Wenn man vor allem die drei Vorgängeralben kennt, fragt man sich bei dieser Scheibe: Wo ist die Spielfreude geblieben? Wie schon oben im Review geschrieben, fehlen mir hier die Ecken und Kanten. Der atmosphärischen Grundstimmung fehlt es eindeutig an Höhepunkten, die vor allem bei den Voralben mich vom Hocker gehauen haben. Positiv ist allerdings eine deutliche Steigerung der Gesangsleistung von Mariusz Duda zu bewerten. Aber vielleicht macht die Scheibe ja nach mehrmaligen hören noch klick.

  • Vor 8 Jahren

    Riverside sind auf dem Niveau wo Erwartungen sehr hoch ansetzen. Entäuschung nicht geplant...passiert auch hier nicht. Die Spannung hält an weil wieder viel Passiert, die Haken fleißig schlagen und die Melodien perlen. Feinster Prog-Stoff mit verträumten Momenten und Soundwellen die von allen Seiten zuschlagen. Die Liebe zum Detail und das Können der Band nehmen gefangen und ich bewundere die Konstanz von vorn bis hinten.

  • Vor 8 Jahren

    Hab einige Runden gewartet, um mir ein Urteil zu gönnen. Die Platte enttäuscht mir nicht, setzt hinter Shrine of the New Generation Slave an, bedient sich aber nciht unbedingt dem selben Stil. Weniger Jazzige Elemente, mehr melancholie, mehr ruhigere Töne und Piano Einlagen. Mir gefällt es sehr gut. Auch der Sound. Schlüssiges Gesamtbild, jetzt freu ich mir sie endlich mal Live sehen zu können. Zu schade, dass Duda nicht auch mit Lunatic Soul getour ist...