"Naja." Mit dem ersten Wort, das Prezident in die Runde raunzt, sagt er schon alles. Die ganze, aus tiefstem Herzen quellende Abneigung gegen die Seelenlosigkeit der Generation Irgendwas-mit-Medien spricht daraus, und zugleich das Wissen, dass das Ziel des Spotts im Grunde noch nicht einmal den Spott …

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  • Vor 7 Jahren

    genius album :) schöne seitenhebe gegen genetikk/Fressfeind und Lappisches Theater sind absolute anspieltips

  • Vor 7 Jahren

    Total überzeugt. ich finde es sogar noch stimmiger als sein schon starker Vorgänger. Klangbild diesmal mehr nach meinem Geschmack. Schlüssiger. Artwork eher mau. Lieblingssong: "Halb so wild".

    • Vor 7 Jahren

      Interessant, dass dein Lieblingslied ausgerechnet eines ist, in dem es u.a. um ein Thema geht, das deine Lieblingsrapperkinder erst in so 10-15 Jahren besprechen koennen.

  • Vor 7 Jahren

    Traum: Was Glaubt Die Welt Denn, Wer Sie Ist?

  • Vor 7 Jahren

    Finde ich durch die verschachtelten Beats auch sehr hörbar und die gesellschaftskritische Note gegenüber Selbstdarstellung, Konsumwahn und der zunehmenden Gedankenlosigkeit und Abstumpfung gefallen mir auch hier wieder ganz gut, ebenso wie der wütende Battlekram. Scheint einen eher aggressiven Ton zu haben, was mich aber nicht stört.

  • Vor 7 Jahren

    Finde es geil. Nun doch den Vorgaenger nochmal intensiver hoeren.

    Gibt nicht genug Genetikk-Disses, die sind einfach nicht notwendig.

  • Vor 7 Jahren

    Ich hab die CD seit Samstag daheim und kam noch nicht dazu reinzuhören …

    Vom Vorgänger hatte ich beim Erscheinen nur die Videos gesehen und konnte nicht viel damit anfangen. Im Winter hab ich dem dann nochmal 'ne Chance gegeben und war begeistert. Ich bin mal gespannt, ob das neue Werk da mithalten kann. Fressfeind taugt auf jeden Fall.

  • Vor 7 Jahren

    Der Vorgänger war Welt, "Limbus" somit Pflichtkauf!

  • Vor 7 Jahren

    Review kommt leider nicht aus Belanglosigkeit raus und wird der Ausnahmestellung Prezidents in der deutschen Hip Hop-Einöde nicht wirklich gerecht. "Wenn Prezident das Mic anwirft / passieren Dinge, die Frau Fromm nie begreifen wird"

    • Vor 7 Jahren

      Aha. Was ist denn das unglaublich Tolle an Prezidents Lyrics? Namedropping aus dem Reservoir des Bildungsbürgertum als Distinktionsstrategie kann jeder.

    • Vor 7 Jahren

      HalloErika, troll dich bitte.

    • Vor 7 Jahren

      Antwort bitte.

    • Vor 7 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 7 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 7 Jahren

      1. Namedropping? Überforderung des Hörers im positiven Sinne.
      2. Distinktionsstrategie? Um sich von den meisten anderen deutschen Rappern zu unterscheiden, braucht es keine Strategie, solang ein bisschen Verstand und Glaubwürdigkeit im Spiel ist.
      3. Wenn du schon so hochgestochen formulierst, dann achte nächstes Mal darauf, den Genitiv richtig zu verwenden

    • Vor 7 Jahren

      1. Überforderung? Entweder man kennt die Namen - oder man googelt sie.
      2. Mhm, inwiefern ist jetzt dein Punkt ein Argument dafür, dass es sich bei P.s Namedropping nicht um Distinktionsstrategien handelt? Die Lyrics werden ja damit keinesfalls schlechter (nur nerviger); das eigentliche Problem ist hier, dass sich dieses elitistische Verhalten auf die Rezipientenebene niederschlägt - was du ja in deinem (bizeli ekelhaften) Angriff auf Frau Fromm eindrücklich unter Beweis stellst.
      3. Betreffend des Genitiv: Tut mir leid.

    • Vor 7 Jahren

      Heiliger Strohsack...
      Du magst es nicht, ich mag es. Ich glaub nicht, dass der Austausch hier noch in irgendeiner Form gewinnbringend für irgendwen sein wird. Peace out

    • Vor 7 Jahren

      Ok, schade. War scheisse, so aggressiv-ironisch einzusteigen, sorry!

    • Vor 7 Jahren

      "Distinktionsstrategie" oder halt schlicht: Der ganz persönliche Erfahrungshorizont, den ein Einzelner nun mal hat.

      Für den Einen sind das Ghettoplattitüden (deren Authentizität ja bei den allermeisten auch erst noch unter Beweis zu stellen wäre...), für den Anderen sind es... andere Dinge. Das als eine feindselige Form der Abgrenzung zu werten, bzw. mit "elitistisches Verhalten" zu konnotieren ist dann wohl a) persönliche Befangenheit und b) genau die nicht ganz unpeinliche Form der Bildungsbürgerrechtfertigung von vermeintlich "asozialen" Lyrics, die wir schon in der Causa "Böhmermann vs Haftbefehl" zur Genüge genießen durften.

      Sich in Hemingway Texten wiederzufinden: Elististisch

      Sich damit zu brüsten, unmännliche "Schwuchteln" zusammendreschen zu können, wenn sie einem nicht in den Kram passen: Authentische Milieustudie

      Oder in Kurz: Die Quintessenz der Problematik "Wenn deutscher Hip-Hop in urbanen WG-Küchen diskutiert wird"

    • Vor 7 Jahren

      Das ist mir zu harmonisch; du vergisst den fast kriegerischen Charakter des Vorgehens von Akteuren(Buhlen um Aufmerksamkeit, Anvisieren des Zielpublikums, etc. - ob bewusst oder unbewusst sei dahingestellt, wobei es ja bei P. viele Stellen der Selbstreflexion gibt) innerhalb der Kulturindustrie. Zudem: P. Erwähnungen dienen ja keinem Zweck ausserhalb der Selbstprofilierung.

    • Vor 7 Jahren

      Dieser Kommentar wurde wegen eines Verstoßes gegen die Hausordnung durch einen laut.de-Moderator entfernt.

    • Vor 7 Jahren

      Vielleicht sollte ich noch hinzufügen: Prezi ist und bleibt unerreicht im deutschen Rapgame (ola!) - einzig der Retrogott macht ihm Konkurrenz.

  • Vor 7 Jahren

    Prezi hat ein dickes Video von meinem persönlichen Lieblingstrack auf Limbus, "Melancholia", rausgehauen.
    Falls esschon gepostet wurde tut es mir leid, ist mir gerade zu früh um die Doubletimekommentare zu durchforsten.

    http://rap.de/soundandvideo/79971-preziden…

  • Vor 7 Jahren

    Muss man gar nicht so viel zu sagen, außer dass es mit sehr großer Wahrscheinlichkeit das (Rap-)Album des Jahres werden wird. Die Beats sind größtenteils nicht sooo andersartig geworden, wie im Vorfeld angekündigt, schaffen aber ene schöne, stringente Athmosphäre. Vor allem "Feiern wie sie fallen" ist beatmäßig absoluter Zucker. Die assoziativeren Texte funktionieren auch super und sprachlich blickt Prezident ohnehin auf alle anderen hinab.
    Mir ist letztens aufgefallen, dass Prezident nahezu der einzige ist, der aus diese "Soziophobie-Rap" Welle überlebt hat, die ja zwischen 2007 und 2011 ziemlich präsent war

  • Vor 7 Jahren

    Kam bei den Vorgängern nie so ganz auf die Stimme klar, aber dieses Mal ist der Rest einfach so geil, dass es trotzdem passt. Zum Glück hab ich doch noch reingehört, bisher im Rapbereich AOTY für mich.

  • Vor 6 Jahren

    Nachdem ich mich vor ein paar Monaten wieder aus meiner Prezident-Übersättigung herausgetraut hatte, muss ich sagen: Er hat endlich Mal wieder abgeliefert.
    Auf jeden Fall Top 5 der letzten beiden Deutschrapjahre.