Porträt

laut.de-Biographie

Praga Khan

Nein, kein Ableger von Dschingis Khan, der unseligen Kasperletruppe aus den 80ern, und auch kein entfernter Verwandter des großen Mongolenfürstes verbirgt sich hinter diesem komischen Namen.

Praga Khan - Freakazoidz
Praga Khan Freakazoidz
Kühle Synthies pflastern den Weg zum Dancefloor-Glück.
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Der Belgier Maurice Engelen nennt sein Projekt so. Angesiedelt im weiten Universum zwischen netten Popmelodien und heftigen Underworldesken Soundgebilden bewegt sich Praga Khan. Dabei kann Engelen auf ein bewegtes Musikerleben zurückblicken.

Geboren und aufgewachsen in einem kleinen Städtchen außerhalb Brüssels, kann sich der kleine Maurice bereits damals nicht auf eine Musikrichtung festlegen. Der Knirps verkauft schon mal seine Schultasche, um genügend Geld für die neuesten Scheiben seiner Heroen Police, Stranglers und Kraftwerk zu haben.

Mit der Zeit bringt sich Maurice selbst die verschiedenen Instrumente bei, die ersten Erfolge feiert er jedoch als DJ. Ähnlich wie Norman Cook hat Engelen bald mehrere Projekte am Start. U.a. mischt er bei Shakti, Lords Of Acid, Major Problem, 101 und Jade 4U mit.

Besonders mit den Lords Of Acid feiert der Belgier große Erfolge. Alleine in den USA können über 450.000 Einheiten abgesetzt werden und auch die Welttournee ist ein einziger Triumphzug. Mehr als sage und schreibe 1.000000 Zuschauer kommen zu den Konzerten der Lords.

1993 erschien das erste Praga Khan-Album auf Rick Rubins "American Recordings". 1999 folgt "Twenty First Century Skin", 2000 "Mutant Funk" und 2003 "Freakazoidz": erstaunlich, dass die Pragas bei ihrer hektischen Betriebsamkeit (unter anderem Soundtracks für "Basic Instinct" und "Sliver") überhaupt noch Zeit finden, ihr eigenes Ding durchzuziehen.

Alben

Praga Khan - Freakazoidz: Album-Cover
  • Leserwertung: Punkt
  • Redaktionswertung: 4 Punkte

2003 Freakazoidz

Kritik von Alexander Cordas

Kühle Synthies pflastern den Weg zum Dancefloor-Glück. (0 Kommentare)

Praga Khan - Mutant Funk: Album-Cover
  • Leserwertung: Punkt
  • Redaktionswertung: 5 Punkte

2000 Mutant Funk

Kritik von Alexander Cordas

Der Beweis, dass technolastige Dancemucke nicht stupide sein muss. (0 Kommentare)

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