Handwerklich und atmosphärisch ist das ganz exzellenter Postrock, was pg.lost auf ihrem neuen Album liefern. Kann man an sich also nichts falsch machen. Fans der Band brauchen gar nicht weiterlesen, wer Lust auf einen typischen Genrevertreter hat, auch nicht. In letzterer Formulierung liegt aber genau …

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  • Vor 7 Jahren

    Ich find's gut, aber an "In never out" kommt einfach nix ran.

  • Vor 7 Jahren

    tu mich noch schwer mit dem album. an der oberfläche wirkt es wirklich wie ein post-rock-album nach schema f. das war zwar auch schon der vorgänger "key", der aber viel größere melodien und zugleich brachialere momente aufbot. "versus" ist düsterer und schwerer, was mir prinzipiell gefällt, aber sehr arm an aha-momenten und an mitreißenden passagen, auf die man vorher schon hinfiebert. unter der oberfläche passiert einiges, wie die rezi treffend beschreibt, die rhythmusfraktion leistet ganze arbeit und belebt die musik, die angesprochenen "synthie-soundscapes" fügen sich harmonisch ein und schaffen atmosphäre.. in deren dunst aber auch die ecken, kanten und feinheiten verschwinden. und an der oberfläche bietet "versus" berechenbaren post-rock mit viel zu vielen halbgaren kompromissen.
    pg.lost scheinen sich wirklich in einer selbstfindungsphase zu befinden. ihr erstes album, der rohdiamant "it's not me, it's you!", ist mMn ihr individuellstes und vielleicht auch ihr bestes werk, obwohl ich bislang "key" am meisten gefeiert habe. aber mit "key" bog die band auf den ausgetretenen pfad ein, der jetzt in dieses album gemündet ist..
    leider leider enttäuschen mich viele meiner post-rock-lieblinge im zunehmenden alter (ihres und meines) mehr und mehr. liegts an mir, meiner musikalischen und persönlichen entwicklung und einer resultierenden schwindenden begeisterung für das subgenre? oder an den artists und ihrer entwicklung? zum glück gibts immer ausnahmen. und diverse weniger bekannte artists, die mich mehr begeistern als einige big names des post-rock.