Porträt

laut.de-Biographie

Obscura

Im zarten Alter von 15 Jahren gründet Gitarrist und Shouter Steffen Kummerer mit dem gerade einmal zwei Jahre älteren Drummer Jonas Baumgartl 2002 in München die Band Obscura. Inspiration zur Namensgebung holen sie sich beim gleichnamigen Gorguts-Album.

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An die zweite Gitarre stellen die beiden anfangs noch Jürgen Zintz, doch der macht schnell für Markus Lempsch Platz. Bleibt noch ein vakanter Bassposten, den Jonas Fischer ausfüllt. Wie der Bandname schon andeutet, bewegen sich Obscura im Bereich des technischen Death Metals und legen entsprechend ausgereifte technische Fähigkeiten an ihren Instrumenten an den Tag.

Im Underground machen sich Obscura rasch einen Namen als Geheimtipp unter Kennern. 2006 wagen sie den Schritt an die Öffentlichkeit und veröffentlichen auf eigene Faust ihr Debüt "Retribution". Die Produktion der Scheibe übernimmt Alex Krull von Atrocity. Dessen Kollegen Matthias Röderer und Thorsten Bauer geben genauso ein Gastspiel wie V. Santura von Dark Fortress.

Der nächste Überraschungsschlag gelingt Obscura, als sie im August als Opener für Suffocation durch Europa ziehen und dabei zahlreiche neue Fans gewinnen. Anfang 2007 steigt Markus aus. Nach und nach machen sich auch Drummer und Basser aus dem Staub. Steffen vertreibt sich die Zeit zunächst ein wenig bei Helfahrt, legt Obscura aber nie ganz zu den Akten.

Als erstes kommt der ehemalige Necrophagist-Drummer Hannes Grossmann dazu. Ihm folgt der Holländer Jeroen Paul Thesseling, der Anfang der 90er bei Pestilence den Bass bedient hat. Schließlich stößt mit Gitarrist Christian Muenzner im Frühjahr 2008 ein weiteres ehemaliges Necrophagist-Mitglied zu Obscura und macht die Band wieder komplett.

In dieser Besetzung erscheint "Cosmogenesis", auf dem als Gäste Ron Jarzombek von WatchTower und Spastic Ink, sowie Tymon Kruidenier von Cynic in Erscheinung treten.

Mit einem Schlag melden sich Obscura zurück und erheben Anspruch auf den Titel einer der besten deutschen Death Metal-Bands. Den untermauern sie Anfang April 2011 mit den nicht weniger exzellenten "Omnivium" aufs Härteste.

Satte fünf Jahre muss sich die Fangemeinde gedulden, bevor die Landshuter zum nächsten antikosmischen Paukenschlag ausholen. "Akróasis" zementiert den Ruf des Quartetts, das allerdings wieder einige Besetzungswechsel verkraften muss. Neben Kummerer heißt die zweite Konstante Bassist Linus Klausenitzer. Den in den Credits gelistete Tom Geldschläger als Gitarrist ist inzwischen passé, ihn ersetzt der studierte Flitzefinger Rafael Trujillo. Am Schlagzeug thront mittlerweile Sebastian Lanser.

Dieses Line Up tourt durch die Welt und macht u.a. in Mexiko Station. Als Support für Sepultura und eine Allstar-Band aus ehemaligen Death-Muckern steigert das Quartett weiter seinen Bekanntheitsgrad. Den mit "Cosmogenesis" gestarteten Zyklus vollendet die Band mit "Diluvium", das im Sommer 2018 erscheint. Nach Geburt, Entwicklung und Bewusstsein folgt nun die Vertonung des Todes, den Obscura in gewohnt meisterhafter Manier umsetzen und diesmal deutlich kompakter zu Werke gehen.

News

Alben

Obscura - Diluvium: Album-Cover
  • Leserwertung: 4 Punkt
  • Redaktionswertung: 4 Punkte

2018 Diluvium

Kritik von Yan Vogel

In der Camera Obscura herrscht farbenfrohe Schwarzmalerei. (0 Kommentare)

Fotogalerien

Obscura auf dem Summer Breeze 2009 Die nächste Generation von technischem Death Metal.

Die nächste Generation von technischem Death Metal., Obscura auf dem Summer Breeze 2009 | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Die nächste Generation von technischem Death Metal., Obscura auf dem Summer Breeze 2009 | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Die nächste Generation von technischem Death Metal., Obscura auf dem Summer Breeze 2009 | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Die nächste Generation von technischem Death Metal., Obscura auf dem Summer Breeze 2009 | © laut.de (Fotograf: Michael Edele)

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