Nick Cave gehört zu den wenigen Künstlern, deren neue Alben Offenbarungen enthalten, auf die zuvor noch niemand gekommen ist. Glaubt man zumindest, nach den Kritiken, die über sie geschrieben werden. Legt sich der Trubel wieder, greift man dann doch eher wieder auf die alten Platten zurück, auf …

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  • Vor 11 Jahren

    Die Grinderman Sachen haben mir gut gefallen, is das dann auch was für mich?

  • Vor 11 Jahren

    @PKingEnte (« Die Grinderman Sachen haben mir gut gefallen, is das dann auch was für mich? »):

    Sehr viel ruhiger als Grinderman, lyrisch nachdenklicher und nicht annähernd so filthy. Hör Dir am besten mal die songs auf youtube an.
    /
    Das Album ist fantastisch. Die zwei ersten Songs und die Single "Jubilee Street" hauen mich bisher noch nicht um, aber der Rest ist genial.

  • Vor 11 Jahren

    Wuerde mich grundsaetzlich interessieren, der Jesse James-Soundtrack war unglaublich.

  • Vor 11 Jahren

    @PKingEnte:
    Stilistisch wohl eher weniger, aber wer gutes Songwriting zu schätzen weiß, dem gefällts ;)

  • Vor 11 Jahren

    @ catweazel
    habe gerade erst die ersten beiden Songs gehört und finde sie abartig gut. Da kann das Album ja nur n Knaller sein

  • Vor 11 Jahren

    Erstes großes Highlight in diesem Jahr - 5 Punkte völlig gerechtfertigt!

  • Vor 11 Jahren

    jup, 5 Punkte mehr als gerechtfertigt. Push the sky away ist der Überhit

  • Vor 11 Jahren

    Habs mir jetzt doch blind geholt, hab jetzt nachm ersten Hördurchgang spontan beschlossen die Grindermansachen zu vergessen, das ist seeehr großartige Songwriterkunst, werde mir wohl auch die Uraltsachen ma zu gemüte führen, jemand ne idee wo ich da am besten anfangen könnte?

  • Vor 11 Jahren

    Man merkt schon stark den Einfluss von Ellis, aber das ist ja ganz und gar nichts schlechtes. Ich glaube, am ehesten ist das Album mit den ruhigen Grinderman-Songs (z.B. Star Charmer: http://www.youtube.com/watch?v=bog2dBiTo7Q) zu vergleichen.
    Höchtswertung vollkommen berechtigt.

  • Vor 11 Jahren

    @PKingEnte (« Habs mir jetzt doch blind geholt, hab jetzt nachm ersten Hördurchgang spontan beschlossen die Grindermansachen zu vergessen, das ist seeehr großartige Songwriterkunst, werde mir wohl auch die Uraltsachen ma zu gemüte führen, jemand ne idee wo ich da am besten anfangen könnte? »):

    Wenn du Grinderman magst, könnte Henry's Dream was für dich sein. Ansonsten ist Let Love In uneingeschränkt zu empfehlen.

  • Vor 11 Jahren

    @Morpho

    Ironiemodus an, sonst krachts :D

  • Vor 11 Jahren

    Man muss sich wohl nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen, um behaupten zu können, dass es sich hier um einen heißen Kandidaten für die Platte(n) des Jahres handelt.

    PS: Weil ich gerade die Bio hier auf laut.de gelesen habe, Kid Congo Powers war nicht "Basser" von Gun Club sonder bearbeitete neben JL Pierce stehts die Gitarre. Bei den Bad Seeds war er nicht schon auf "Your Funeral...", sondern erst ab "Tender Prey" zu hören *klugscheiß*

  • Vor 11 Jahren

    Was für ein geiles Teil - so schöner langsamer melancholischer Art Rock. Das wird schwer zu toppen sein. Mein erster Nick Cave Album, was mich völlig überzeugt. Bombe - das wird schwer zu knacken sein. Favorit für das Album des Jahres.

  • Vor 11 Jahren

    Sehr ruhig und sehr geil! Hatte eigentlich auf was "Dig, Lazarus. Dig"-ähnliches gehofft, aber so ist's auch gut! :-)

  • Vor 11 Jahren

    Die deutlichste Offenbarung, die ein neues Werk von Nick Cave in der Regel enthält, ist immer eine der sprachlichen Realität: Die Autoren überbieten einander bei der Entwicklung peinlicher Metaphern und beim Geil-Finden eines absolut etablierten und längst nicht mehr innovativen Künstlers. Widerworte gegen diesen Konsens sind sehr unwillkommen, und der unbegeisterten Stimme wird in der Regel sofort das Wort von anderen Kommentatoren/Claqueuren verboten (vgl. das eigentlich relativ undogmatische Blog: thequietus.com).
    Manche Sounds und Arrangements sind ganz gut, haben aber mitnichten das Niveau von Caves Arbeiten, die zwanzig oder dreißig Jahre zurückliegen.
    Bleibt einfach mal auf dem Teppich: es ist nur eine Platte von Nick Cave and the Bad Seeds -- voll mit sentimentalem Zeug über Sünde, Transgression, Vergebung und irgendwelchen anderen Unfug, bei dem er weiß, dass viele das wunderbar finden, weil er aus so einem reichen mythologischen Fundus schöpft. Einzig ernstzunehmen an diesem Musiker sind die menschlichen Kollateralschäden, die vermutlich durch seinen Heroinkonsum und seine Verantwortung entstanden. Aber von dieser Sünde schweigt er lieber. So ist es eigentlich nur Kunsthandwerk, damit das Feuilleton mal wieder Kopf stehen und irgendwelchen Mainstream abfeiern kann. Ich finde sein Zeugs bieder: ein Klang gewordener Family Van, der auf Vintage getrimmt ist.