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Platz 7: "Tour De France"

Niemand wird behaupten, dass "Tour De France" (Soundtracks) das beste Album sei. Aber was Hütter und Schneider im Verbund mit Fritz Hilpert und Henning Schmitz nach 17 Jahren Album-Abstinenz aus dem Hut zaubern, ist doch aller Ehren wert. Innovativ klingt das alles nicht mehr, aber wer ernsthaft erwartet hatte, Kraftwerk würden das Technopop-Rad noch einmal neu erfinden, dem ist nicht mehr zu helfen.

Die Entstehung des Albums steht im Klinklang-Studio wohl schon seit 1983 wie ein Elefant im Raum, als damals die gleichnamige Single erschien. Die ist in einer remasterten Version am Ende der Tracklist zu hören. Darum herum bastelten die Elektroniker ein Konzept, das sich um das Radrennen dreht. Mit "Elektro Kardiogramm", "Vitamin", "Aero Dynamique" und dem Viererpack um die "Tour De France Étape" (1+2+3) sowie "Chrono" bringen Kraftwerk einige Nummern an den Start, die man sich äußerst gut geben kann. Nicht innovativ, aber auch alles andere als angestaubt, sondern knackig und kristallklar klingt das Kraftwerk-Peloton hier. Technopop par excellence.

"Tour De France"*

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