Trauer bei Fans britischer Gitarrenmusik: The Cooper Temple Clause geben via Homepage ihren Abschied bekannt.

Reading (ebi) - Bei manchen bringen sie eine innere Saite zum Klingen, andere unterstellen kontrollierte emotionale Tiefe. Wie auch immer, The Cooper Temple Clause wollen nicht mehr. Dan Fisher gab gestern auf der Bandsite überraschend das Ende der Gruppe bekannt, die zu den bekanntesten Vertretern der Britrock-Szene gehört.

Weshalb sich ausgerechnet Fisher zu Wort meldet, wird umgehend deutlich. Er habe sich entschlossen, der Band den Rücken zu kehren, woraufhin die restlichen vier für die Auflösung votierten. Über die Gründe sprach er nicht: "Ich versichere euch, dass die Entscheidung alles andere als einfach war. Nichts desto trotz hatte ich das Gefühl, sie treffen zu müssen", entschuldigt er sich.

Die Bandmitglieder wollten auch in Zukunft freundschaftlich miteinander verbunden bleiben: "Es war eine große Ehre, euch zu dienen", beschreibt Fisher geradezu überschwänglich das Verhältnis zu den "allerbesten Fans der Welt". Erste Trennungsgerüchte kamen vergangene Woche auf, als die Band mehrere Shows sausen ließ, berichten britische Musikmedien. Von mentaler und physischer Erschöpfung war die Rede.

Melodiös und gitarrenlastig, elektronisch und noisig - mit dieser doppelten Auslegung britischer Rockmusik landete das Sextett 2000 gleich zu Beginn der Karriere bei BMG. Zwei Jahre später ging auf der Insel bereits eine "Coopermanie" um, bevor Basser Didz Hammond 2005 zu den Dirty Pretty Things überlief. Zu fünft brachte man Anfang des Jahres noch den Drittling "Make This Your Own" auf den Weg.

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