Seite 5 von 22

Xenia Rubinos

Wenn diese New Yorkerin behauptet, rund um die Uhr zu arbeiten, dann muss sie es auch so meinen: Der Pitchfork-Liebling mit Wurzeln in der gesamten Karibik hat sich auf dem Debütalbum "Una Rosa" einen so einzigartigen Genre-Blend zwischen Vintage-R'n'B, Latin und Hip Hop entwickelt, dass Vergleiche zum anderen großen Indie-Darling der spanischsprachigen Welt, Rosalía, sofort laut wurden.

Es gibt eben auch nur Sinn, wenn man sich das Tape anhört. Es bringt viel vom Core-Appeal lateinamerikanischer Genres mit, trägt es dann aber doch einen experimentierfreudigen Schritt weiter. Man merkt, dass hier jemand nicht nur bestehende Märkte bedienen will, sondern sich eine ganz neue Kerbe aufmachen möchte. Und es zieht: Die Mischung aus Killer-Hooks und effektiven Avantgarde-Passagen machen die Musik von Xenia quasi unwiderstehlich. Jetzt fehlt nur noch, dass auch der Mainstream auf sie aufmerksam wird. Hat bei ihren Artgenossinen ja auch jeweils ein bisschen gedauert.

Seite 5 von 22

Weiterlesen

1 Kommentar mit einer Antwort