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Ghost: Die Metalband des Jahrzehnts?

Ghost-Strippenzieher Tobias Forge ist laut Loudwire der "Metal Artist of the Decade". Kann man so unterschreiben. Immerhin schafften Ghost es im Laufe des Jahrzehnts vom Release ihres Debütalbums "Opus Eponymous" bis zu eigenen Arenashows vor bis zu 15.000 Besuchern. Anfänglich als Reinkarnation Mercyful Fates gepriesen und wegen opulenter Kostümierung gehypt, hat Forge sein Brainchild inzwischen längst zu einem eigenständigen Monster entwickelt, das Okkult-Ästhetik mit Pop-Appeal verbindet, musikalisch wie visuell.

Ghosts Drittling "Meliora" taucht zurecht in beinahe sämtlichen "Beste Alben des Jahrzehnts"-Listen auf, landete 2015 bei laut.de immerhin auf Platz zwei der besten Metalalben des Jahres. Der Nachfolger "Prequelle" schoss auf Platz zwei der deutschen Albumcharts und auf Platz vier unserer besten Metal-Alben 2018. Im Interview mit uns erwies sich Forge kurz nach seiner öffentlichen Demaskierung obendrein als weitsichtiger, überlegter Zeitgenosse, der bereits eifrig an der Zukunft seines Projekts weiterfeilt. Gut möglich, dass das Musiktheater Ghost auch die kommende Dekade entscheidend prägen wird, und das dann wohl nicht nur innerhalb der Metalszene.

Loudwire rekapitulierten gemeinsam mit Forge die vergangenen zehn Jahre in einem halbstündigen Gespräch.

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3 Kommentare mit einer Antwort

  • Vor 4 Jahren

    Haha, Ghost. Die Liste von Loudwire ist mir schon länger bekannt. Riecht stark nach Ghost-Fanboy. Was haben Ghost mit Metal zu tun? Größtenteils Hardrock mit Pop-Appeal.

  • Vor 4 Jahren

    ..und das machen sie nun mal gut. Punkt.

    • Vor 4 Jahren

      Ja, über Ghost muss man meckern, schließlich machen das ja alle im Netz.
      Aber die (oder vielmehr der Bandkopf) schreiben nunmal echt gute Songs. Hör ich persönlich auch immer wieder gern.
      Ich find es auch immer wieder belustigend, wenn das "die machen ja kein Rock oder Metal"-Argument rausgehauen wird.
      Ab wann ist man Rock, oder Metal? Ab einer gewissen Gainstufe an den Amps? Die Melodien dürfen nicht zu eingängig sein? Albern.

  • Vor 4 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 4 Jahren durch den Autor entfernt.