Mit seiner neuen Scheibe will Jan Delay sich an Johnny Guitar Watson, Chic oder Quincy Jones messen. "Jantube!" zeigt das Video zur ersten Single.

München (nus) - Am 14. August kommt "Wir Kinder vom Bahnhof Soul" heraus, das dritte Soloalbum von Jan Delay. Er habe dieses Mal Stücke machen wollen, die wie Johnny Guitar Watson-, Chic- oder Quincy Jones-Produktionen klingen, sagt der Hamburger im Interview mit laut.de. Künstler, die vor allem in den späten 1970ern und frühen 1980ern angesagt waren.

Die Liebe zu dieser Musik sei ihm, selber 1976 geboren, quasi in die Wiege gelegt worden. "Ich hab das Glück, dass ich Eltern mit einem sehr guten Musikgeschmack habe und ich mit einer sehr guten Plattensammlung aufgewachsen bin.

Meine Eltern haben das mit der Musik immer gefördert und ich habe schon früh alles mit der Plattennadel aufgesogen. Mit fünf oder sechs Jahren habe ich bereits angefangen, zum Nerd zu werden, was das betrifft."

Die erste Single zum Album, "Oh Johnny", erscheint am 24. Juli, im Oktober beginnt die Tour zum neuen Album. Mit Hilfe von insgesamt 11 Musikern auf der und 25 Crewleuten hinter der Bühne will Delay die Hallen dann "in einen Tanz-Kessel verwandeln".

Anlässlich der Album-VÖ hat Jan Delay mit "Jantube!" auch einen eigenen Video-Channel eingerichtet, auf dem es gegen Newsletter-Anmeldung das Video von der aktuellen Single sowie kleine Filme zu sehen gibt. Jan dazu: "Ich verspreche euch hoch und heilig: es gibt keine Penis-Verlängerungs-E-Mails".

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Jan Delay

Jan Delay,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Jan Delay,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Jan Delay,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Jan Delay,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Jan Delay,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Jan Delay,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Jan Delay,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Jan Delay,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Jan Delay,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Jan Delay,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof) Jan Delay,  | © laut.de (Fotograf: Rainer Keuenhof)

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laut.de-Porträt Jan Delay

"Wir sind die Sonne, die scheint, Baby, Baby / Und ihr dreht durch wie die Raver auf der Mayday / Erfrischend wie in der Wüste Punica zu finden / Und …

  • Jantube! http://www.jandelay.de/_enterpage/

19 Kommentare

  • Vor 14 Jahren

    @MissJones (« Niemand misst sich an Johnny Guitar Watson! »):

    ich denke, er tributed eher, als dass er sich misst.

  • Vor 14 Jahren

    @lutzr (« woah das interview is schon krass. da hätte man teilweise differenzierter antworten sollen. s wirkt so als hätte er einfach mal so ohne nachdneken geantwortet... »):

    ja, das lese ich als Fanboy auch nicht gerne..

  • Vor 14 Jahren

    @lautuser (« @lutzr (« woah das interview is schon krass. da hätte man teilweise differenzierter antworten sollen. s wirkt so als hätte er einfach mal so ohne nachdneken geantwortet... »):

    ja, das lese ich als Fanboy auch nicht gerne.. »):

    Die Meinungen, die er im Interview vertritt, sind in der linken Szene relativ weit verbreitet und generell stimme ich ihm auch weitläufig zu.

    Bei der RAF-Geschichte beruft er sich auf "Das RAF-Phantom", das von einigen ARD-Journalisten geschrieben wurde und recht überzeugend wirkt, wobei einige Thesen heute durch neue Erkenntnisse widerlegt sind, was natürlich die Phantom-Theorie zum Einsturz bringt. Weit hergeholt ist es aber nicht, schließlich stammten auch die Mollis, die auf Springer flogen, nachweislich vom VS. (Für ein weiteres Beispiel einfach Mal "Celler Loch" googeln.)

    Dass es gut ist wenn Autos brennen, ist natürlich Blödsinn.