Zwei Tage nach seinem Ausstieg / Rauswurf meldet sich Max Buskohl heute bei der Bildzeitung zu Wort. Er bestätigt, die DSDS-Show freiwillig verlassen zu haben.

Berlin (al) - Schöne Geschichte, in der es nur Gewinner gibt. Kurz vor dem Finale provozieren die DSDS-Protagonisten den "TV-Skandal des Jahres". Der 18-jährige Max Buskohl verlässt "überraschend" die Superstarbühne. Am Montag spricht die Presse noch von einem Rauswurf. Am Dienstag erklärt Buskohl der Bildzeitung die Gründe für seinen Ausstieg.

Er wolle "seine eigene Musik mit seiner eigenen Band machen" und nicht "irgendetwas singen, was irgendjemand geschrieben hat". Weiß man das nicht vorher, wenn man sich in dieses Geldhaifischbecken begibt? Immerhin: Den Namen von Buskohls Band Empty Trash kennt nun beinahe jeder Fernsehzuschauer, somit steht der Karriere der Berliner Nachwuchs-Rocker nichts mehr im Wege.

Auch DSDS schadet der "Eklat" keineswegs: Kurz vor dem Finale, bei dem die Zuschauer vermutlich Mark Medlock zum neuen "Superstar" krönen, wird der Staub noch mal richtig aufgewirbelt.

laut.de weiß schon, wie die Geschichte weitergeht: Gleich morgen wird der Dieter der Bildzeitung ein Interview geben, in dem er seine (alte) Version mit neuen Beleidigungen würzt. Max, der laut Vertrag in den nächsten drei Monaten keine Platte veröffentlichen darf, wird diese Zeit für die Anfertigung eines Albums mit seiner Combo nutzen, oder auf einer Deutschlandtour das Eisen schmieden, so lange es noch heiß ist.

Die Fronten in diesem Konflikt sind scheinbar für jeden klar erkenntlich, doch der Schein trügt. Auch in diesem Fall gilt: Eine Hand wäscht die andere. Die Bildzeitung, die jeden Tag fröhlich neue Skandale und Skandälchen aufdeckt, ist seit jeher angestammter Medienpartner von DSDS. Und wo wird in drei Monaten wohl Buskohls Band ihr Album veröffentlichen? Natürlich bei SonyBMG, dem Label von DSDS.

Die drei verblieben Sternchen werden sich wohl ganz traurig über die skandalösen Entwicklungen äußern und sich dann auf ihren Auftritt im Halbfinale vorbereiten. Der aktuelle "Skandal" ist beinahe überwunden, der nächste vorprogrammiert. Was ein Glück.

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58 Kommentare

  • Vor 16 Jahren

    Interessant ist ja das er in den kommenden drei Monaten keine Platte veröffentlichen darf. In drei Monaten kennt den keiner mehr und die Platte mit seiner Fotztband ist schon jetzt dem Untergang geweiht.

  • Vor 16 Jahren

    @Anonymous (« @nospam (« Wen interessiert dieser Scheiß ?? »):

    Sehe ich genauso, warum bringt "laut" das? Sowas würde ich von focus online erwarten, aber doch nicht von Leuten die mit echter Musik zu tun haben »):

    ach kinder. ich richte bald einen "Laut.de ist doch so emo" Thread ein, wo ihr euch alle beschweren könnt. Alles was in Richtung Pop geht wird hier erstma vollkommen zerpflückt. Und. wenns euch niht interessiert, warum lest ihrs dann durch ??
    Laut.de ist nunma eine "Musikseite". Dazu gehört nunma auch Pop. Könnt euch auch ganz andere Nachrichten durchlesen udnd da euer geblubber zu abgeben. Flamet hier nicht alles voll!

    MfG kama

    P.S.: Nur mal zum klarstellen. Ich bin auch kein Pop-/Mainstreammensch!!! :S

  • Vor 16 Jahren

    Es nervt tierisch, was sich hier für Flachblasen laufend aufregen!
    Mich interessieren die Artikel.
    Und in welcher Klausel steht, dass solche Berichte auf laut.de nichts zu suchen haben? Musstet ihr vorher eine Einverständniserklärung bestätigen, in der gewährleistet wurde, dass DSDS-Berichte ausgeklammert werden, sonst erhaltet ihr eine Premium-Mitgliedschaft?

    Eurer dummes Geschreibe geht mir derb aufn Sack. Sucht Musikseiten auf, wo nichts von DSDS erwähnt wird, und verschont uns mit solchen Posts!

    Danke!

  • Vor 16 Jahren

    @Anonymous (« da frag ich mich doch wieso diese "musik" dann immer direkt platz 1 der charts holt wenns keiner kauft ....
    muss das "modern-talking-phänomen" sein..... »):

    Geben Bekloppte in einer geschlossenen Anstallt zu das sie einen an der Waffel haben?

  • Vor 16 Jahren

    @Anonymous (« Unverschämtheit!Lügen; überall.

    Pfui Teufel.

    Der Bundesredakteur »):

    Sehr geehrter Herr Bundesredakteur,

    Ihre Stellenbeschreibung würde mich ja nun doch interessieren, da ich diese Berufsbezeichnung einfach nirgendwo finden kann. :)
    Einzig Ihre Berichterstattung über Silikonbrüste und Nasen, die sich angeblich auf der Flucht befinden, brachte mir einen kleinen Einblick in Ihre interessante, wichtige Tätigkeit.

    Da Sie jedoch einen prima Input leisten konnten, hat laut.de sein Impressum (http://laut.de/kleinlaut/impressum.htm) entsprechend angepasst. Die Praktikantin Anja L. wurde in den Adelsstand erhoben und ist Ihnen mit sofortiger Wirkung gleichgestellt.

    Gott zum Gruße!