Sidos Format für den Österreichischen Rundfunk gebar 3 punkt 5. Die Band will die Alpenrepublik beim Eurovision Song Contest 2012 vertreten.

Wien (aus) - Sidos Castingshow/Realitysoap "Blockstars" flackerte vergangen Donnerstag zum letzten Mal über die österreichischen Bildschirme. Herausgekokmmen ist die vierköpfige Truppe 3 punkt 5, deren Album "AusnahmeZustand" seit Freitag in den Regalen steht.

Die Idee hinter seiner Sendung für den ORF war es, eine Band zu gründen, deren Mitglieder "ein sozial schwaches Leben haben" müssen. "Und ich geb' mir Mühe, euer Leben dann zu retten", kalauerte Sido im Vorfeld. Nach anfänglichen Problemen überhaupt passende Kandidaten zu finden, startete das Format im Dezember 2011.

Für Österreich zum Eurovision Song Contest?

Mit dem Song "Augenblick" wollen 3 punkt 5 jetzt sogar für Österreich beim Eurovision Song Contest in Baku antreten. Dafür muss sich die Combo allerdings am 24. Februar erst mal beim nationalen Vorentscheid gegen neun andere Bewerber durchsetzen.

Bescheidene Quote

Die TV-Show kam in öffentlichen Wahrnehmung der Alpenrepublik nicht allzu gut weg. Wahl-Wiener Sido wehrte sich im Interview gegenüber laut.de gegen Kritik: "Das ist keine Castingshow. Es ist schade, dass das immer so hingestellt wird. Das ist eher ein soziales Projekt, bei dem ich Jugendlichen, die sonst keine Perspektive haben, unter die Arme greife und auf die Beine helfe."

Auch die ORF-Verantwortliche Stefanie Groiss sprang ihm zur Seite: "Das war immer als Reportage-Format konzipiert". Trotzdem wollten nach den anfänglichen 250.000 nur noch knapp 150.000 Zuschauer die letzte Folge sehen.

Sidos Urteil ...

Nachdem Sido verkündet hatte, wer Teil der Band um Frontsängerin Sharon Pallikunnel sein soll, kam trotzdem erst mal Freude auf. "Ich kanns kaum erwarten, meine Mutter anzurufen und zu sagen: 'Mama, Oida, dein Sohn hats geschafft'"", so Dragan Juric.

Sharon blickt ebenfalls der Zukunft positiv entgegen: "Ich finde, die Formation wie sie jetzt ist, ist einfach Hammer. Ich glaub', wir könnten uns wirklich weit entwickeln, also gemeinsam". Der Würzburger Benjamin Koeberlein und der Bosnier Marko Grgic komplettieren die Truppe.

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Sido

Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer) Sido,  | © laut.de (Fotograf: Chris Springer)

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1 Kommentar

  • Vor 12 Jahren

    ich finde die band nicht schlecht und die dauernden unkenrufe unnötig. der song ist gut und das album eigentlich besser als vieles, was der deutschsprachige hiphop in den letzten jahren so zu bieten hatte.