26. April 2017

"Wenn wir fallen, wird wieder gehustlet, fertig"

Interview geführt von

Was verbindet Mädness und Döll mit Hafti und Capo, den Stieber Twins und den Kamikazes? Genau, sie rappen - und haben einen Bruder, der auch rappt. Dabei geht "Ich Und Mein Bruder", das erste gemeinsame Album der beiden Darmstädter, weit über Verwandtschaftsbeziehungen und die geteilte Leidenschaft hinaus.

Auf den Tag sechs Wochen nach der Veröffentlichung von "Ich Und Mein Bruder" schicken sich Mädness und Döll an, die Stuttgarter Schräglage auseinanderzunehmen. Obwohl de Gude und sein acht Jahre jüngerer Bruder musikalisch schon häufig gemeinsame Sache gemacht haben, ist das, was auf und im Zuge des ersten gemeinsamen Albums passiert, von Routine weit entfernt. Vertrag beim Major Label, Juice-Cover, Umzug, Charts: überall Neuland, und irgendwie bleibt trotzdem alles beim Alten.

Während Mädness sich zu Beginn des Gesprächs für ein paar Minuten entschuldigt, unterhalten wir uns mit Döll, der zwecks Studium ein Jahr im Kessel verbracht hat.

Freust du dich, wieder hier zu sein?

Auf jeden Fall, ich find' Stuttgart super. In dem Jahr, in dem ich hier gewohnt habe, hab' ich echt viele Freundschaften gesammelt, die bis heute halten.

Gibt es auch etwas, das dir gar nicht gefallen hat?

Jaaaa, ich bin nicht der größte Freund der schwäbischen Mentalität. Ich glaube, Schwaben neigen dazu, sehr präzise zu sein, sehr korrekt. Das ist gut, zum Teil, aber es ist auch anstrengend.

Wo liegt für dich der Unterschied zur hessischen Mentalität?

Ich glaube, dort ist es in erster Linie kälter. Vor allem im Umgang mit Leuten, die man nicht kennt. Ich will das nicht pauschalisieren, aber in Hessen ... im ersten Moment ist man da sehr distanziert, so ein bisschen "Was-willst-du?"-mäßig. Aber wenn man sich kennt, werden Hessen auch ziemlich schnell herzlich.

Wie ergeht es euch denn in Berlin, fühlt ihr euch schon zuhause?

Döll: Zuhause im Sinne von "Hier ist meine Wohnung, hier fühl' ich mich wohl." Aber wenn man jetzt diesen Heimatgedanken mit reinbringt, hat das natürlich nichts damit zu tun. Ich bin kein Berliner und werde auch keiner, unabhängig davon, wie lange ich jetzt dort lebe.

Mädness (inzwischen wieder backstage): Ich für meinen Teil fühl' mich super wohl da. Also, ich kann mir vorstellen, dass das zu 'ner Heimat werden kann. Nicht so, dass ich jetzt anfange zu berlinern oder "Ich wohn' jetzt seit zehn Jahren hier, ihr müsst mich bitte als Eingeborenen akzeptieren". Aber das als seine Basis anzuerkennen, kann ich mir schon vorstellen.

Ich kann mir vorstellen, dass einige Fans aus dem Darmstädter Raum euch übel nehmen, dass ihr am Releasetag in Hamburg gespielt habt und jetzt auf der Tour nur in Wiesbaden auftretet.

Döll: Das kann ich mir auch vorstellen. Aber wir werden dieses Jahr definitiv noch in Darmstadt spielen, vielleicht auch mehrmals. Mehr kann man dazu aber noch nicht sagen.

Mädness: Wir haben jetzt erstmal mit einer kleineren Tour angefangen, weil wir auch viele Festivals spielen, dieses Jahr. Und im Herbst wiederholen wir quasi die Tour, nur in größerem Umfang.

Bemerkt ihr schon einen Unterschied vom Publikum her, verglichen mit früher?

Döll: Ich glaube, dass wir zwar immer noch dieses Rap-Publikum haben, es aber auch darüber hinausgeht. Es sind nicht nur Leute, die die deutsche Untergrund-Rapszene total auf dem Schirm haben oder Platten-Digger sind, was weiß ich ... die Leute sind immer noch da und das freut mich auch, aber es geht, wie gesagt, darüber hinaus. Unsere Show unterscheidet sich aber auch von denen zu den alten Releases. Wir haben einfach versucht, den nächsten Schritt zu machen.

Gibt es schon konkrete Pläne für nach der Tour? Braucht ihr erstmal 'ne Auszeit voneinander?

Mädness: Also wir haben geplant, dass wir ...

Döll: Wir fahren zusammen in Urlaub!

Mädness: Würd' ich auch sagen, so ein Zwölf-Quadratmeter-Ding wär' geil! Dass man sich noch ein bisschen kennenlernt, es gibt da auch noch ein paar Fragen, die unbeantwortet sind. Nee, also das letzte Dreivierteljahr war schon straff. Ich für meinen Teil werd' auf jeden Fall in den Urlaub fahren und mich locker machen. Ich bin jetzt Musiker, ich kann des machen.

Über deine Trennung von Gude redest du nicht so gerne, oder? [Von Mädness und seinem ehemaligen Geschäftspartner gegründete Firma, die Spirituosen und Merchandise vertreibt, Anm. d. Red.]

Mädness: Ich kann mich dazu nicht großartig äußern. Der Schritt war aber keineswegs geplant, so viel kann ich sagen.

Mehr ist dann auch nicht rauszuholen. Man munkelt aber, dass man sich Mädness' Part auf "Alright" genauer anhören sollte.

Kommt das Album so gut an, wie ihr euch das erhofft habt?

Döll: Es kommt viel besser an, als wir erwartet hätten.

Mädness: Mit dem Album sind so viele Sachen passiert, die wir noch nicht erreicht hatten. Wir sind beide das erste Mal gechartet mit 'nem eigenen Release, wir haben das Juice-Ding bekommen ... das hättest du uns vor 'nem Jahr gesagt, wir hätten das nie geglaubt. Man sollte jetzt nicht alles davon abhängig machen, aber das ist in dem Moment wichtig für unsere Arbeit, weil es auch Veranstalter und so interessiert. Für uns persönlich ist es einfach ein Ritterschlag und bestätigt, dass wir nicht ganz falsch liegen mit dem, was wir machen.

Döll: Seh' ich auch so. Das Ding ist auch, dass im letzten Dreivierteljahr dermaßen viele Dinge passiert sind, dass einfach keine Zeit war, sich hinzusetzten und das zu realisieren. Und an den Reaktionen auf Tour merkt man auch definitiv, wie gut das Album ankommt. Also, ich hoffe, dass Stuttgart heute Abend nicht das Gegenteil beweist, aber zum Beispiel am ersten Tourtag in Hamburg, da waren wir schon bisschen nervös, so "Hoffentlich funktioniert alles, hoffentlich ist alles cool", und dann gab es eine Stelle beim Konzert, da haben wir spontan mehrminütigen Szeneapplaus bekommen. In Berlin gab es einen ähnlichen Moment, das freut einen dann halt sehr.

Auf wessen Kritik legt ihr am meisten Wert?

Mädness: Unsere gegenseitige.

Döll: Für mich gibt es zwei Leute, denen ich Songs von mir zeige, bevor ich sie veröffentliche, und deren Meinung mich wirklich interessiert. Das ist einmal Marco und Gibmafuffi aus Offenbach. Alles andere ist mir ... ich will nicht sagen egal, weil es mich natürlich freut, wenn es gut ankommt und die Leute das mögen, sich teilweise sogar mit Sachen identifizieren können. Aber wenn in irgendeinem dummen Kommentar steht "Du rappst nicht auf den Takt" oder was weiß ich, sowas kommt dann nicht an mich ran.

"Ich hatte zum ersten Mal was zu erzählen, das wirklich raus musste"

Auf laut.de hat jemand unter der Review kommentiert: "Hab davon so viel Promo in meinem Facebook-Feed gehabt, dass ich momentan überhaupt keine Lust hab', das durchzuhören." Könnt ihr das nachvollziehen? Welchen Anteil habt ihr daran?

Mädness: Sich auf Facebook über Werbung zu beschweren, ist ja im Kern schon irgendwie komisch. Es ist so, dass wir unsere Seiten überwiegend alleine betreuen, aber schon in Zusammenarbeit mit Four [Four Music, Berliner Label und Sony-Tochter, Anm. d. Red.]. Ich glaube, das dreht sich um diese gesponserten Posts. Die haben wir abgenickt, um damit eben auch Reichweite zu bekommen. Klar, das kann aufstoßen und das versteh' ich auch, aber ich denke nicht in dem Maße, dass es Schaden verursacht. Das finden vielleicht fünf Leute scheiße, aber auch fünfzig neue Leute wieder geil.

Dass ihr bei Four gelandet seid, hatte das auch persönliche Gründe, weil ihr Michael Stockum schon von Kehlkopf kanntet? [Darmstädter Label, auf dem Mädness "Unikat" und Nomis & Döll "Alles Im Kasten" veröffentlicht haben, Anm. d. Red.]

Döll: Wir hatten verschiedene Möglichkeiten, schon vor und während des Album-Prozesses. Wir haben uns das alles angehört, abgewogen und die für uns richtige Entscheidung getroffen. Wir hatten schon länger Kontakt mit Four und irgendwann kam dann der Moment, wo wir gesagt haben: Okay, fühlt sich richtig an. Lass' uns das ausprobieren, lass' uns das machen.

Welchen Stellenwert hat "Ich Und Mein Bruder" innerhalb eurer Diskografie? Seht ihr das noch einmal gesondert von euren Solo-Sachen?

Mädness: Für mich ist das so ein zweiter Frühling, weil ich eigentlich damit abgeschlossen hatte. Ich hätte natürlich noch gerappt, wäre auch mit auf Tour gefahren und hätte das so lange gemacht, wie sich das für mich rentiert hätte. Also, jetzt nicht finanziell, sondern einfach vom Spaßfaktor her. Aber das Album hat in dem Sinn schon einen besonderen Stellenwert, weil ich zum ersten Mal was zu erzählen hatte, das wirklich raus musste. Vorher hab' ich gerne Sachen erzählt und hatte auch Sachen zu sagen, aber nicht so dringlich wie da. Deshalb ist das für mich ein sehr wichtiges Album.

Plant ihr aktuell, weiter zusammen Musik zu machen? Ist das Album für euch noch zu toppen?

Mädness: Könnt' schwer werden, muss man so sagen ...

Döll: Allgemein!

Mädness: Allgemein, insgesamt, international! Nee, also die nächsten Sachen werden erstmal keine gemeinsamen Sachen, das ist soweit schon mal fix.

Döll: Was ich dazu noch sagen kann, jetzt, wo der Entstehungsprozess ein bisschen zurückliegt: Das Album ist der Anfang vom Weg aus einer sehr negativen Zeit in eine sehr, sehr positive. Eine dermaßen positive, wie ich es nie gedacht hätte. Das hat mir auch, also, das hat wirklich ... ich versuch' jetzt, nicht zu sentimental zu werden (lacht), aber das hat mein Leben verändert.

Ist dadurch jetzt die Fallhöhe ziemlich groß?

Mädness (mustert den Tisch voller Naschzeug): Gut, der Sprung von Pringles auf diese No-Name-Chips ist jetzt nicht so weit. Es ist schön, was wir haben, aber ich glaube, das ist das, was wir verdient haben. Das klingt jetzt erstmal, wie es klingt, nämlich überheblich. Aber das haben wir wirklich verdient, weil wir das jahrelang gemacht haben und auch ganz gut machen. Es sind uns auch Leute viele Schritte voraus, die das nicht so gut gemacht haben. Deshalb ist es für mich eine gewisse Gerechtigkeit, dass das passiert.

Döll: Natürlich ist es immer eine Glaskugel, aber ich glaube nicht, dass wir jetzt zu dem Zeitpunkt noch fallen werden. Wer weiß, ob das schon der Höhepunkt ist. Glaube ich nicht, ich glaube, da ist noch sehr viel Luft nach oben. Was du mit Fallhöhe meinst: Selbst davor hab' ich echt keine Angst. Ich will einfach wissen, wie das ist. Ich bin sehr dankbar für alles, was passiert ist, weil ich auch weiß, wie es anders sein kann. Es ist nicht selbstverständlich, dass man mit Deutschrap erfolgreich ist, dass man Festivalanfragen bekommt, das ist alles nicht selbstverständlich, und dementsprechend weiß ich das echt zu schätzen, wo wir gerade sind und ... das ist ein endlos langer Satz, tut mir Leid. Aber selbst wenn wir fallen: Ich kenn' die andere Seite. Dann sind wir halt wieder da und es wird wieder nach oben gehustlet, fertig.

Mädness: Die Fallhöhe, die wir jetzt erreichen könnten ... den Fall hatten wir schon dreimal länger, wenn ich jetzt von mir spreche. Wenn morgen alles weg wäre, das wär' scheiße, klar, aber das wäre kein Grund zu sagen "Jetzt hab ich überhaupt kein Bock auf gar nix." Man würde sich halt was anderes einfallen lassen.

Döll: Ja, und von den Sachen, die jetzt noch nicht veröffentlicht sind, bin ich einfach überzeugt. Dementsprechend: Weder Angst zu fallen noch denke ich, dass es das war.

Seht ihr euch innerhalb Deutschraps immer noch im Untergrund?

Döll: Wenn man nur in Untergrund und Mainstream teilt, auf jeden Fall.

Mädness: Wir sind so mit einem Bein im Untergrund und haben jetzt irgendwie mal 'ne andere Luft geschnuppert. Wir hängen so mittendrin.

Döll: Das hängt halt auch davon ab, wie man Untergrund definiert. Dass man alles selbst macht, seine Texte selbst verfasst, komponiert oder was weiß ich, dann sind wir zu hundert Prozent Untergrund. Daran hat sich auch mit dem Label nichts geändert. Das ist die Musik, die wir selbst machen wollen. Da gibt es keine Diskussion.

Ist man manchmal auch einfach angepisst wenn man sieht, was für 'ne Scheiße teilweise an die Spitze kommt?

Mädness: Dieses Vergleichen, klar, das passiert automatisch. Wenn du Musik machst, dann hörst du dir Musik an und guckst einfach, wie die was machen und vielleicht auch, wie das im Verhältnis zu deiner eigenen Qualität steht. Das alles ist für die Platte aber gar nicht wichtig gewesen. Es war einfach völlig klar, was gesagt werden musste. Das hat nur noch nach einer Form gesucht. Wenn es andere nicht so gut machen, kann man sich darüber unterhalten, man kann das richtig wack finden. Aber das ändert nichts an unserer Herangehensweise.

Döll: Das Ding ist, man kann sowieso in keiner Weise beeinflussen, wie etwas aufgenommen wird. Es gibt Leute, bei denen ich mir denke: Du drückst einfach nur Knöpfe, auch wenn das sehr effektive Knöpfe sind. Auf der anderen Seite gibt es Leute, bei denen verstehe ich nicht, warum es überhaupt funktioniert. Aber daran kann ich auch nichts ändern. Das Einzige, was ich machen kann, sind meine eigenen Sachen.

"Ich freu mich, dass laut.de das Album nicht zerrissen hat"

Was war während des ganzen Album-Prozesses das absolute Highlight?

Döll: Da eins auszumachen, ist halt echt schwierig.

Mädness: Vielleicht das, was wir gestern erfahren haben: Wir haben ein Interview in der Gala. Das ist natürlich so 'ne Sache, wo man sagen muss: krasse Nummer. (Gelächter)

Abschließende Worte zu "Ich Und Mein Bruder"?

Mädness: Ein super Album. Es hat Tracks drauf, ist nummeriert, vorne und so, alles richtig geil eigentlich.

Döll: Ich freu' mich auch, dass laut.de des nicht zerrissen hat, weil das ziemlich oft der Fall ist bei anderen Leuten.

Mädness: Bei mir auch, ich glaub "Unikat" war des.

Nee, das haben wir gar nicht besprochen.

Mädness: Oder "Zuckerbrot Und Peitsche", also irgendwo ...

Wurde leider auch nicht besprochen. Aber das muss man ja niemandem unter die Nase reiben.

Döll: Ich hatte das Vergnügen leider noch nicht. Nee, also ich finds gut. Das ist ja eine Plattenkritik und keine Promo. Ich find' das auch korrekt, wenn Leute kritisch sind.

Gibt es irgendetwas, worum ihr einander beneidet?

(Lange Pause) Döll: Ich hab jetzt nicht so einen ausgiebigen Bartwuchs ... ach, das ist 'ne dämliche Antwort.

Mädness: Das ist auch 'ne schwierig zu beantwortende Frage, weil Neid hat ja immer was mit Missgunst zu tun.

Dann sagen wir "bewundern".

Mädness: Bewundern? Also ich bewunder' tatsächlich seinen Rap. Der ist astrein, da kann man nix gegen sagen.

Döll: Ich muss mal kurz hoch auf die Bühne und 'ne Ansage machen, bis gleich.

Döll verschwindet, um Support-Act GALV anzukündigen, und hat sich damit erfolgreich um eine Antwort gedrückt.

Was machen eigentlich Dirty Dabbes? [Nebenprojekt von Mädness und Gerd Knebel, seines Zeichens Musiker, Schauspieler und eine Hälfte von Badesalz, Anm. d. Red.]

Mädness: Dirty Dabbes releast im September ein Album, endlich! (Lacht). Wir haben beide so viel zu tun gehabt und habens immer geschoben. Ich hab' das alles nebenher gemacht, das hat ja parallel zu Gude schon angefangen. Da haben wir uns kennengelernt und sind erstmal ein halbes Jahr Kaffee trinken gegangen. Dummes Zeusch geschwätzt, des war subber. Als es dann ein bisschen ruhiger wurde, haben wir gesagt, lass' uns des durchziehen, und im September kommt es jetzt tatsächlich raus.

Ist das für dich auch eine Art Ablenkung von der Sache mit Döll?

Mädness: Nee, des gar nicht. Das ist für mich einfach eine Riesenehre, weil ich mit demjenigen, der mir meinen Humor geschenkt hat, Humor machen kann. Mein Humor hat echt drei Pfeiler: Das ist Badesalz, das ist Alf und Otto, und Badesalz ist ein sehr starker Teil davon. Auf dem Album haben wir einfach alles gemacht: Wir haben einen Irish Folk-Song, einen Reggae-Song, wir haben einfach gemacht, zu was wir Bock hatten und versucht, uns nicht zu ernst zu nehmen. Und es lenkt natürlich ein bisschen ab von der Ernsthaftigkeit, die wir jetzt mit dem Album hatten. Also doch, eigentlich schon.

Kannte Gerd dich denn als Rapper?

Mädness: Ja, also er hat mich angesprochen. Da war ich ganz ... echt, weißte, wie wenn du bei einem Date bist und ...

Ein Fangirl-Moment?

Jaja, genau (Gelächter). Er hat mich angesprochen in der Comedy Hall in Darmstadt, und meinte so: "Du bist doch der Mädness, oder?" Und wollte gern zu einem Konzert kommen, sich das Ganze mal anschauen. Dann kam er auch und fand des gut, ja und dann haben wir angefangen, Kaffee zu trinken.

Döll ist zurück. GALV scheint bei der wartenden Menge gut anzukommen, das Gekreisch tönt bis in den Backstage.

Zum Abschluss noch drei Nonsens-Fragen: Bier oder Apfelwein?

Mädness: In der Reihenfolge, würd' ich sagen.

Heinerfest oder Schlossgrabenfest?

Mädness (in nuschelnd-hippieskem Tonfall): Heinerfest, weil es noch nicht so durchkommerzialisiert ist.

Döll: Ja, Schwenkgrill!

Mädness: Des Heinerfest ist auch, glaub' ich, eines der größten innerstädtischen, kostenfreien Festivals.

Döll: Nee, des ist Schlossgrabenfest.

Mädness: Dann trotzdem Heinerfest.

Audio88 oder Yassin?

Döll: DJ Breaque, des ist der Beste von denen! Grüße an der Stelle.

Mädness: Find' ich auch. Ich muss aber Audio88 sagen, weil ich noch was gutzumachen hab'. Er wollte mich küssen, ich wollte aber nicht.

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