Porträt

laut.de-Biographie

G-Eazy

Gerald Earl Gillum gilt als James Dean des Hip Hop. Unter dem Pseudonym G-Eazy bemüht sich der Sohn ukrainischer US-Einwanderer, ein wenig mehr Slickness ins Genre zu bringen. Mit zurückgegelten Haaren, stilbewussten Schwarzweiß-Promofotos und seiner ikonischen Lederjacke gibt der Rapper aus dem kalifornischen Oakland schon optisch ein Statement ab.

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Aber auch inhaltlich bedient sich G-Eazy beim Rock'n'Roll-Erbe. Mit einem Cover des R'n'R-Klassikers "Runaround Sue" erobert der MC 2012 den Mainstream. Die Interpretation des amerikanischen 1961er-Nummer-eins-Hits sorgt für viele Millionen YouTube-Klicks.

Frühe Anerkennung findet Gillum, der als Jugendlicher den Tod der Geliebten seiner Mutter infolge einer Medikamentenüberdosis verarbeiten muss, in der East Bay-Area. Dort zählt er Cloudrapper Lil B sowie E-40 und andere Hyphy-Protagonisten zu seinen Freunden. Via MySpace verbreitet er als Teil der lokalen Formation The Bay Boyz erste Tracks. Im College in New Orleans produziert Gillum erste eigene Stücke.

Sein relativ abgehangener Rapstil, dem die nötige Portion Ironie nicht abgeht, sorgt schnell für überregionale Beachtung. Drake bucht G-Eazy schon 2011 als Warmmacher für eine Show, im Verlauf der Jahre tun weitere Großkaliber wie Snoop Dogg, 2Chainz und Lil Wayne das gleiche. Letztgenannter übernimmt nach dessen "Runaround Sue"-Erfolg G-Eazys Management.

2012 legt dieser mit "Must Be Nice" sein erstes physisches Album vor. Das in Eigenregie produzierte und vertriebene Stück erreicht die Top drei der iTunes-Hip Hop-Charts. Das Majorlabel-Debüt übertrifft diesen Erfolg noch. Mit Sony im Rücken gerät G-Eazy "These Things Happen" 2014 zum ersten großen Meilenstein seiner Karriere.

G-Eazy - Scary Nights
G-Eazy Scary Nights
Das G steht für "Gääähn".
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Der Jahrgang 1989 verortet sich gekonnt zwischen Drake, Macklemore und Mac Miller, wenn er zu sonnig-entspannten Rhythmen, Trap-Percussion und Synthieeffekten rappt. Hauptsächlich über Frauen, die im Übrigen die Mehrheit seiner Fans ausmachen: Auf Konzerten bilden weibliche Fans die erste Reihe.

"Ich lebe halt den Traum", gibt der Hip Hop-James Dean zu Protokoll. "Die Frauen wollen Sex mit mir, und die Männer wollen wie ich sein."

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