laut.de-Biographie
Dr. DNA
Hinter der kühlen Fassade des emsigen Wissenschaftlers Dr. DNA verbirgt sich kein geringerer als Andreas Krüger, seines Zeichens Mastermind von Der Dritte Raum und eine international anerkannte Kapazität auf dem Gebiet der Grooveforschung. Die Leidenschaft für unwiderstehlich antreibende Rhythmuskonstruktionen lebt Andreas Krüger nicht nur bei Der Dritte Raum aus. Schlüpft er in das Alias Dr. DNA, dann tanzen die Chromosomen munter im Takt.
Das erste Mal sorgt Dr. DNA mit seinen Grooves zu Beginn der 90er Jahre in Göttingen für Aufsehen, wo er 1967 zur Welt gekommen ist. Zunächst noch ein Teil des EBM-Industrial-Projekts Eiskalte Gäste, faszinieren die unerforschten Klangbilder von Techno den leidenschaftlichen Soundtüftler. Im Heimstudio entstehen erste eigene Techno-Tracks, die Krüger in der Rolle des Dr. DNA auf Parties auch live umsetzt.
1993 erscheint "Animalution", das erste Dr. DNA Release, auf dem Göttinger Label Conscience Records. Ein Jahr später bringt "Heliomorph" Krügers Grooveverständnis auf den Punkt und eine Goaparty nach der anderen zum Kochen. Auch Sven Väth zeigt sich von der treibenden Kraft der Krügerschen Beats begeistert und vermittelt den Kontakt zu Harthouse.
Dort debütiert Andreas Krüger 1994 mit "Mental Modulator" und nennt sich von nun an Der Dritte Raum. Dr. DNA hat erst einmal ausgedient. Mit zahlreichen Live-Gigs erspielt sich Andreas Krüger den Ruf, einer der besten Technoacts weltweit zu sein. Die gefeierten Releases "Wellenbad" und "Raumgleiter"
mit den Clubhits "Trommelmaschine" und "Hale Bopp" gehören längst zu Klassikern des Technogenres.
2003 reanimiert Andreas Krüger sein altes Alias Dr. DNA und veröffentlicht mit "Research & Development" zehn Jahre nach "Animulation" wieder ein neues Album, das in bewährter Manier den Dancefloor rockt und sich mit trancigen Elementen von den Der Dritte Raum-Releases abhebt. Im Herbst 2003 präsentiert Dr. DNA das Ergebnis seiner Forschungsarbeiten im Rahmen einer Clubtour.
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