Sind Disturbed im Geschwindigkeitsrausch? Anstatt sich wieder drei Jahre Zeit zu lassen mit einem Album, liegen zwischen "Indestructible" und "Asylum" gerade mal zwei und gibt es mit "Decade Of Disturbed" auf der Limited Edition noch eine Banddoku-DVD obendrauf (die man sich beim Kauf der regulären …

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  • Vor 12 Jahren

    Der Coversong gefällt mir besser als das Original. Asylum ist eins meiner Lieblingsalben überhaupt.

  • Vor 11 Jahren

    Das ist es also. Das Fünfte Studioalbum der "Gestörten". Obwohl ich ein riesiger Disturbed Fan bin und ich bis jetzt noch keines ihrer Alben als durchschnittlich oder gar schlecht empfand, brauchte es seine Zeit, bis ich "Asylum" nicht als Endtäuschung abstempelte. Zu viele Songs erschienen mir beim ersten Anhören einfach zu belanglos. Das hat sich mit der Zeit zum Glück geändert. Das fängt schon beim Titeltrack an. Konnte ich Anfangs so rein gar nichts mit dem Song anfangen, gehört er jetzt zu meinen Lieblingen auf der CD. Geiles Intro gefolgt von Davids dämonischem Lachen und schon geht die Post ab. Geduld zahlt sich ebend aus. "Warrior" hingegen
    ist ein Song, der mich Dank seines geradezu ins Hirn brennenden Refrains sofort gepackt hat. Wiedermal ein richtig schöner "Kickass Song" aus der Feder Disturbeds. Was Lieder angeht, die einen geradezu aufpumpen, gibt es wohl kaum eine bessere Band. Auch "Another Way to Die" hat mir auf Anhieb gefallen. Mal was anderes aber irgendwie dennoch hundertprozentig Disturbed. Noch ein Song mit dem ich zu Beginn nichts anfangen konnte ist "The Animal". Jetzt ist es mein Lieblingstrack des Albums. Vor allem das offizielle Video zum Lied gehört für mich zu den Top 5 der Disturbed Videographie. "Serpentine" bildet dann leider auch schon den Abschluss der Lieder, die mir gefallen. Die anderen Songs sind nicht zwangsläufig schlecht. Einige behandeln sogar sehr schmerzhafte bzw. ernste Themen, z.B. My Child, Never Again etc. nur fehlt ihnen meiner Meinung nach das gewisse Etwas. Aber das ist Geschmackssache. Eines kann ich jedoch nicht verstehen: Da beschweren sich Fans, die Band hätte sich nach "The Sickness" zu sehr verändert. Okay! Doch im gleichem Atemzug wird darüber gejammert, dass ihre Songs alle gleich klingen. Häh? Ich geb ja zu, mit einem Album wie "Believe" hätte man nach "The Sickness" nicht unbedingt gerechnet aber so lange die Songs auf hohem Niveau angesiedelt sind (was sie bei Disturbed eindeutig sind) kann es mir doch am Allerwertesten vorbei gehen, wie oft David in seinen Songs "Tierlaute" von sich gibt, man Disturbed dem Nu Metal oder dem Hardrock zuordnet usw. Soviel dazu. Um zum Schluss zu kommen: Auch wenn "Asylum" vielleicht nicht ganz so viele Kracher wie ein "Ten Thousand Fists" oder ein "Indestructible" zu bieten hat, ist es keines Falls ein schlechtes Album. Jedoch stellt es für mich insgesamt das bisher schwächte Album der Band dar. Die Die Hard Fans werden sich die Platte wohl so oder so in den Schrank stellen, wozu ich angesichts der Tatsache, dass dies das vielleicht letzte Studioalbum der Truppe ist, auch nur raten kann.