Porträt

laut.de-Biographie

Cipher System

Im Dunst der wie Pilze aus den Boden schießenden Melodic Death Metal-Bands im schwedischen Göteborg entsteht im Jahre 1996 neben den Großen wie In Flames, Dark Tranquillity oder At The Gates auch eine kleine, etwas unscheinbare Band namens Eternal Grief. Wirklich viel Aufmerksamkeit schenkt dem Quartett, dem bei der Gründung noch ein Sänger fehlt, erst einmal niemand.

Zwar findet sich in Daniel Schöldström ein Mann fürs Mikrofon, doch die Bande kommt nicht so recht aus den Startlöchern, sondern dümpelt mit nichtssagenden Demos im Schatten des immer populärer werdenden Göteborger Sounds umher. Der Werdegang stagniert. Zu viele Personalsorgen gepaart mit einer ausgeprägten Faulheit - so kommt jahrelang nichts zustande.

Erst das Demo "Eyecon" lässt Musikinteressierte aufhorchen, darunter das Label Lifeforce Records, das drei Songs zusammen mit ein paar By Night-Tracks 2004 als Split-CD veröffentlicht. Das Cover lässt die Katze aus dem Sack: Die Schweden nennen sich von nun an Cipher System.

Die Debüt-Scheibe "Central Tunnel Eight", in den CD-Regalen seit 2004, schlägt ordentlich ein. Die Presse lobhudelt das Werk in den Underground-Himmel.

Trotzdem dauert es weitere sieben Jahre, bis die drei übriggebliebenen Originalinstrumentalisten Henric Carlsson (Bass), Peter Engström (Keyboards) und Johan Eskilsson (Gitarre) zusammen mit neuem Schreihals Karl Obbel, Andreas Allenmark an der Gitarre und Emil Frisk hinter den Drums die Platte "Communicate The Storms" einhämmern. Unter den Fittichen von Nuclear Blast bringt auch dieses Werk ihren Urhebern viel Lob ein.

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