Porträt

laut.de-Biographie

Chris Botti

Der Filmkritiker Rex Reed bezeichnet ihn als den "sexiest Trompeter seit Chet Baker". In dieser Kategorie muss Chris Botti zwar mit Nils Wülker und Till Brönner konkurrieren, zu den Top-Acts der Smooth-Jazz-Szene gehört er jedoch unhinterfragt. In Amerika zählt er gar zu den meistgehörten und -gekauften zeitgenössischen Jazztrompetern.

Botti kommt am 12. Oktober 1962 in Portland/Oregon zur Welt und wächst in Corvallis auf. Die Musik bekommt er bereits von seiner Mutter, einer klassisch ausgebildeten Pianistin und Klavierlehrerin, in die Wiege gelegt. Im Laufe seines Schaffens arbeitet er u.a. mit Joe Cocker, Joni Mitchell, Natalie Merchant und dem Filmkomponisten John Barry zusammen.

Seine internationale Karriere beginnt, als er 1990 in Paul Simons Band eintritt, in der er bis 1995 mitwirkt. Im Anschluss an diese Zeit nimmt er sein Albumdebüt, "First Wish", auf. 1996 komponiert er die Musik für den Film "Caught" und ein weiteres Jahr später folgt das zweite Solowerk, "Midnight Without You".

Seine Rolle als Gastsolist für Stings "Brand New Day"-Tour 1999 markiert den entscheidenden Wendepunkt. Zweieinhalb Jahre dauert die Tour und sorgt für einen ordentlichen Schub auf seiner Karriereleiter. Das 2001 erscheinende Album "Night Sessions" platziert sich unter den Topalben des zeitgenössischen Jazz und "December" (2002) klettert bis auf Platz sieben der Jazzcharts.

2004 erscheint "When I Fall In Love", auf dem Botti mit Paula Cole und Sting kollaboriert. Auf dem zwei Jahre später veröffentlichten "To Love Again" erhält er Unterstützung von Gladys Knight, Michael Bublé und abermals von Sting, mit dem ihn inzwischen eine feste Freundschaft verbindet.

Im Dezember 2005 erfüllt er sich einen ganz persönlichen Traum: Ein Konzert mit großem Orchester und hochkarätigen Gästen wie Jil Scott, Paula Cole, Burt Bacharach, Renée Olstead, Paul Buchanan, Gladys Knight und Sting. Das Programm des Abends umfasst neben großen Klassikern wie Leonard Cohens "A Thousend Kisses Deep" oder den Jazzstandard "My Funny Valentine" auch den Titelsong des Kino-Klassikers "Cinema Paradiso". 2007 erscheint dieser Abend (aufgenommen im Wilshire Theatre in Beverly Hills) wahlweise auf CD oder DVD.

Alben

Surftipps

  • Chris Botti

    Offizielle Homepage mit allem was das Herz begehrt.

    http://www.chrisbotti.com
  • Jazzdimensions

    Chris Botti im Interview.

    http://www.jazzdimensions.de/interviews/portraits/chris_botti.html
  • Sony/BMG

    Chris Botti beim Label.

    http://www.sonybmg.de/artists2.php?artist=73318

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