Porträt

laut.de-Biographie

Burst

1993 treffen sich im schwedischen Kristinehamn ein paar Kumpels, um gemeinsam so schnell und so laut wie möglich durch die Gegend zu rumpeln. Namentlich handelt es sich dabei um Brüllwürfel Linus Jägerskog, Gitarrist Jonas Rydberg, Basser Jesper Liveröd und Drummer Patrik Hultin. In Anlehnung an ihre alten Crustcore-Helden, deren Bandnamen oft mit Dis- anfängt, nennen sie sich zunächst mal Dislars.

Im Laufe der Zeit werden sie an ihren Instrumenten nicht nur besser und sicherer, sie gehen auch etwas strukturierter zu Werke und schreiben besser Songs. Sie benennen sich also in Burst um, wagen den Neustart und kommen nach ein paar Demos bei einem kleinen Label unter. Dort veröffentlichen sie die EP "Shadowcaster" und zwei Jahre später "Two Faced". Beide Veröffentlichungen sind noch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei und sowohl musikalisch als auch spielerisch noch wenig ausgereift.

Den größten Sprung in ihrer musikalischen Entwicklung machen sie aber mit dem Einstieg von Gitarrist Robert Reinholdz. Seinen Beitrag liefert er zum ersten Mal auf der 2001 erscheinenden Scheibe "Conquest: Writhe". Das Album haben sie zusammen mit Fredrik Reindahl (In Flames, Passenger) aufgenommen, sie geben sich darauf deutlich versierter. Vor ihrem Umzug nach Göteborg veröffentlichen sie noch die EP "In Coveting Ways", sind aber bereits damit beschäftigt, das nächste Album vorzubereiten.

Neben den Aufnahmen zu "Prey On Life" findet Jesper noch die Zeit, bei Nasum einzusteigen und dort seiner Ader für nur latent kontrollierten Lärm nachzugehen. Immerhin gehen sie bei Burst inzwischen ganz andere Wege und liegen irgendwo zwischen Mastodon und Neurosis. Mit Mastodon und Dillinger Escape Plan sind sie im Anschluss an die Veröffentlichung auch unterwegs, arbeiten aber auf Tour schon wieder an Material für ihre nächste Veröffentlichung.

Die erfolgt im Oktober 2005 über Relapse Records und nennt sich "Origo". Einmal mehr ist die Musik auf dem Album extrem, ausufernd und dennoch fesselnd. Am interessantesten von allen Livedates dürften wohl die Gigs mit Opeth gewesen sein, da beide Bands ähnlich extravagant zu Werke gehen. Nach einer längeren Auszeit machen sie sich im Mai 2008 an "Lazarus Bird", der Mitte September von den Toten aufersteht.

Alben

Surftipps

  • Burst

    Offizielle Homepage.

    http://www.burst.nu/
  • Burst@MySpace

    Burn my skin, it's MySpace.

    http://www.myspace.com/burstrelapse

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