Porträt

laut.de-Biographie

Brendon Moeller

Der Südafrikaner Brendon Moeller träumt wie so viele Musiker den Traum von der großen Karriere. In seiner Heimat spielt er in verschiedenen Bands, immer auf der Suche nach dem seinem musikalischen Ding. Zunächst stehen Sonic Youth und Can für den experimentellen Gitarrensound seiner Band Pate. Als die Band nicht vom Fleck kommt, steigt Moeller aus. Kurze Zeit später sitzt er in einer Band am Schlagzeug, die Primus und die Red Hot Chili Peppers zu ihren Vorbildern zählt.

Aber auch hier fehlt das zwingende Moment. Als Moeller seinen Bandkollegen vorschlägt, die Karriere der Band durch einen Umzug nach New York zu pushen, lehnen die ab. Moeller dagegen beschließt seine Sachen zu packen und in den Big Apple zu ziehen. Auf sich allein gestellt, kauft er einen PC sowie ein paar Drum-Machines. Für die folgenden Monate und Jahre taucht er nach eigenen Bekunden ab und arbeitet sich in die neuen Gerätschaften ein.

"Ich war immer an Rhythmen interessiert. Leider hat mir das außer einer gewissen musikalischen Sensibilität nicht viel gebracht. Als ich vom Schlagzeug auf Drum-Machines umgestiegen bin, musste ich mir das Programmieren, Aufnehmen und Sequencen komplett neu beibringen", erklärt Moeller. Als er 2003 eine Promo-CD seines Dub-Techno-Projekts Beat Pharmacy an Deep Space Media, das Label des New Yorker House-Pioniers Francois Kervorkian schickt, lässt die Antwort nicht lange auf sich warten.

Kervorkian nimmt Moeller unter Vertrag und veröffentlicht 2004 die 10" "New Dawn" als erstes Release auf seinem frisch gegründeten Label Deep Space Media. Im Jahr darauf erscheint dort mit "Earthly Delights" das erste Album von Beat Pharmacy, "Constant Pressure" folgt 2006. Dadurch wird auch das japanische Label Mule Musiq auf Moeller aufmerksam. Als Echologist veröffentlicht er dort seither. Sein Track "Faith" schafft es 2007 gar auf Steve Bugs "Fabric 37"-Mix.

Auch unter seinem bürgerlichen Namen Moeller arbeitet er fortan mit wachsendem Erfolg. Gleichzeitig jobbt er als A & R für Kervorkians Labels Wave Music und Deep Space Media. 2006 kommt zum sich einstellenden beruflichen Erfolg auch das private Glück. Moeller wird Vater einer Tochter. Auf dem dänischen Dub-Techno-Label Echocord hat er mehrere erfolgreiche Releases, genauso wie bei Third Ear Recordings, wo auch schon Richie Hawtin, Fabrice Lig und Señor Coconut veröffentlicht haben. Für 2008 ist ein neues Album von Moeller angekündigt.

Alben

Surftipps

  • Beat Pharmacy

    Umfangreiche Seite mit regelmäßigen DJ-Mix-Updates.

    http://www.beatpharmacy.net/
  • MySpace

    Die Instant-Version für alle, die's eilig haben.

    http://www.myspace.com/brendonmoeller

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