Man hätte eventuell davon ausgehen können, dass RZA seine Geschwindigkeit und Härte an seinen Albumpartner Paul Banks ein wenig anpassen würde. Schließlich hatte er das damals auf der Xavier Naidoo-Schmonzette "Ich Kenne Nichts" auch getan. Aber: nichts da.

"Giant" beginnt mit einem brettharten, …

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  • Vor 7 Jahren

    Der Text hat soviele Druckfehler ich möchte mir die Augen auskratzen. Korrekturlesen nobody?

  • Vor 7 Jahren

    Bin schon gespannt auf die Platte. Das erste Durchskippen war schon vielversprechend, da ich mit allen beteiligten Genres dieses Crossovers (Pop/Alternative/HipHop) relativ viel anfangen kann.

  • Vor 7 Jahren

    geil. jetzt lassen sie schon spätgeborene "Millenials" reviews schreiben :conk: wie bitte, "Vor allem die Kombination von Hip Hop und Rock ist eigentlich ein alter, abgeranzter Hut und kreierte mit Crossover ein ganz neues, nur selten überzeugendes Genre." ich glaub dir gehts zu gut. gleich mal KoRn und Rage against the machine zur strafe hören :mad: :mad:
    ansonsten haben fire from the gods, sylar, prophets of rage aktuell geilen rapcore scheiss abgeliefert.

  • Vor 7 Jahren

    ich kann mich einfach nicht anfreunden damit, dass der sänger einer meiner absoluten lieblingsbands, deren schaffen ich aber seit "el pintor" leider nicht mehr ernst nehmen kann, nun etwas macht, womit "meine" interpol einfach komplett inkompatibel sind.. dabei habe ich nichts gegen hip-hop, es trifft nur einfach nicht meinen geschmack.

    • Vor 7 Jahren

      Ich muss sagen, diese Kollaboration hat mich kein bisschen überrascht. Trifft auch nicht meinen Geschmack, überhaupt nicht, aber es passt irgendwie schon zusammen. Aber daraus müssen ja keine Konsequenzen für interpol folgen, soll er sich hier austoben...

    • Vor 7 Jahren

      Was ist das Problem an El Pintor?

    • Vor 7 Jahren

      'All The Rage Back Home'

    • Vor 7 Jahren

      El Pintor fehlt die Tiefe.

    • Vor 7 Jahren

      @Funki: AtRbH fand ich super - hat keine riesige Halbwertszeit, gebe ich zu.

      @Battlefire: Gebe dir da recht. Deswegen finde ich es aber nicht schlecht. (Post-Rocker bezeichnete als 'nicht mehr ernst zu nehmen')

      Geb ich mir eben 5 mal TotbL und einmal El Pintor - Antics und OLta fallen bei mir dagegen komplett runter, weil warum soll ich mir eine 'schlechte' TotbL-Kopie anhören? (Ist natürlich überspitzt ausgedrückt.)

    • Vor 7 Jahren

      'Antics' über alles. Ist für mich auch kein stilistisch/soundmäßig kein Abklatsch vom Debüt (z.B. 'Not Even Jail' wäre dort doch aus dem Rahmen gefallen), spätestens bei 'OLTA' versteh ich diese Ansicht überhaupt nicht mehr.

      'All The Rage Back Home' als Vorabsingle und Opener hat mir echt bisschen das letzte Album versaut. Nach so einem Green Day shit ist man nicht gerade heiß auf den Rest. Kann auch nicht verstehen warum der Track allgemein ziemlich gut bewertet wurde als mit das beste was Interpol in den letzten Jahren releast hätten. Schade, gibt nämlich auch paar gute Tracks auf 'El Pintor'.

      Antics > TOTBL >>> OLTA > s/t ~ El Pintor

    • Vor 7 Jahren

      Ich meinte es nicht im Sinne von Abklatsch, aber es ist eben immer 'typisch' Interpol gewesen, höchstens mit kleinen Neuerungen.

      Ich finde keines ihrer Alben schlecht, auf Antics und OLta stechen aber eher einzelne Tracks für mich hervor. TotbL ist für mich das stärkste Gesamtwerk - letztlich natürlich alles Geschmacksache. (Die User von Sputnikmusic geben aber meinem Geschmack recht :D http://www.sputnikmusic.com/bands/Interpol…)

      El Pintor erschien nun im poppigeren Gewand und ich kann nachvollziehen, dass es wehtut, wenn eine Band ihren einzigartigen Style aufgibt. Ewig in ihrem stoischen Gestus zu verweilen, war aber auch keine echte Option, da die Formel von Album zu Album schlechter aufging (aus meiner Sicht).

    • Vor 7 Jahren

      Sitze auf nem Stuhl zwischen DaFunk und Dogma...

      Allein der Zähler meiner "Digitalen Wiedergabe" bestätigt eindeutig die von DaFunk gebrachte Auflistung. Auf OLTA z.B. haben sie ihr ganzes Pulver doch gleich schon mit "Pioneer to the falls" verschossen! (was wiederum die These, dass die Formel der ersten drei Alben immer weniger aufging, stützt).

      Liefen bei mir seit dem selbstbetitelten Album nur noch unter "ferner...".

    • Vor 7 Jahren

      Man könnte es halt auch so sehen, dass das Besondere an Interpol aus dem produktiven Streit zwischen Banks und Kessler auf der einen und Carlos D auf der anderen Seite entstanden ist, der spätestens nach OLTA gekippt ist und mit s/t die entsprechende Langeweile eines einseitig aufgelösten Streits hervorbrachte. Dementsprechend war es für El Pintor gar nicht mehr möglich, ein Album nach der bisherigen Formel zu produzieren (was das s/t aber auch nicht mehr war), weil die Bedingungen dafür nicht mehr gegeben waren (Dengler weg).

      @soulburn: Das sehe ich anders, auf OLTA sind die größeren Stücke einfach subtiler als "Pioneer to the falls" (z.B. "Rest my chemistry").

    • Vor 7 Jahren

      El Pintor ist okay, wie gesagt, es geht schnell rein aber die Tiefe fehlt. Es bleibt nicht lange frisch. Ich finde das selbstbetitelte Album aber insgesamt am schwächsten, ich kann noch nicht mal genau sagen woran das liegt. Die Produktion vielleicht? Trägt sich zumindest dazu bei, es ist shcon sehr glatt.

      Mein Favorit bleibt klar TotbL, das hat dieses gewisse Etwas, eine gewisse Düsterniss, whatever. Es ist einfach klasse.
      "Stella was a Diver and She was alway Down" ist einfach einer meiner absoluten lieblingstracks, nicht nur von Interpol.

    • Vor 7 Jahren

      Das wäre dann im Endeffekt bei mir
      TotbL > Antics >/= OLta > El Pintor > Interpol

    • Vor 7 Jahren

      Ihr sagt alle richtige Sachen.

      Was Forti anspricht, stimmt natürlich, die Entwicklung war schon merklich durch die Entfremdung von Carlos Dengler geprägt (soweit man das von außen beurteilen kann). Das s/t hat einfach einen gewissen Ermüdungsvibe. Am besten funktioniert die Platte für mich dann wenn Carlos den klassischen Carlos gibt (das Bassspiel auf 'Barricade' z.B.).

      Diese detaillierten Arrangements (nicht nur am Bass), die dem Vernehmen nach oft auf Dengler zurückgingen, fehlen mir eben auf 'El Pintor', aber andererseits kommt so auch neue Frische rein (positives Beispiel wär für mich 'Everything Is Wrong'). Vielleicht tu ich der Platte auch unrecht, wie schon gesagt, dieser erste Song...

      Meine OLTA-Lieblingssongs sind interessanterweise keine von den beiden erwähnten (auch wenn die auch für mich zu den besseren des Albums gehören), sondern natürlich die 'Antics'-haften, also 'Mammoth' und 'The Heinrich Maneuver'. Die durchgängige Qualität und stilistische Geschlossenheit der ersten beiden Album fehlt aber halt.

      und jetzt full circle:
      "letztlich natürlich alles Geschmacksache"
      "Ich finde keines ihrer Alben schlecht"
      yo :)

    • Vor 7 Jahren

      Finde El Pintor als Gesamtwerk besser als OLTA und S/T, die für mich nur wenige wirkliche Highlights hatten.

    • Vor 7 Jahren

      "El Pintor" ging bei mir auch zwischendurch immer besser rein als "s/t".
      "ATRBH" fand ich super, verstehe den Hate nicht.
      TOTBL > Antics > ... > El Pintor > OLTA (bin ich nie reingekommen" = s/t (erste Hälfte schlägte zweite)

    • Vor 7 Jahren

      So viel Einklang und dann doch so viele Kommentare... ich geb mal mein Votum für The Heinrich Maneuver als besten OLTA Track ab und werfe noch the Lighthouse ein, ziemlich stark für einen experimentellen Schlusstrack.
      Von Antics ist es Slow Hands vs Evil bei mir. Bei TOTBL muss man wohl nix hervorheben, direkt der erste Song liegt mir aber am meisten am Herzen.
      Ancient Ways und Everything is Wrong bei El Pintor, Tidal Wave, Anywhere und auch ATRBH gefallen - eigentlich ein ziemlich gutes Album und eigntlich auch garnicht so anders wie die Alben davor - nur wegen dieser Trennungsgeschichte und weil der erste Track ein bischen zu Upbeat ist...

    • Vor 7 Jahren

      "Bei TOTBL muss man wohl nix hervorheben, direkt der erste Song liegt mir aber am meisten am Herzen."

      Dito. Und dann sind die auch noch so frech und nennen den einfach Untitled. Müsste sogar so ungefähr mein Lieblingssong von Interpol überhaupt sein.

    • Vor 7 Jahren

      Wil mich doch eben noch nachträglich mit einschieben, weil mein Lieblingsalbum von ihnen OLTA heißt und ich tatsächlich nicht gedacht hätte, damit gar so allein da zu stehen. Hiermit geschehen.

    • Vor 7 Jahren

      hab den post gestartet, aber nix mehr erklärt, schön blöd ^^
      mein versuch einer erklärung meiner "beziehung" zu der band:
      "turn on the bright lights" ist für mich eine welt der urbanen schwarzen romantik, in der ich mich immer wieder gern verliere (in den straßen von new york, ääh, bochum)
      "antics" ist für mich rebellion aus verletztem stolz, trotz der vorhandenen tiefe für mich vor allem ein "fuck you"-manifest
      "our love to admire" ist für mich die persönlichste platte der band überhaupt und daher auch (knapp) mein liebling noch vor "TOTBL", weil mich stimmlich, lyrisch und musikalisch fast alle songs direkt abholen..
      "interpol" ist für mich als versuch der (musikalischen) neuorientierung nachvollziehbar, aber über die gesamte laufzeit zu anstrengend (bis auf ein paar starke ausreißer)
      "el pintor" finde ich einfach nur langweilig und enttäuschend. spannungsaufbau in den songs fehlt (nicht nur, weil bekanntes recycled wird, sondern v.a. bezogen auf das songwriting), emotionale vielfalt fehlt, extreme sind nicht vorhanden, die musik ist überproduziert und völlig kantenlos, alles ist verklebt und umhüllt von einem soundbrei, der wohl atmosphäre erschaffen soll, aber nur künstlich wirkt und die vermittlung von emotionen konterkariert.. etc.
      deswegen meine aussage eingangs, ich kann die band nicht mehr ernst nehmen.

    • Vor 7 Jahren

      die Beschreibungen kann ich soweit nachvollziehen, die Schlussforgerung finde ich etwas hart. Das was du "El Pintor" zuschreibst habe ich im stärkeren ausmaß auf "Interpol" gehört. Die Produktion ist auch schon ziemlich glatt, kantenlos, kalt, egal.

      El Pintor ist da für mich schon etwas besser, aber auch nicht emotional packend. Vielleicht ein Schritt in die richtige Richtung nach der Umorientierung und Besetzungswechsel aber das nächste Album wird entscheiden ob sie die Kurve noch mal bekommen. Die Chance wird es von mir auf jeden Fall bekommen.

  • Vor 7 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 7 Jahren durch den Autor entfernt.

  • Vor 7 Jahren

    Nach den Vorabtracks ist das ALbum wahrscheinlich nix für Genrefremde, aber wenn ich es mal auf YT finde geb ich noch ein paar Tracks ne Chance.

  • Vor 7 Jahren

    Die Rezi ist ja durchaus gut geschrieben, allerdings möchte ich dem Autor in zwei wesentlichen Standpunkten widersprechen.

    Ich liebe New York Hip-Hop und nahezu alles, was der RZA und die Leute vom Wu-Tang-Clan jemals herausgebracht haben. Ich liebe auch alternative und hier gehören die Werke von Interpol und Julian Plenti/Paul Banks alle zu meinen Lieblingsplatten.

    Von daher habe ich mich entsprechend auf diese Zusammenarbeit gefreut.

    Nun aber zur Rezension. Das Album ist alles andere als eine typische New-York-Hip-Hop-Platte. Sicherlich sind die Raps entsprechend, das ist ja auch der Sinn des Projektes. Allerdings ist der typische Sound doch durch Sample-Beats bzw. Synthie-Beats charakterisiert. Hier kommen ausnahmslos "echte" Instrumente zum Einsatz. Das ist sonst eher selten, da fallen mir spontan nur De La Soul, GangStarr/Jazzmatazz ein.

    Das Album ist außerdem durchaus extrem innovativ. Diese Kombination ist meiner Meinung nach hochinteressant und durchaus neu. Außerdem funktioniert die Kombination auch sehr gut.

    Natürlich gibt es von beiden Künstlern deutlich Besseres aber 4 Sterne würde ich auf jeden Fall geben und einen halben für die Innovation!

  • Vor 7 Jahren

    Die Rezi ist ja durchaus gut geschrieben, allerdings möchte ich dem Autor in zwei wesentlichen Standpunkten widersprechen.

    Ich liebe New York Hip-Hop und nahezu alles, was der RZA und die Leute vom Wu-Tang-Clan jemals herausgebracht haben. Ich liebe auch alternative und hier gehören die Werke von Interpol und Julian Plenti/Paul Banks alle zu meinen Lieblingsplatten.

    Von daher habe ich mich entsprechend auf diese Zusammenarbeit gefreut.

    Nun aber zur Rezension. Das Album ist alles andere als eine typische New-York-Hip-Hop-Platte. Sicherlich sind die Raps entsprechend, das ist ja auch der Sinn des Projektes. Allerdings ist der typische Sound doch durch Sample-Beats bzw. Synthie-Beats charakterisiert. Hier kommen ausnahmslos "echte" Instrumente zum Einsatz. Das ist sonst eher selten, da fallen mir spontan nur De La Soul, GangStarr/Jazzmatazz ein.

    Das Album ist außerdem durchaus extrem innovativ. Diese Kombination ist meiner Meinung nach hochinteressant und durchaus neu. Außerdem funktioniert die Kombination auch sehr gut.

    Natürlich gibt es von beiden Künstlern deutlich Besseres aber 4 Sterne würde ich auf jeden Fall geben und einen halben für die Innovation!