Porträt

laut.de-Biographie

Axel Boman

Wenn man der Legende glauben darf, steht ein zünftiges Besäufnis am Anfang der Laufbahn von Axel Boman. Als DJ Koze in Stockholm zu Gast ist, bestreitet Boman das Vorprogramm. Später geht es dann ins Hotel, wo reichlich Alkohol fließt und irgendwann Bomans Track "Purple Drank" im Gepäck von Koze landet. Wenig später erscheint dieser auf der Maxi "Holy Love" auf Kozes Pampa Records.

Zuvor veröffentlicht der Schwede zwar schon einige Maxis, macht sich aber hauptsächlich als DJ einen Namen in der Stockholmer Szene. Mit den großen Namen der 90er Jahre wie Adam Beyer oder Cari Lekebusch besteht jedoch offensichtlich keine Verbindung.

Produktionsequipement kauft sich der leidenschaftliche Koch während seines Kunststudium und legt damit den Grundstein für spätere Releases, die seinen Ruf auch außerhalb von Schweden begründen. "Vielleicht wäre meine Musik etwas funktionaler, wenn ich in Berlin aufgewachsen wäre, stärker für den Dancefloor produziert. Stockholm beeinflusst meine Musik auf eine andere Weise, durch Dunkelheit und Gelassenheit. Das eignet sich ausnahmslos gut als Ausgleich für eskapistischen Retro Disco und House", sagt der gebürtige Stockholmer Axel Boman über seine eigene Musik.

2010 gründet Boman zusammen mit Kornél Kovács und Petter Nordkvist, der 2004 und 2006 zwei EPs auf James Holdens Border Community releast, das gemeinsame Label Studio Barnhus. Dort erscheinen in der Folge die meisten seiner Releases. Ende 2013 veröffentlicht er auf Studio Barnhus auch sein erstes Album, das den Titel "Family Vacation" trägt.

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