Porträt

laut.de-Biographie

Astro

Man muss bei einer Casting-Show nicht zwingend den ersten Platz belegen, um eine erfolgreiche Karriere starten zu können. Brian Bradley alias Astro scheidet im Jahr 2011 als Siebter des amerikanischen X Factor-Formats aus. Doch nur wenige Monate später rollt ihm das Business den roten Teppich aus.

Brian Bradley kommt im Sommer des Jahres 1996 in Brooklyn zur Welt. Schon als Kind erfreut sich Brian an harten Beats und toughen Rhymes: "Ich kann mich an keine andere Musik erinnern. Hip Hop und R'n'B waren schon immer Begleiter in meinem Leben", erinnert sich der New Yorker.

Während seiner Highschool-Zeit wird Bradley erstmals selbst aktiv. Das bloße Hören seiner Helden reicht ihm nicht mehr. Bradley will selber Musik machen. Dabei lässt er sich vom Schaffen so illustrer Künstler wie Marvin Gaye, Jay-Z, Stevie Wonder, Biggie Smalls, Boyz II Men, Mary J. Blige, Fu-Schnickens und Tupac Shakur inspirieren.

Bradleys Mutter unterstützt ihren Sohn wo sie nur kann. Sie schreibt nicht nur fleißig Entschuldigungszettel, damit Bradley im trauten Heim viel üben kann, sondern drängt ihn auch zu einer Teilnahme bei der Casting-Show X Factor. Bradley ist sich unsicher: "Ich hielt eigentlich nicht viel davon. Ich wollte mein Ding machen. Eine Casting-Show hatte ich eigentlich nie im Sinn. Zum Glück hat sich meine Mum aber durchgesetzt", so der Hip Hop-Fanatiker, der sich mittlerweile The Astronomical Kid nennt.

Bradley schafft es bis in die sechste Live-Show. Trotz stehender Ovationen der Juroren Simon Cowell, Cheryl Cole, Paula Abdul und L.A. Reid endet Bradleys Reise noch vor den Finals. Doch statt in der Versenkung zu verschwinden geht es für den jungen Amerikaner jetzt erst richtig los.

Kurz nach seinem X Factor-Abschied ergattert Bradley eine Rolle in der TV-Serie "Person Of Interest". Sein erstes Musikvideo zum Song "Stop Looking At My Mom" knackt im Jahr 2012 in Windeseile die 500.000-Klicks-Marke.

Nach einigen Mixtape-Ausflügen, bringt ihn L.A. Reid schließlich bei Epic-Records unter. Aus The Astronomical Kid wird Astro: "Ich bin jetzt kein Kind mehr, daher der Namenswechsel. Ich weiß, was ich will", sagt Astro zu Beginn des Jahres 2013.

Kurze Zeit später beginnt er mit den Arbeiten für sein Debütalbum. Doch Astro blickt schon weiter in die Zukunft: "Ich will noch mehr erreichen. Ich will mit Leuten wie Nas, Justin Bieber und Willow Smith arbeiten. In mir steckt unheimlich viel Energie, die einfach raus muss."

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