Andrea Schroeder, die Frau mit dem denkbar konventionellsten Allerweltsnamen wird man sich merken müssen. Wie eine helle Fackel im finsteren Nebel taucht sie auf, um mit ihrem zweiten Album "Where The Wild Oceans End" jene Langeweile zu vertreiben, die Deutschlands schematische Musikszene im wesentlichen …

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  • Vor 10 Jahren

    Ein schönes Werk, das durchaus noch auf meine Einkaufsliste kommen könnte. Auch der Artikel ist schön, aber was soll der rätselhafte letzte Satz mit dem darbenden Konstrukt?
    Wenn man sich umschaut, findet man doch so viele wunderbare "Bands mit Frontfrau" - auch hier in Deutschland.
    Auf, Beißpony, Binoculers, Candelilla, Dota, ...

  • Vor 10 Jahren

    hoffentlich bleibt der frau schröder nicht zukünftig der kloß im halse stecken bei der überbordenden rezi. durchaus hoffnungsvolle ansätze, aber da bereits von weltklasse zu schreiben ?
    wenn sie den deutschen markt erobern will, könnte es von vorteil sein, deutsche verse zu singen. aber vielleicht überspringt sie gleich die einheimischen gefilde ?
    anwalts vergleich mit den biederen deutschen popgrößen aus dem ikea- und legoland ist da ja wirklich schon überflüssig, oder ?
    'untote seemannslieder' wie 'the rattlesnake' für überzivilisierte barhocker.

  • Vor 10 Jahren

    Ich bin da ganz bei Der-Wal.

    Die Produktion des Albums ist ganz gut, zugegeben, aber das war's meiner Meinung nach auch schon und von "Weltklasse" ist die Dame tatsächlich weit entfernt.

    Es stellt sich überhaupt nicht dieser Sog ein, der zum Beispiel Nick Cave ausmacht. Stattdessen wirken alle Lieder die ich mir auf Youtube angehört habe kühl, distanziert, emotionslos und extrem monoton vorgetragen.

    Das kann zwar prinzipiell auch gut sein, aber für emotionale Abgründe ala "Soap & Skin" ist es zu brav, für außergewöhnliche Gesangsperformance ala "Björk" ist es zu emotionslos und besonders in den höheren Lagen schlecht gesungen und für melancholische Stimmung und Abwechslungsreichtum ala "Scarlatti Tilt" ist das Songwriting einfach nicht gut genug.

    Alles in allem solide 2 1/2 Punkte. Schlecht ist es ja nicht, aber es sticht absolut nix heraus.

    • Vor 10 Jahren

      Den Begriff "Weltklasse" mag ich auch überhaupt nicht, daran muss man aber keine Kritik an der Kritik fest machen. Und Vergleiche mit anderen Künstlern erübrigen sich sowieso.

  • Vor 10 Jahren

    Habe reingehört und schon fast den Bestellknopf, ob der überbordenden Lobgesänge, gedrückt. Aber was ich hörte war im Grunde Nico in etwas weniger psychedelischen Gewändern. Für mich aber genauso langweilig.