Porträt

laut.de-Biographie

Airhead

Was Acid House Ende der 80er Jahre für die britische Musikszene bedeutet, bietet Dubstep den Nullerjahren. Eine ganze Reihe von Leuten, die später selbst mit ihrer Musik für Aufsehen sorgen, erfahren hier ihre prägende musikalische Sozialisation.

Rob McAndrews gehört zu dieser Generation von Produzenten. Zusammen mit James Blake geht er in die Schule, spielt in Bands, durchstreift die Clubs und beginnt 2009, ermutigt vom DIY-Spirit der jungen Dubstep-Künstler, selbst Musik zu produzieren.

Dafür sucht sich McAndrews wider Erwarten das weite Feld elektronischer Musik aus. Großgeworden mit Bands wie Godspeed You Black Emperor nimmt er die nämlich lange nicht wirklich wahr. Zu flach und zu eindimensional erscheinen ihm die Club-orientierten Stücke, so seine spätere Einschätzung in Interviews.

Die Freiheit, lösgelöst vom Klang an Strukturen zu arbeiten, begeistert ihn irgendwann aber doch. Die Herangehensweise jenseits von Noten und Akkorden prägt sein ganzes Verständnis von Musik. Der ausgeprägte experimentelle Charakter zeigt sich in seinen Veröffentlichungen, die mit der Debütmaxi "Pembroke" 2010 ihren Anfang nehmen.

Zwei Releases später gehört Airhead schon zum belgischen Traditionslabel R & S und genießt dort den Ruf eines aufstrebenden Talents. Der Newcomer blickt bereits auf eine gemeinsame Studio-Session mit Ambient-Papst Brian Eno zurück. Eine Wertschätzung, die manch gestandener Produzent allerhöchstens in seinen Träumen erlebt.

2013 legt Rob McAndrews mit "For Years" sein Debütalbum auf R & S vor. Der Longplayer macht seinem Ruf als Freigeist alle Ehre und mixt unterschiedlichste Stile und Einflüsse, zum Airhead-Sound.

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