Indie-Musiker sind selten richtig coole Zeitgenossen. Yo La Tengo sind selbst für eine Indie-Band ziemlich uncool. Rockstarposen und Exzesse sind der Band vollkommen fremd, und zerstörte Hotelzimmer stören bloß, wenn man sich nach dem Auftritt mit einem klugen Buch dahin zurückziehen will. Auch …

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  • Vor 4 Jahren

    großartiges musikerpaar. tolle rezi!
    das hier eines der alben von ihnen, die ich noch gar nicht kenne. bin von damals her eher firm mit den ersten fünf, sechs platten a la "may I sing with me". und mit den letzten beiden tollen werken ab 2015. das hier wird eine schöne entdeckungsreise. danke.

  • Vor 4 Jahren

    Schöne Würdigung einer unterschätzten Band, die in 90er-Retrospektiven oft vernachlässigt wird. Musterbeispiel für die stilistischen Grenzgänge in dieser großartigen Ära, denn Yo La Tengo bediente sich wirklich bei allen Genres. Allerdings kann man die zahlreichen Vorbilder (Sonic Youth, The Velvet Underground & Nico...) auch raushören.

    Beck sollte für seine frühen Alben auch mal einen Meilenstein bekommen, denn kein anderer Musiker steht so für die Überwindung von Genre-Schubladen und das 90s-Lebensgefühl wie er.

    • Vor 4 Jahren

      Plädiere für "Mellow Gold".

    • Vor 4 Jahren

      "Mellow Gold" hat mit "Loser" die Slacker-Hymne überhaupt, aber "Odelay" ist doch noch eine Nummer besser. Mit den Reifungsprozessen auf "Mutations" und "Sea Change" verschwand dann leider die unbekümmerte Leichtigkeit.

    • Vor 4 Jahren

      Bin auch für Mellow Gold, das

      1. neben Loser mit Fuckin With My Head, Soul Suckin Jerk, der Hilbilly-Nachbarn-Nummer und Motherfucker noch ein paar andere Granaten am Start und

      2. für mich irgendwie auch den Firstmover-Bonus hat.

      Odelay ist aber natürlich auch ein Mega-Album, sollte klar sein. Wenn man dann noch berücksichtigt, wie super auch Mutations, Midnite Vultures und - auf seine Art - auch Sea Change, das ich aber nie ganz so lieb gewonnen habe, waren und sind, wird es wirklich höchste Zeit für eine Würdigung. Das mit den Schubladen und dem 90er-Prototyp würde ich auch unterschreiben.

    • Vor 4 Jahren

      Was der Mann mit dem Hader-Profilbild sagt.

    • Vor 4 Jahren

      Mellow Gold war natürlich der Beginn, wenn auch von den Songs her noch nicht am Höhepunkt. Odelay ist das Pendant mit besseren Songs und Weiterentwicklung. Mutations war vom Stil her dann doch sehr anders: ruhiger, weniger Beats, mehr Gitarren und die songs waren nochmals etwas besser. Erst mit Midnight Vultures war er wieder im beatigen Fahrwasser, mit guten Songs. Mit Sea Change fuhr er wieder die Mutations Stile auf. Wirklich schlechte Alben hat er nicht gemacht. Mellow Gold gefällt mir persönlich nicht besonders. Meine Wahl würde auf Odelay fallen.

  • Vor 4 Jahren

    netter Indirock, aber auch nicht mehr. 3,5/5

  • Vor 4 Jahren

    Grandioses Album, hervorragende Band!