Porträt

laut.de-Biographie

Wampire

180-Kehrtwenden sind im Pop eigentlich nicht unbedingt üblich. Das Portlander Duo Wampire lässt sich davon jedoch nicht abhalten.

Nach einer soliden Laufbahn als Live Act in Portlands House-Party-Szene seit 2007 unterschreiben Eric Phipps und Rocky Tinder 2013 bei Polyvinyl Records. Unvermittelt sagen sie der elektronischen Musik Auf Wiedersehen und schlagen einen gänzlichen anderen Weg ein: Ihr Debütalbum "Curiosity" fokussiert auf angeschrägten Psychedelic Indierock.

Noir-Einflüsse im Geiste Tame Impalas oder Ariel Pinks mischen sich darauf mit einem ausgeprägten Sinn für Humor. Der scheint nicht nur bei den leidenschaftlich getragenen Porno-Schnurrbärten, sondern schon beim Bandnamen durch, der auf die Aussprache des englischen Worts "Vampire" durch Phipps deutsche Goth-Freunde zurückgeht. Frenetische Rockjams treffen im Wampire-Sound auf Saxofone treffen auf Synthpop-Versatz treffen auf parodistisch wirkende Croonings.

"Wir wollen zwei lustige Typen sein", räumt Tinder ein. "Wir haben kein Problem damit, cool as fuck zu sein, aber wir geben uns damit keine Mühe. Wir wollen fröhlich und lustig sein, Konzerte geben, mit Leuten abhängen und betrunken sein." Die Kindergartenfreunde vertrauen bei der Produktion ihres Debüts auf das Können von Unknown Mortal Orchestras Jake Portrait.

Aus der anschließenden Dauertournee resultieren neuerliche Songwriting-Sessions und das Zweitwerk "Bazaar". 60s Psychedelia, 70s Soft Rock sowie 80s New Wave bilden erneut die tragenden Säulen des postironischen Wampire-Klangs. Zweimal 180 Grad hintereinander geht eben schlecht.

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Surftipps

  • Wampire Music

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