• Vor 10 Jahren

    *Achtung, dieser Kommentar beinhaltet MEINE Meinung, wer anderer Meinung ist kann diese gerne schreiben*

    So,
    da hier noch niemand was geschrieben hat, versuche ich mich mal hier:

    Das Debut-Album der Finnen macht schon mit dem ersten Song ordentlich Laune "Fields of Avalon" ist wirklich ein sehr gelungener Song und geht als Opener vollkommen klar, der Gesang haute selbst mich um, auch wenn man den Gesang in dieser Form, also so hoch, eigentlich in keinem anderen Song des Albums mehr findet.

    Die folgenden Songs "Come by the Hills" und "Santiago" heizen auch ein, doch kommen wie ich finde nicht ganz an den Opener heran, mit guten Riffs und ordentlich Dampf unter dem Kessel geht es zwar her, doch so einen "Aha Effekt" wie beim Opener kann ich leider nicht finden.

    Das ändert sich aber mit dem vierten Song des Albums,
    "Alayna", Anfangs sehr ruhig, doch dann zeigt sich dieser Song ist so verdammt gut vom Aufbau gelungen, alles passt irgendwie zusammen und ist auf einer Wellenlänge mit dem Opener.

    "Forevermore", so jetzt sind wir in der Mitte des Albums angekommen, hinter uns ein unglaublich toller Opener und ein ruhiger Song sowie 2 weitere Kracher, mal sehen wie sich "Forevermore" schlägt. Der Song ist von der Idee her gar nicht mal schlecht, hat einen guten Mittelpart und kann auch von den Riffs überzeugen, doch ist irgendwie zwischen den anderen Songs des Albums irgendwo hin gerutscht, hat zwar auch ein richtig tolles und einzigartiges Solo doch, der Refrain ist so ausgelutscht... Hm... schwierig der Song.

    So nun zu "Pilgrim Road", das ist meiner Meinung nach der schwächste Song des Albums, alles passt irgendwie nicht richtig zusammen, da mal ein guter Ansatz und hier vielleicht etwas das halbwegs sinnvoll ist, aber trotz eines recht guten Solos ein echt langweiliger Song.

    So, nun ab zum Titel-Song, "In Paradisum",
    9 ein Halb Minuten lang und damit der längste Song des Albums, der Song beginnt mit einem guten Auftakt und der Chor welcher immer zwischendurch rein-singt passt echt gut in den Song. Der Titel Song macht sogut wie alles richtig,
    nach dem, ich nenne es mal "break" in der Mitte des Songs,
    kommt wieder so'n kleiner Wendepunkt wo der Song dann wieder hochkrabbelt. Also gute Riffs, toller Chor und eine schöne Melodie, passt, für einen Titel-Song völlig in Ordnung.

    So und nun zu dem ,mit "Fields of Avalon", meiner Meinung nach besten Song des Albums, "Rhapsody in Black".
    Den Riffs finde ich persönlich einfach nur grandios, kraftvoll und melodisch zu gleich. Der Refrain passt auch wieder sehr gut zu dem Song und die kraftvollen Riffs kommen durch den "milden" Refrain gut zur Geltung. Kracht, haut rein und ist somit vielleicht nicht sogar besser als "Fields of Avalon" obwohl das dann aber wieder Geschmackssache ist.

    "I walk in Neon", der Song ist irgendwie so ein Ausklingen von "Rhapsody in Black" und den vorherigen so kraftvollen Songs.
    Nichts besonderes, eigentlich nur ein Lückenfüller, nette Riffs und 'n paar Parts die ein wenig herausstechen.

    Jetzt der Abschluss-Song, eine echt fantastische Ballade, unglaublich gut in Szene gesetzt und bringt somit noch ein wenig mehr Abwechslung in das Album. "Don't let me go", ist ein krönender Abschluss des Albums, fast noch besser als "Alayna". Die Streichinstrumente und der Gesang, sowie die Akustikgitarre passen komischerweise echt gut zusammen.

    Fazit:
    Das Album ist für ein Debut-Album echt gut gelungen, einige gute Songs, die noch eine weile im Ohr bleiben. Kracher, ruhige Songs, ein paar Lückenfüller und Bomben.
    Das Album hat so-gut wie alles.
    Leuten denen Power Metal oder Symphonic-Metal gefällt, könnte dieses Album bestimmt auch gefallen.
    So gesagt, das Album ist gut!

    MfG
    Kevin